Diedamskopf (2090m)

Herrliches Bergwetter - also nix wie raus und einen Berg besteigen. Da ich mir letztes Wochenende die Knie am Rubihorn ruiniert habe, musste auf jeden Fall ein Berg mit Abstiegshilfe her. Den Diedamskopf habe ich letzte Woche vom Hahnenköpfle (2080m) aus gesehen, also stand er ganz oben auf der Liste.

Los ging's an der Talstation der Diedamskopfbahn, die ich auf Grund meines Zustandes bis zur Mittelstation auch in Anspruch genommen habe. Von dort aus geht es zunächst zur Breitenalpe, dann zur Falzalpe und schließlich zum Neuhornbachhaus. Alles in allem kein schwieriger Weg, alledings geht es öfters mal auf und ab. Vom Neuhornbachhaus gibt es interessante Varianten (z.B. Richtung Grünhorn und Steinmandl), die aber heute auf Grund meines lädierten Zustands nicht in Frage kamen. Vom Neuhornbachhaus zum Falzer Kopf ist der Weg recht ausgewaschen und matschig, teilweise auch etwas "weglos" - rot-weiß markierte Steine helfen aber weiter. Vom Falzer Kopf geht's zum sog. Kreuzle, hier war der Weg heute ziemlich rutschig, da er auf der Nordseite liegt und keine Sonne abbekommen hat. Vom Kreuzle bis zum Diedamskopf ist man dann auf einer "Wanderautobahn" unterwegs, die auch teilweise asphaltiert ist! Spätestens am Diedamskopf ist dann Schluß mit ruhiger Bergidylle, hier herrscht dank Bergbahn und Großrestaurant der entsprechende Massentourismus. Aber trotzdem ein schöne Bergtour bei herrlichem Wetter, und dank "Abstieg" mit der Bahn gab es weder schmerzende Knie noch Abstiegsdepressionen :-)