Stellihorn 3436 m
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Seit wir vor ein paar Jahren bei der Mischabelhütte diesen Berg gesehen haben, stand er auf der Möchtegerneliste. Das angekündigte Traumwetterwochenende erlaubte es uns nun endlich dieses Ziel zu planen. Zum Glück war von der "akuten Rutschgefahr" nach
WoPo1961's Aufstieg vor zwei Monaten nichts mehr zu spüren. Die Sonne hatte diese Spuren gottseidank längst ausgetrocknet....
Der weltbeste Tourenvorbereiter hielt sich genau an die von
roger_h beschriebene Route, d.h. wir querten die Staumauer von Mattmark und folgten am Uferweg den Schildern Richtung Ofentalpass bis ca. 2300 m. Dort gings dann Richtung Nordosten bis P. 2719 und anschliessend den diversen Steinmandli folgend bis zum Stellipass. Nach einem kurzen Abstieg zum Nollengletscher montierten wir die Steigeisen und es wurde angeseilt. Etwas später kreuzten wir zwei Personen im Abstieg. Sie hatten auf 2700 m biwakiert und waren somit viel früher oben als wir und hatten eine gute Spur angelegt, für die wir sehr dankbar waren. Diese führte nach links zum Ostgrat und zickzackte dann hinauf bis zum Sattel. So blieb uns "die zweitbeste Idee" von
roger_h und
WoPo1961 erspart. Der obere Teil war sehr steil und ein Ausrutscher wäre da nicht so lustig gewesen. Genau dort gab es aber stellenweise Blankeis, was für CarpeDiem einige Adrenalinschübe zur Folge hatte...
Auf dem Gipfel erwartete uns ein grandioses Rundpanorama. Zum ersten Mal konnten wir in dieser Gegend einmal den Süden und den Osten nebel- und wolkenfrei sehen. Lauter blaue Berge gab es da zu entdecken. Phantastisch!!
Da es windstill war, nisteten wir uns gemütlich zwischen den Felsklötzen ein. Die Sonne sollte inzwischen die Blankeisstellen etwas weicher machen, dachten wir (sie tat es) und wir konnten so in aller Ruhe immer und immer wieder all die umliegenden Gipfel betrachten und die so wohltuende Stille geniessen. Solche Momente bleiben für immer auf der Festplatte des Gehirns geprägt.
Nur ungern verliessen wir diesen wunderbaren Ort. Der Abstieg auf dem inzwischen von der Sonne erwärmten Gletscher gestaltete sich problemlos. Beim Stellipass konnte man sowohl die Trinkflaschen auffüllen wie auch die Steigeisen waschen. Dabei ging es mir fast wie kürzlich
eugen, beinahe vergass ich meinen Pickel, weil er die gleiche Farbe hat wie das dortige Geröll.
N.B. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich eine Halluzination. Nicht so wie Jean Troillet auf dem Everest, ich sah keinen fliegenden Generator, sondern nur einen Gleitschirm der hinter einem Grat auftauchte und fast gleichzeitig noch einen zweiten. Erst als sich der weltbeste Tourenvorbereiter vor Lachen wälzte, wurde mir bewusst, dass ich wieder einmal ohne Brille unterwegs war und es sich nur um die Riesenhörner eines Steinbocks handelte. Letzterer tauchte dann langsam und majestätisch am Grat auf :-)))).

Der weltbeste Tourenvorbereiter hielt sich genau an die von



Auf dem Gipfel erwartete uns ein grandioses Rundpanorama. Zum ersten Mal konnten wir in dieser Gegend einmal den Süden und den Osten nebel- und wolkenfrei sehen. Lauter blaue Berge gab es da zu entdecken. Phantastisch!!
Da es windstill war, nisteten wir uns gemütlich zwischen den Felsklötzen ein. Die Sonne sollte inzwischen die Blankeisstellen etwas weicher machen, dachten wir (sie tat es) und wir konnten so in aller Ruhe immer und immer wieder all die umliegenden Gipfel betrachten und die so wohltuende Stille geniessen. Solche Momente bleiben für immer auf der Festplatte des Gehirns geprägt.
Nur ungern verliessen wir diesen wunderbaren Ort. Der Abstieg auf dem inzwischen von der Sonne erwärmten Gletscher gestaltete sich problemlos. Beim Stellipass konnte man sowohl die Trinkflaschen auffüllen wie auch die Steigeisen waschen. Dabei ging es mir fast wie kürzlich

N.B. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich eine Halluzination. Nicht so wie Jean Troillet auf dem Everest, ich sah keinen fliegenden Generator, sondern nur einen Gleitschirm der hinter einem Grat auftauchte und fast gleichzeitig noch einen zweiten. Erst als sich der weltbeste Tourenvorbereiter vor Lachen wälzte, wurde mir bewusst, dass ich wieder einmal ohne Brille unterwegs war und es sich nur um die Riesenhörner eines Steinbocks handelte. Letzterer tauchte dann langsam und majestätisch am Grat auf :-)))).
Tourengänger:
CarpeDiem

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Kommentare (10)