Wart..dieser Weg, wird kein leichter sein...
|
||||||||||||||||||||
Topwetter im Toggenburg... und DAS an einem Sonntag! Beste Chancen im Konvoi einen Toggenburger Gipfel zu besteigen... möchte man jetzt meinen. Aber es gibt eine Geheimwaffe, eine Unschlagbare sogar:
Supermarmotta!!!!!!!!!!!!!
Gegen ihn ist auch die größte Wandererschlange chancenlos. Sein heutiger Plan: gemütlich mit dem Milchbähnli zum Strichboden gondeln, kleine Kaffeepause an der Ochsenhütte, hinauf zum Schäären schlendern, wieder hinunter Zur Ochsenhütte und eine Abschlussfahrt hinab nach Starkenbach.
Das dieser Plan vieleicht nicht ganz optimal durchzuführen wäre, kam schon beim Eintreffen in Starkenbach auf. Vielleicht stand marmotta`s Plan in der Zeitung, vielleicht wurden unsere Handy`s angezapft. Geschätzte 50 Bergbegeisterte wollten mit dem Milchbähnchen fahren, dummerweise waren wir die Nr 51-54. Kurzes Nachfragen bestätigte unseren Verdacht. MIndestens 1-1,5 Std würde es dauern, bis wir eine freie Bahn bekämen. Ach, nö, so ein Warten ist doof, knatschte der Schweizhutträger vor sich hin und machte den Vorschlag, diese Zeit einfach mit dem Aufstieg zu nutzen. nevada und die "weltbeste Begleiterin" fielen mir dafür zwar nicht gerade begeistert um den Hals, rafften sich aber dennoch auf, den Aufstieg in Angriff zu nehmen.
Wir schlappten noch leicht unmotiviert los, da fragte ich mich schon nach kurzer Zeit , warum ich manchmal so doofe Vorschläge mache. Gemütlich hätten wir in der Sonne sitzen können, Kaffeeschlürfend ein kleines Häppelchen Kuchen genießen und einfach auf "unsere" Milchbähnchenfahrt warten... ja, DAS wäre geradezu sensationell.... gewesen.
Die Realität sah im Moment leider so aus, das mir die Schwitzsuppe in die Augen tropfte, Supermarmotta mir mal wieder deutlich machte, welch unterirdisch langsames Tempo ich habe (was für mich zwar grundsätzlich nix Neues ist, aber dann doch etwas am Wanderego nagt) und außerdem ca 7 ("doofe")Schlittenhunde, die zur gleichen Zeit ausgeführt wurden, verwandelten mich nicht nur zur langsamsten Schnecke der westlichen Hemisphäre, sondern gleichzeitig auch zur XXL-Wanderdüne der südlichsten Hemisphäre. Frei nach dem Motto: mit einem Zentimeter pro Jahr kann gerechnet werden
Meine Güte waren DIE schnell.
Fies war, das die Schlittenhundeausführer wohl immer wieder eine Pause brauchten, um immer dann, wenn wir gerade vorbei zogen, erneut an uns vorbei zu ziehen...beziehungsweise gezogen zu werden. Kann ich noch mit leben, wenn mir die Hundchen einmal mein Schneckenwanderdünenleben aufzeigen... aber 4 Mal muss dann wirklich nicht sein. Dementsprechend gut gestimmt kam ich zur Ochsenhütte und wollte Fässerweise Saft trinken... als Wanderdüne hat man immer großen Durst
Hab mich dann aber für einen eiskalten Erdbeermilchshake entschieden. Öi, öi, öi, ich kann euch sagen, was hat mein Bauch danach gegluckert, denn Milch trinke ich in DEN Mengen eigentlich nie.
Da schon einige unplanmäßige Höhenmeter bis zur Ochsenhütte in den Wanderschuhen steckten, änderte "Supermotta" das Tourenziel und ab sofort hieß unser Ziel der/die Wart.
Das gute daran, wir waren tatsächlich die einzigsten Wanderer, die dort hinauf wollten. Nachdem wir den Aufstieg hinter uns hatten, wußte ich auch warum. Und während des Aufstiegs lief die ganze Zeit dieses seit 2006 bekannte Lied von Xavier Naidoo.."dieser Weg, wird kein leichter sein"..
Normalerweise suchen sich Murmel doch immer den einfachsten Weg. Nur ein Murmel auf dieser Welt macht genau das Gegenteil... und genau mit DEM waren wir unterwegs!!!
Querfeldein ging es, einen Weg gab es nicht bzw haben wir nicht gefunden bzw gibt es nur im Winter bzw hatten wir verpasst bzw mir fallen grad die anderen 7 Argumente nicht mehr ein, die Supermotta währenddessen aufzählte.... "dieser Weg, wird kein leichter sein"...
Ich weiß nicht wie man dieses Grünzeug bezeichnen sollte; Gestrüpp, Unkraut.. vor allen Dingen großes Unkraut... Gestengel, Pflanzen, aber auf jeden Fall zum Teil SOO groß
(----------)(ihr müßt diesen Balken nur noch in die Senkrechte kippen und schon seht ihr, WIE groß dieses Zeugs war.. mein Schweizhut wurde fast geschluckt davon!!).. dieser Weg, wird kein leichter sein....
Etwas unterhalb des Gipfels kamen wir dann doch noch auf ein bescheidenes Weglein, was mit etwas Wohlwollen in ca Zehntausend Jahren ein Weg werden könnte...(hab dennoch umgehend umgetextet... dieser Weg wird ein leichter sein..)
Trotz praller Sonne, gluckerndem Magen und Schäärenlos, konnten meine 3 Begleiter/innen und ich den Gipfel samt Blick in vollen Zügen genießen. Supermotta schielte dabei immer wieder so gut wie unauffällig Richtung Schäären und erklärte mir detailliert den Aufstieg über den Ostgrat (den wir dann am letzten Urlaubstag noch begehen konnten.. leider ohne ihn). Irgendwie wurd ich das Gefühl nicht los, er wäre am liebsten dorthin auch noch aufgestiegen!!
Lange hielten wir uns am Gipfel auf (nicht nur wegen ungezählter Gipfelfotos, keiner hatte Lust auf den noch zu bewältigen "Unkrautweg"), doch irgendwann war der Hopfenteelockruf aus Richtung Ochsenhütte nicht mehr zu überhören. Ohne Fleiß kein "Teechen" und so wurde sich noch mal tapfer durch`s Dickicht gekämpft. Außerdem hatte Supermotta eine spendierte "Runde" in Aussicht gestellt... da werden
müde Männerbeine mitunter manchmal mannig munter....
Frauenbeine aber auch :-)
Erwähnen möchte ich noch die erfreuliche Erkenntnis, das sich in einer Schweizer Bierflasche O,O8 Liter mehr Bier befindet, als in der üblichen deutschen 0,5 Literflasche... manchmal kann man Männer auch mit kleinen Dingen glücklich machen :-)))))
1. Schlusssatz (weil ich Wörter mit 3 "s" so mag):
Liebe nevada, lieber Supermarmotta!! Auch wenn der Weg kein leichter war.. so war es aber auf jeden Fall wieder superlustig, nett, gemütlich (am Gipfel!! und draussen vor der Ochsenhütte)) mit Euch. Mittlerweile behaupten wir, ohne eine gemeinsame Tour mit den Konschtanzer Freunden ist ein Toggenburgurlaub nur ein stinknormaler Toggenburgaufenthalt... wenn ihr versteht, was ich meine!!!
Diesmal nicht "gerne wieder", sondern "auf alle Fälle näxtes Mal wieder"!!!!!! Lasst es euch gut gehn bzw wie der Flachlandhausener gerne zu sagen pflegt:
guet goan!!!!
2. Schlusssatz:
Natürlich kam es, wie es kommen mußte; ca 50 Leute warteten an der Bergstation darauf, wieder nach Starkenbach gebracht zu werden und nun ratet mal, welche Nummern wir waren?????
3. Schlusssatz:
Den Weg hinab nach Starkenbach mußte ich mir Gottseidank nicht mit 7 doofen, weil superschnellen Schlittenhunden teilen... den durften wir diesmal alleine "genießen":
4. und definitiv letzter Schlusssatz:
Die gerührte Werbetrommel!! Wer einen informativen und guten Bericht über diesen Tag lesen möchte, der klicke sogleich HIER
Supermarmotta!!!!!!!!!!!!!
Gegen ihn ist auch die größte Wandererschlange chancenlos. Sein heutiger Plan: gemütlich mit dem Milchbähnli zum Strichboden gondeln, kleine Kaffeepause an der Ochsenhütte, hinauf zum Schäären schlendern, wieder hinunter Zur Ochsenhütte und eine Abschlussfahrt hinab nach Starkenbach.
Das dieser Plan vieleicht nicht ganz optimal durchzuführen wäre, kam schon beim Eintreffen in Starkenbach auf. Vielleicht stand marmotta`s Plan in der Zeitung, vielleicht wurden unsere Handy`s angezapft. Geschätzte 50 Bergbegeisterte wollten mit dem Milchbähnchen fahren, dummerweise waren wir die Nr 51-54. Kurzes Nachfragen bestätigte unseren Verdacht. MIndestens 1-1,5 Std würde es dauern, bis wir eine freie Bahn bekämen. Ach, nö, so ein Warten ist doof, knatschte der Schweizhutträger vor sich hin und machte den Vorschlag, diese Zeit einfach mit dem Aufstieg zu nutzen. nevada und die "weltbeste Begleiterin" fielen mir dafür zwar nicht gerade begeistert um den Hals, rafften sich aber dennoch auf, den Aufstieg in Angriff zu nehmen.
Wir schlappten noch leicht unmotiviert los, da fragte ich mich schon nach kurzer Zeit , warum ich manchmal so doofe Vorschläge mache. Gemütlich hätten wir in der Sonne sitzen können, Kaffeeschlürfend ein kleines Häppelchen Kuchen genießen und einfach auf "unsere" Milchbähnchenfahrt warten... ja, DAS wäre geradezu sensationell.... gewesen.
Die Realität sah im Moment leider so aus, das mir die Schwitzsuppe in die Augen tropfte, Supermarmotta mir mal wieder deutlich machte, welch unterirdisch langsames Tempo ich habe (was für mich zwar grundsätzlich nix Neues ist, aber dann doch etwas am Wanderego nagt) und außerdem ca 7 ("doofe")Schlittenhunde, die zur gleichen Zeit ausgeführt wurden, verwandelten mich nicht nur zur langsamsten Schnecke der westlichen Hemisphäre, sondern gleichzeitig auch zur XXL-Wanderdüne der südlichsten Hemisphäre. Frei nach dem Motto: mit einem Zentimeter pro Jahr kann gerechnet werden
Meine Güte waren DIE schnell.
Fies war, das die Schlittenhundeausführer wohl immer wieder eine Pause brauchten, um immer dann, wenn wir gerade vorbei zogen, erneut an uns vorbei zu ziehen...beziehungsweise gezogen zu werden. Kann ich noch mit leben, wenn mir die Hundchen einmal mein Schneckenwanderdünenleben aufzeigen... aber 4 Mal muss dann wirklich nicht sein. Dementsprechend gut gestimmt kam ich zur Ochsenhütte und wollte Fässerweise Saft trinken... als Wanderdüne hat man immer großen Durst
Hab mich dann aber für einen eiskalten Erdbeermilchshake entschieden. Öi, öi, öi, ich kann euch sagen, was hat mein Bauch danach gegluckert, denn Milch trinke ich in DEN Mengen eigentlich nie.
Da schon einige unplanmäßige Höhenmeter bis zur Ochsenhütte in den Wanderschuhen steckten, änderte "Supermotta" das Tourenziel und ab sofort hieß unser Ziel der/die Wart.
Das gute daran, wir waren tatsächlich die einzigsten Wanderer, die dort hinauf wollten. Nachdem wir den Aufstieg hinter uns hatten, wußte ich auch warum. Und während des Aufstiegs lief die ganze Zeit dieses seit 2006 bekannte Lied von Xavier Naidoo.."dieser Weg, wird kein leichter sein"..
Normalerweise suchen sich Murmel doch immer den einfachsten Weg. Nur ein Murmel auf dieser Welt macht genau das Gegenteil... und genau mit DEM waren wir unterwegs!!!
Querfeldein ging es, einen Weg gab es nicht bzw haben wir nicht gefunden bzw gibt es nur im Winter bzw hatten wir verpasst bzw mir fallen grad die anderen 7 Argumente nicht mehr ein, die Supermotta währenddessen aufzählte.... "dieser Weg, wird kein leichter sein"...
Ich weiß nicht wie man dieses Grünzeug bezeichnen sollte; Gestrüpp, Unkraut.. vor allen Dingen großes Unkraut... Gestengel, Pflanzen, aber auf jeden Fall zum Teil SOO groß
(----------)(ihr müßt diesen Balken nur noch in die Senkrechte kippen und schon seht ihr, WIE groß dieses Zeugs war.. mein Schweizhut wurde fast geschluckt davon!!).. dieser Weg, wird kein leichter sein....
Etwas unterhalb des Gipfels kamen wir dann doch noch auf ein bescheidenes Weglein, was mit etwas Wohlwollen in ca Zehntausend Jahren ein Weg werden könnte...(hab dennoch umgehend umgetextet... dieser Weg wird ein leichter sein..)
Trotz praller Sonne, gluckerndem Magen und Schäärenlos, konnten meine 3 Begleiter/innen und ich den Gipfel samt Blick in vollen Zügen genießen. Supermotta schielte dabei immer wieder so gut wie unauffällig Richtung Schäären und erklärte mir detailliert den Aufstieg über den Ostgrat (den wir dann am letzten Urlaubstag noch begehen konnten.. leider ohne ihn). Irgendwie wurd ich das Gefühl nicht los, er wäre am liebsten dorthin auch noch aufgestiegen!!
Lange hielten wir uns am Gipfel auf (nicht nur wegen ungezählter Gipfelfotos, keiner hatte Lust auf den noch zu bewältigen "Unkrautweg"), doch irgendwann war der Hopfenteelockruf aus Richtung Ochsenhütte nicht mehr zu überhören. Ohne Fleiß kein "Teechen" und so wurde sich noch mal tapfer durch`s Dickicht gekämpft. Außerdem hatte Supermotta eine spendierte "Runde" in Aussicht gestellt... da werden
müde Männerbeine mitunter manchmal mannig munter....
Frauenbeine aber auch :-)
Erwähnen möchte ich noch die erfreuliche Erkenntnis, das sich in einer Schweizer Bierflasche O,O8 Liter mehr Bier befindet, als in der üblichen deutschen 0,5 Literflasche... manchmal kann man Männer auch mit kleinen Dingen glücklich machen :-)))))
1. Schlusssatz (weil ich Wörter mit 3 "s" so mag):
Liebe nevada, lieber Supermarmotta!! Auch wenn der Weg kein leichter war.. so war es aber auf jeden Fall wieder superlustig, nett, gemütlich (am Gipfel!! und draussen vor der Ochsenhütte)) mit Euch. Mittlerweile behaupten wir, ohne eine gemeinsame Tour mit den Konschtanzer Freunden ist ein Toggenburgurlaub nur ein stinknormaler Toggenburgaufenthalt... wenn ihr versteht, was ich meine!!!
Diesmal nicht "gerne wieder", sondern "auf alle Fälle näxtes Mal wieder"!!!!!! Lasst es euch gut gehn bzw wie der Flachlandhausener gerne zu sagen pflegt:
guet goan!!!!
2. Schlusssatz:
Natürlich kam es, wie es kommen mußte; ca 50 Leute warteten an der Bergstation darauf, wieder nach Starkenbach gebracht zu werden und nun ratet mal, welche Nummern wir waren?????
3. Schlusssatz:
Den Weg hinab nach Starkenbach mußte ich mir Gottseidank nicht mit 7 doofen, weil superschnellen Schlittenhunden teilen... den durften wir diesmal alleine "genießen":
4. und definitiv letzter Schlusssatz:
Die gerührte Werbetrommel!! Wer einen informativen und guten Bericht über diesen Tag lesen möchte, der klicke sogleich HIER
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (10)