Schibengütsch - Hengst - Schrattenfluh


Publiziert von GabryelB , 28. August 2012 um 13:59.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:27 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Schlund - Schibengütsch - Hengst - Schrattenfluh - Schlund
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Richtung Flühli/Sörenberg. Hinter Flühli kommt irgendwann rechts die Abzweigung Salwidili, diese nehmen, aber dann rechts bleiben Richtung Bergrestaurant Schlund. Duch die kleine Ferienhaussiedlung fahren bis zum Bergrestaurant.

Eine eindrückliche Wanderung, die ich aber eher nicht noch einmal machen würde, trotz absolut atemberaubender Aussichten auf den Brienzergrat und ins Mittelland.
Die Wanderung beginnt streng auf meist gut erkennbarem, aber recht steilen Pfad. Nach der Alp Chlus verliert sich der Pfad etwas auf der Kuhweide, aber wer die Wegweiser beachtet und die markierten Steine mit dem Auge sucht, findet ihn recht bald wieder.
Es geht steil hinauf zum Schibengütsch, wo ein oder zwei exponierte Stellen zu bewältigen sind. Danach an der Flanke entlang Richtung Hengst, auch hier ein oder zwei Stellen, wo der Pfad sehr schmal, steinig und exponiert ist. Das Fürstenhäuptli (der Knubbel in der Kette) ist recht skurril - was die riesige Betonwanne dort soll, ist rätselhaft...
Auch der Pfad zum Gipfel des Hengst hinauf ist schmal und liegt exponiert an einem riesigen Geröllhang, wir haben daher verzichtet und sind daher lieber abgestiegen.
Der Weg von hier zurück nach Schlund ist einerseits fantastisch und eindrucksvoll durch die pittoreske Landschaft der Schrattenfluh: Zerfurchter grauer Kalkfels soweit das Auge reicht, dazwischen und neben dem Pfad immer wieder bodenlose Löcher und Einsackungen (immer auf dem hervorragend markierten Pfad bleiben!). Der lebensfeindliche Eindruck täuscht übrigens: Wir haben Alpenschneehühner gesehen!
Andererseits wird durch diese zerfurchten Felsen der Weg natürlich auch extrem schwierig zu "gehen", besonders, wenn man (wie ich als Gelegenheitswanderer) beim Absteigen leicht steife Knie bekommt. Feste Bergstiefel sind definitiv von Vorteil beim Kraxeln durch die scharfkantigen Steine!
Auch beim Erreichen der Baumgrenze wird der Pfad kaum einfacher, er ist ziemlich ausgewaschen und für die Knie verdammt unbequem. Wir waren jedenfalls froh, als wir unten ankamen.
Eine absolut tolle Route, die man einmal gemacht haben sollte.

Tourengänger: GabryelB


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»