Route: Gordevio - Archeggio - Malai - Brunescio - Alpe Nimi - Passo di Nimi - Cima - Mött di Pégor - Pizzo d'Orgnana - P. di Corbella - Madone - Cimetta
Gleich bei der Kirche in Gordevio beginnt der gut markierte und genial angelegte Wanderweg zur Alpe Nimi. Steil und über unzählige Treppenstufen erreicht man bald Archeggio. Ab hier flacht das Gelände etwas ab. Weiter via Brunescio auf immer gutem Weg zur Cap Alpe Nimi, welche ich nach drei Stunden erreichte. Dort habe ich eine längere Pause eingelegt. Der anwesende Hüttenwart hat mir dann alle seine Tiere vorgestellt.
Gleich nach der Hütte beginnt der nun blau-weiss markierte Weg zum Passo di Nimi. Ein sehr guter und einfacher Weg. (T2) Hier trifft man auf die Via Alta Valle Maggia (VAVM). Dieser bin ich immer dem Grat entlang zum Mött di Pègor gefolgt. Um zum Pizzo d'Orgnana zu gelangen habe ich dann die VAVM verlassen, und bin weiter dem Grat zum Gipfel gefolgt. Einige einfache Kraxelstellen könnten auch in der Südflanke im Gras umgangen werden.
Beim Abstieg habe ich mir dann einen gröberen Verhauer geleistet. Ich bin dem Südostgrat gefolgt und musste nach einigen Klettereinlagen an einem senkrecht abfallenden Turm kapitulieren. Da gab es für mich kein durchkommen mehr. Vorsichtig bin ich zurückgexraxelt und in westlicher Richtung durch sehr steile Grasflanken zur VAVM gequert. Das ganze war eine veritable T5 Übung. Der richtige Abstieg vom Gipfel würde in südlicher Richtung in kürze auf die VAVM führen.
Weiter dann wieder auf dem Weg zur Btta d'Orgnana. Um zum Pizzo di Corbella zu gelangen verlässt man den Weg kurz unterhalb des Gipfels und ist in wenigen Minuten oben. Kurzer Abstieg nach Südwest und schon ist man wieder auf dem Weg. Durch teilweise abschüssige Grasflanken führt der Weg zum Passo del Lupo. Hier trifft man auf den rot-weiss markierten Weg zum Madone.
Nach kurzem Gipfelaufenthalt weiter auf dem einfachen Weg Richtung Cima della Trosa und Cimetta. Runter nach Locarno dann knieschonend mit Sessellift und Seilbahn.
Eine wunderschöne Wanderung in zumindest bis zum Madone sehr einsamen Gegend. Das Gipfelbuch auf dem Pizzo d'Orgnana wies für dieses Jahr nur sieben Einträge aus.
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