Brandstein Umrahmung - mystisches Herbstlicht auf uralten Pfaden
|
||||||||||||||||||||||||
Tourcharakteristik:
Die gesamte Runde um den Brandstein bietet, neben der traumhaften Aussicht vom Gipfel, landschaftliche Höhepunkte wie den Teufelssee, die alten, verfallenen Almen auf der Westseite, und die gewaltigen, undurchdringlichen Wälder in dem Kessel, der von Brandstein, Schaufelwand und der höchsten Wand des Hochschwabmassivs, der Grießstein Westwand, umschlossen wird.
Eventuelle Herausforderungen:
Die Anstiege von Norden auf den Brandstein sind noch einsamer als jene von Süden, da schon die Anfahrt nach Wildalpen, egal von wo man kommt, für die meisten Anwärter länger dauert als die Anfahrt zu den südlichen Ausgangspunkten (die Glücklichen im Salzatal sind da natürlich ausgenommen).
Die Anstiege sind lang, die Hälfte davon findet auf unmarkierten Jagdsteigen oder weglos statt, und das Gelände sollte nicht unterschätzt werden - immer wieder, so wie letzten August, müssen hier Leute von der Bergrettung gesucht werden. Auch Dolinen gibt es genug, nicht nur jene, die auf der Karte eingezeichnet sind.
In den unübersichtlichen Latschen- und Waldbuckeln ist für manche der Weg zum Teufelssee schon nicht zu finden, und über den Seekogel und die Höllalpe zum Höllsattel verliert sich die Steigspur manchmal komplett.
Da durch die vielen Gegensteigungen fast 1900 Höhenmeter zusammenkommen, sollte man sich nicht allzu viel Zeit für Verirrungen nehmen, außer man hat Biwaksack und Schlafsack dabei.
Handyempfang gibt es so gut wie nirgends, und ich kann nur davor warnen, die Tour ohne entsprechende Orientierungskenntnisse zu versuchen.
Tourenbericht:
Da uns unsere Tourenpartner ausgefallen waren, denen wir diesen Herbst den wundervollen Nordanstieg auf den Griesstein zeigen wollten, überlegten wir, was wir nun tun könnten.
Da fiel Petra der Teufelssee ein, und so kam es zu der Idee, den Brandstein über den Teufelssee zu ersteigen.
Daraus eine komplette Umrundung zu machen, ergab sich erst, als wir am Teufelssee auf der Landkarte herum tüftelten, und eine Möglichkeit entdeckten, die eine direkte Verbindung vom Fobistörl zum Schafhalssattel versprach.
So sah uns der zeitige Morgen des 6. Oktober von der Winterhöh aufbrechen (naja, 7h15m, SO zeitig wars eh nicht).
Der Steig bis zum Teufelssee ist abwechslungsreich (es gibt mehrere Varianten, wir wählten dieselbe Wegführung wie die Bergrettungsmannschaft in Erichs Bericht).
Der See hielt uns eine Zeitlang gefangen, denn die Herbstfarben in Verbindung mit dem frühen Morgen legten einen mystischen Zauber um den See und seine Umgebung:
Aber schließlich mußten wir doch weiter, und gelangten über die Nordflanke des Seekogels zu den uralten Almböden der "Höll".
Wo früher mehrere Hütten standen, und große Almflächen bewirtschaftet wurden, haben heute wieder Latschen und Erlengebüsch die Oberhand.
Vom Höllsattel suchten wir uns dann einen Weg auf die Gipfelflanke des Brandsteins, dem wir einen kurzen Besuch abstatteten.
Da wir uns beim Teufelssee für die Umrundung entschlossen hatten, stiegen wir nach Süden ab, suchten den Weg von der Brandwiese zum Schafhalssattel, und erreichten diesen von Südwesten:
Der restliche Abstieg vollzog sich auf dem markierten Steig bis zur Winterhöh, wo dieser wundervolle Bergtag zu Ende ging.
Weitere Infos bei den Bildern.
Die gesamte Runde um den Brandstein bietet, neben der traumhaften Aussicht vom Gipfel, landschaftliche Höhepunkte wie den Teufelssee, die alten, verfallenen Almen auf der Westseite, und die gewaltigen, undurchdringlichen Wälder in dem Kessel, der von Brandstein, Schaufelwand und der höchsten Wand des Hochschwabmassivs, der Grießstein Westwand, umschlossen wird.
Eventuelle Herausforderungen:
Die Anstiege von Norden auf den Brandstein sind noch einsamer als jene von Süden, da schon die Anfahrt nach Wildalpen, egal von wo man kommt, für die meisten Anwärter länger dauert als die Anfahrt zu den südlichen Ausgangspunkten (die Glücklichen im Salzatal sind da natürlich ausgenommen).
Die Anstiege sind lang, die Hälfte davon findet auf unmarkierten Jagdsteigen oder weglos statt, und das Gelände sollte nicht unterschätzt werden - immer wieder, so wie letzten August, müssen hier Leute von der Bergrettung gesucht werden. Auch Dolinen gibt es genug, nicht nur jene, die auf der Karte eingezeichnet sind.
In den unübersichtlichen Latschen- und Waldbuckeln ist für manche der Weg zum Teufelssee schon nicht zu finden, und über den Seekogel und die Höllalpe zum Höllsattel verliert sich die Steigspur manchmal komplett.
Da durch die vielen Gegensteigungen fast 1900 Höhenmeter zusammenkommen, sollte man sich nicht allzu viel Zeit für Verirrungen nehmen, außer man hat Biwaksack und Schlafsack dabei.
Handyempfang gibt es so gut wie nirgends, und ich kann nur davor warnen, die Tour ohne entsprechende Orientierungskenntnisse zu versuchen.
Tourenbericht:
Da uns unsere Tourenpartner ausgefallen waren, denen wir diesen Herbst den wundervollen Nordanstieg auf den Griesstein zeigen wollten, überlegten wir, was wir nun tun könnten.
Da fiel Petra der Teufelssee ein, und so kam es zu der Idee, den Brandstein über den Teufelssee zu ersteigen.
Daraus eine komplette Umrundung zu machen, ergab sich erst, als wir am Teufelssee auf der Landkarte herum tüftelten, und eine Möglichkeit entdeckten, die eine direkte Verbindung vom Fobistörl zum Schafhalssattel versprach.
So sah uns der zeitige Morgen des 6. Oktober von der Winterhöh aufbrechen (naja, 7h15m, SO zeitig wars eh nicht).
Der Steig bis zum Teufelssee ist abwechslungsreich (es gibt mehrere Varianten, wir wählten dieselbe Wegführung wie die Bergrettungsmannschaft in Erichs Bericht).
Der See hielt uns eine Zeitlang gefangen, denn die Herbstfarben in Verbindung mit dem frühen Morgen legten einen mystischen Zauber um den See und seine Umgebung:
Aber schließlich mußten wir doch weiter, und gelangten über die Nordflanke des Seekogels zu den uralten Almböden der "Höll".
Wo früher mehrere Hütten standen, und große Almflächen bewirtschaftet wurden, haben heute wieder Latschen und Erlengebüsch die Oberhand.
Vom Höllsattel suchten wir uns dann einen Weg auf die Gipfelflanke des Brandsteins, dem wir einen kurzen Besuch abstatteten.
Da wir uns beim Teufelssee für die Umrundung entschlossen hatten, stiegen wir nach Süden ab, suchten den Weg von der Brandwiese zum Schafhalssattel, und erreichten diesen von Südwesten:
Der restliche Abstieg vollzog sich auf dem markierten Steig bis zur Winterhöh, wo dieser wundervolle Bergtag zu Ende ging.
Weitere Infos bei den Bildern.
Communities: Ostalpen- weglos- für Naturliebhaber
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)