Der lange Weg ins Nanztal
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In der Regel führt der Weg eines Hikrs auf einen Gipfel. Mein heutiges Ziel jedoch war ein Tal. Die Resignation eines alten Mannes, werden nun einige denken. Laponia's Kräfte reichen nur noch für einige wenige Höhenmeterchen, seine Touren führen vom Bahnhofbuffet einem lauschigen Bächlein entlang ins Restaurant Edelweiss, wo er ein Halbeli Fendant trinkt und ein Abzeichen für den Hut oder den Wanderstock kauft, und dann wieder zurück ins Bahnhofbuffet.
Genau so wars. Ich startete nach dem Vorbild von
Eugen beim Bahnhofbuffet Brig, stand 20 Minuten später in Holzji vor dem Wegweiser und folgte den Markierungen in den mir völlig unbekannten unteren Teil des Nanztals. Von der Lötschbergsüdrampe hatte ich schon oft hinübergeschaut, das Tal als lang und wohl eher langweilig disqualifiziert. Immerhin lockten da einige Suonen. Meine Absicht war, das Tal bis zu den Stockgräben zu begehen, dann zu Pt. 1373 abzusteigen und auf der anderen Talseite über die Obere Niwa nach Visperterminen zu wandern.
Langweilig war es nun überhaupt nicht, siehe Fotos und Kommentare. Ich kam zudem über Erwarten gut vorwärts, und beim Wegweiser nach den Stockgräben war der Entschluss gefasst: ich wandere auf dem Talweg weiter und steige über Mättwe hinauf auf den Gibidumpass. Bis dort sind es ab Brig ca. 1600 Höhenmeter. Das schreckte mich nicht ab, im Gegenteil.
Suonentechnisch kam ich durchaus auf meine Rechnung. Beim Einbiegen ins Tal beeindrucke mich die Rohrbergeri, und auf der Nidristi Alp stand ich unvermittelt vor der Schöpfe, die viel Wasser der Gamsa dem Stollen zuführt, der Visperterminen mit Wässerwasser versorgt. Oben auf dem Gibidumpass zog es mich hinüber zum Gibidumsee, der auch Ende September immer noch von der Heido Suone gespiesen wird. Natürlich hatte ich auch vor, unserem Spagatus einen Bietschi-Gruss zu schicken. Das gelang nur halbwegs.
Über Giw stieg ich zügig nach Visperterminen ab. Ankunft 15.55, Abfahrt des Busses 15.59. Für den Kauf eines Bröschelis für meinen Wanderstock war es zu spät. Ich komme wieder - aber dann geht es auf die Rohrbergeri!
PS: Und dann müsste ich mir wohl endlich so einen handgeschnitzten kitschigen Stock kaufen. Wohin denn sonst mit dem Bröscheli?
Genau so wars. Ich startete nach dem Vorbild von

Langweilig war es nun überhaupt nicht, siehe Fotos und Kommentare. Ich kam zudem über Erwarten gut vorwärts, und beim Wegweiser nach den Stockgräben war der Entschluss gefasst: ich wandere auf dem Talweg weiter und steige über Mättwe hinauf auf den Gibidumpass. Bis dort sind es ab Brig ca. 1600 Höhenmeter. Das schreckte mich nicht ab, im Gegenteil.
Suonentechnisch kam ich durchaus auf meine Rechnung. Beim Einbiegen ins Tal beeindrucke mich die Rohrbergeri, und auf der Nidristi Alp stand ich unvermittelt vor der Schöpfe, die viel Wasser der Gamsa dem Stollen zuführt, der Visperterminen mit Wässerwasser versorgt. Oben auf dem Gibidumpass zog es mich hinüber zum Gibidumsee, der auch Ende September immer noch von der Heido Suone gespiesen wird. Natürlich hatte ich auch vor, unserem Spagatus einen Bietschi-Gruss zu schicken. Das gelang nur halbwegs.
Über Giw stieg ich zügig nach Visperterminen ab. Ankunft 15.55, Abfahrt des Busses 15.59. Für den Kauf eines Bröschelis für meinen Wanderstock war es zu spät. Ich komme wieder - aber dann geht es auf die Rohrbergeri!
PS: Und dann müsste ich mir wohl endlich so einen handgeschnitzten kitschigen Stock kaufen. Wohin denn sonst mit dem Bröscheli?
Tourengänger:
laponia41

Communities: Alleingänge/Solo, Seniorenwanderungen (70 Plus), Suonen / Bisses, ÖV Touren, Passwanderungen
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