"Alta via verde" - Teil Ost - Brienzergrat
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Endlich wieder in die Berge!
Diesen Tag genoss ich mit meiner Schwester und erfüllte mir einen weiteren gehegten Traum und Plan!
Der Brienzergrat wurde bereits viel beschrieben, mit schönen Bildern, einigen Varianten und verschiedenen Herausforderungen bereichert. Dies machte auch mich "gluschtig" :)!
Ich habe vor, mir die ganze Gratroute "Alta via verde" vom Harder bis Brienzer Rothorn (Hardergrat, Riedergrat, Brienzergrat) in Teilschritte zum Geniessen einzuteilen und nehme mir dafür auch gerne reichlich Zeit, ist doch die Aussicht wirklich herzfüllend!
An diesem Sonntag steht also nun der Brienzergrat an, welcher über 5 Gipfel führt und einige namenlose Höger dazwischen ;).
Route:
Ab der Bergstation Brienzer Rothorn Kulm starten wir und folgen dem deutlichen Pfad auf den Schöngütsch, 2320m. Dort können wir bereits bestens unser Tagesprojekt überblicken und auch die restliche Aussicht an diesem herrlichen Tag geniessen. In westlicher Richtung überquert man nun zwei mit Schrofen durchsetzte Köpfe. Kurz nach dem Gipfel des Schongütschs steigt man leicht ab und hält sich dabei eher links, dann entdeckt man ein kleines Felsfenster! Auf den nächsten "Kopf/Hoger" steigen und dann über den W-Rücken weglos absteigen, zum markierten Pfad, der den Schöngütsch südlch umgeht.
Dem Bergweg folgt man nun ins Lattgässli (kann im Frühsammer schneegefüllt sein) hinunter, ein felsiges Couloir mit Treppen und Ketten, und dann bis zum Chruterenpass. Ab da verlässt man den Bergweg wieder und folgt immer dem Grat. Gut erkennbare Pfadspuren führen nun über das Briefehörnli, 2165m hinweg in den Wannenpass. Dort trifft man auf den markierten Alpinwanderweg, auf diesem man auf die Rotschalp absteigen könnte. Weiter folgen wir dem Grat über die Schulter von Balmi, 2141m, an den Fuss des Tannhorn-NE-Grates. Die Einheimischen nennen diesen Grat "Scharsax". Dort warten wir auf ein paar entgegenkommende Wanderer und können in dieser Zeit auch gerade unsere persönliche Schlüsselstelle des Tages gut überblicken und einschätzen.
Ein dünnes Drahtseil hilft auf den Grat, welches wir aber kaum brauchen, halten wir uns doch lieber am Fels fest. Auf dem Grat leiten gute Spuren zuerst wirklich sehr exponiert, am Schluss doch auch recht steil zum Gipfel des Tannhorns, 2221m. Von diesem steigt man dann über den SW-Grasgrat, nun breit, aber recht steil ab. Weiter gehts teils exponiert auf den nächsten "Hoger" P.2089 und dann auf den letzten Gipfel des Tages das Ällgäuwhoren, 2047m. Zuletzt steigt man in die Ällgäuwlicka hinunter und trifft dort auf den Bergwanderweg.
Ab hier würde nun der Riedergrat die "alta via verde" fortsetzen, welcher ein nächstes Projekt darstellt.
Wir verlassen nun den schönen Grat, steigen ins Bitschi hinunter und folgen dann dem Bergweg den Hang traversierend zur Planalp zurück.
Schwierigkeit & Anforderungen:
T5 im unteren Teil des Tannhorn-E-Grates. Dort sind Schwindelfreiheit und Trittsicherheit von Wichtigkeit!
Sonst T3 und T4.
Ich rate den Brienzergrat E-W zu begehen, denn die schwierigeren Stellen sind im Aufstieg sicher einfacher, wie z.B. der "Scharsax" beim Tannhorn.
Allgemein finde ich es für diese Tour von Vorteil, wenn man sich in exponiertem Gelände sicher fühlt. Wenn man dazu konditionell einigermassen fit ist, sind schwierigere Stellen sicher auch mit grösserer Sicherheit begehbar!
Trotzdem man die grösste Höhe mit der Bahn überwindet, sollte man das "Rauf und Runter" wohl doch nicht unterschätzen, geht dies doch auch in die Beine.
Schlüsselstelle:
Unterer Teil des Tannhorn-E-Grates, weil schmal und exponiert!
Zeitangaben:
Brienzer Rothorn-Kulm - Tannhorn: 3,5h
(Im SAC-Führer wurden 3h angegeben, wir nahmen uns etwas mehr Zeit, besonders ab Balmi bis Tannhorn mit den etwas anspruchsvolleren Passagen für uns)
Tannhorn - Ällgäuwlicka - Planalp: 3h
Varianten:
Literatur:
SAC Entlebuch/Emmental 2011
Diesen Tag genoss ich mit meiner Schwester und erfüllte mir einen weiteren gehegten Traum und Plan!
Der Brienzergrat wurde bereits viel beschrieben, mit schönen Bildern, einigen Varianten und verschiedenen Herausforderungen bereichert. Dies machte auch mich "gluschtig" :)!
Ich habe vor, mir die ganze Gratroute "Alta via verde" vom Harder bis Brienzer Rothorn (Hardergrat, Riedergrat, Brienzergrat) in Teilschritte zum Geniessen einzuteilen und nehme mir dafür auch gerne reichlich Zeit, ist doch die Aussicht wirklich herzfüllend!
An diesem Sonntag steht also nun der Brienzergrat an, welcher über 5 Gipfel führt und einige namenlose Höger dazwischen ;).
Route:
Ab der Bergstation Brienzer Rothorn Kulm starten wir und folgen dem deutlichen Pfad auf den Schöngütsch, 2320m. Dort können wir bereits bestens unser Tagesprojekt überblicken und auch die restliche Aussicht an diesem herrlichen Tag geniessen. In westlicher Richtung überquert man nun zwei mit Schrofen durchsetzte Köpfe. Kurz nach dem Gipfel des Schongütschs steigt man leicht ab und hält sich dabei eher links, dann entdeckt man ein kleines Felsfenster! Auf den nächsten "Kopf/Hoger" steigen und dann über den W-Rücken weglos absteigen, zum markierten Pfad, der den Schöngütsch südlch umgeht.
Dem Bergweg folgt man nun ins Lattgässli (kann im Frühsammer schneegefüllt sein) hinunter, ein felsiges Couloir mit Treppen und Ketten, und dann bis zum Chruterenpass. Ab da verlässt man den Bergweg wieder und folgt immer dem Grat. Gut erkennbare Pfadspuren führen nun über das Briefehörnli, 2165m hinweg in den Wannenpass. Dort trifft man auf den markierten Alpinwanderweg, auf diesem man auf die Rotschalp absteigen könnte. Weiter folgen wir dem Grat über die Schulter von Balmi, 2141m, an den Fuss des Tannhorn-NE-Grates. Die Einheimischen nennen diesen Grat "Scharsax". Dort warten wir auf ein paar entgegenkommende Wanderer und können in dieser Zeit auch gerade unsere persönliche Schlüsselstelle des Tages gut überblicken und einschätzen.
Ein dünnes Drahtseil hilft auf den Grat, welches wir aber kaum brauchen, halten wir uns doch lieber am Fels fest. Auf dem Grat leiten gute Spuren zuerst wirklich sehr exponiert, am Schluss doch auch recht steil zum Gipfel des Tannhorns, 2221m. Von diesem steigt man dann über den SW-Grasgrat, nun breit, aber recht steil ab. Weiter gehts teils exponiert auf den nächsten "Hoger" P.2089 und dann auf den letzten Gipfel des Tages das Ällgäuwhoren, 2047m. Zuletzt steigt man in die Ällgäuwlicka hinunter und trifft dort auf den Bergwanderweg.
Ab hier würde nun der Riedergrat die "alta via verde" fortsetzen, welcher ein nächstes Projekt darstellt.
Wir verlassen nun den schönen Grat, steigen ins Bitschi hinunter und folgen dann dem Bergweg den Hang traversierend zur Planalp zurück.
Schwierigkeit & Anforderungen:
T5 im unteren Teil des Tannhorn-E-Grates. Dort sind Schwindelfreiheit und Trittsicherheit von Wichtigkeit!
Sonst T3 und T4.
Ich rate den Brienzergrat E-W zu begehen, denn die schwierigeren Stellen sind im Aufstieg sicher einfacher, wie z.B. der "Scharsax" beim Tannhorn.
Allgemein finde ich es für diese Tour von Vorteil, wenn man sich in exponiertem Gelände sicher fühlt. Wenn man dazu konditionell einigermassen fit ist, sind schwierigere Stellen sicher auch mit grösserer Sicherheit begehbar!
Trotzdem man die grösste Höhe mit der Bahn überwindet, sollte man das "Rauf und Runter" wohl doch nicht unterschätzen, geht dies doch auch in die Beine.
Schlüsselstelle:
Unterer Teil des Tannhorn-E-Grates, weil schmal und exponiert!
Zeitangaben:
Brienzer Rothorn-Kulm - Tannhorn: 3,5h
(Im SAC-Führer wurden 3h angegeben, wir nahmen uns etwas mehr Zeit, besonders ab Balmi bis Tannhorn mit den etwas anspruchsvolleren Passagen für uns)
Tannhorn - Ällgäuwlicka - Planalp: 3h
Varianten:
- Den Schöngütsch südlich auf dem markierten Bergweg umgehen
- Beim Wannenpass, über markierten Weg zur Rotschalp und zurück zur Planalp
- Beim Wannenpass nordwärts auf markiertem Weg via Arniberg nach Sörenberg oder Kemmeribodenbad
Literatur:
SAC Entlebuch/Emmental 2011
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