Selun – Schären 27.6.2010
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Gipfel:
Selun (2204m ü. M.)
Wart (2068m ü. M.)
Schären (2194m ü. M.)
Tour:
Stakenbach (906)- Vorder Selun (1580)- Selun (2204)-
Wart (2068)- Schären (2194)- Vorder Selun (1580).
Schwierigkeitsstufe:
Bis auf den Selun T3. Vom Selun über den Grat auf den
Wart T5. Der Wart ist über eine steile Flanke von Osten
aus zu erreichen. Der Aufstieg über den exponierten
Ostgrat vom Schären ist mit T6 anzuschreiben. Der Abstieg bis zum Vorder Selun ist wieder nicht mehr so technisch anspruchsvoll, nämlich nur T3.
Höhendifferenz:
Starkenbach- Selun- Wart- Schären- Vorder Selun: 2947hm
Distanz:
Starkenbach- Selun- Wart- Schären- Vorder Selun: 13.21km
Zeit:
Starkenbach- Vorder Selun: 1h 3min Wart- Schären: 50min
Vorder Selun- Selun: 1h 7min Schären- Selun: 46min
Selun- Wart: 40min
Ausgangspunkt:
Starkenbach: Starkenbachbahn 906m ü. M.
Text:
Heute planten wir wieder einmal einen Familienausflug in das Obertoggenburg. Wir beschlossen, dass wir wieder einmal den Selun besteigen und dort oben weiterschauen, wo wir noch hin könnten. Als wir bei der Starkenbachbahn ankamen sahen wir, dass schon viel zu viele Leute anstehen. So beschlossen wir zu Fuss zu gehen. Der Weg bis auf den Selun ist sehr gut ausgebaut. Auf dem Gipfel hatten wir wieder einmal eine tolle Tiefsicht auf den Walensee. Weil meine Mutter und mein Bruder keine Lust mehr hatten, weitere Gipfel zu besteigen, beschloss ich, alleine den Wart und den Schären zu besteigen. Ich lief vom Gipfel des Seluns über den westlichen Grat bis zum Wart. Allerdings, schon nach einigen Minuten überraschte mich eine überhängende Klippe, die ich mühsam umgehen musste. Schlussendlich lief ich dann nicht über den Grat. Stattdessen bin ich ein wenig nach links abgestiegen, habe eine Geröllhalde überquert und bin dann über eine steile Grashalde auf den Gipfel gestiegen. Auf dem Wart genoss ich wieder ein wenig den wunderschönen Tiefblick auf den Walensee, bevor ich wieder den Aufstieg auf den Schären in Angriff nahm. Ich beschloss die Ostflanke direkt zu durchqueren und nicht nach unten zu steigen und dann über den Rücken auf den Gipfel. Unten war die Flanke sehr steil und ich musste aufpassen, dass ich nicht ausrutschte und nach unten stürzte. Darauf folgte oben noch ein Felsband, welches ich durchklettern musste. Es war zwar nicht gerade ungefährlich aber es war machbar. Nach dem Felsband war ich gerade auf dem Vorgipfel des Schärens, welcher mit 2171 Meter angeschrieben ist. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung auf den Gipfel. Auf dem Schären machte ich wieder eine kurze Pause, bevor ich wieder Abstieg. Meine Eltern warteten schon auf mich bei einem Restaurant. Wir nahmen zum Schluss unserer Tour noch die Bahn nach Starkenbach.
Persönliches:
Es war eine sehr schöne Tour, vor allem der Aufstieg auf den Schären war sehr spannend.
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