Spätsommertag am Ochsenhorn

Wenn man wieder mit dem gleichen Bus nach Visperterminen  hoch fährt, merkt man dass die Tage schon merklich kürzer werde.
Während die Sonne aufgeht, laufe ich hinauf zum Giw, als ich dort ankomme, fängt auch die Seilbahn an, sich zu bewegen.

Weiter ein Stück auf dem Höhenweg nach Gspon. Beim P.2145 zweige ich ab durch den noch schattigen Hang hinauf. Beim kleinen Kreuz auf 2400 m komme ich in die wärmende Sonne und auf etwas  verblichene rotweisse Markierungen vom Gebidum her auf den Grat zum P. 2587, P.2611 und P.2662. Nun wird der Grat zum P.2827 etwas schmaler und felsiger.

Auch auf dem letzten, steileren Stück zum Ochsenhorn (P.2912) findet man Wegspuren und Markierungen.

Schon vor mir geniessen 2 Berner vom Gipfel die herrliche Aussicht, dann kommen noch 2 andere hinauf, die beim Blausee gezeltet hatten.

Es ist windstill und klar. Etwas weiter unten laden weiche Grasflächen zum „Gipfelschlaf“ ein.

Weil das Wetter so schön ist, laufe ich weiter Richtung Wyssgrat.
In der Lücke (P.2806) lagert eine Herde Schwarzhalsgeissen. Für die hat wohl frische Bergluft eine höhere Priorität als saftige Wiesen. (gibt es für die eine Hikr-COMM ?)

Das letzte Stück zum Wyssgrat (P.2886) ist wieder steiniger. Es hat jetzt ein neues Gipfelbuch oben.
Abstieg auf dem Grat bis in die Lücke kurz vor P.2763, dann die Südflanke hinunter zum P.2514 und weiter zum Häüschbliele (P.2246) und über Sänntum (P.2168) nach Gspon zur Seilbahn.