Titlisgipfel... auf die faulste Weise


Publiziert von genepi , 14. August 2012 um 08:23.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 8 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NW   CH-OW   Titlis und Wendenstockgruppe   CH-BE 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 1800 m

Der Gipfel des Titlis (eigentlich aus Altissimus Mons... also der höchste Berg) ist ein hervorragender Aussichtspunkt. Von diesem Gipfel hat man Sicht auf die Berner Alpen, einen Teil der Walliser Alpen, Urner Alpen, die ganze Voralpen Landschaft der Zentralschweiz und auf den Jura.
Ihn zu besteigen ist auch nicht eine Herausforderung da man mit der Seilbahn bis auf 3000 Meter fahren kann. Von der Bergstation sind es dann nur noch 200m zu ersteigen.

Trotzdem, auch wenn der Aufstieg einfach ist, muss man sich errinern dass man sich auf mehr als 3000m Höhe befindet und die Bedingungen entsprechend sein können. Bei schöne Witterung ist es kein Problem. Bei Wetterumbruch könnte es aber problematisch werden. Auch wenn der Gipfel von der Bergstation nahe zu sein scheint, braucht man eine gute halbe Stunde bis man ihn erreicht.

Von der Bergstation folgt man ein Stück des Touristen-Wegs der zum Stotzig Egg führt, bis ins Obere Titlisjoch. Von dort ist die Route eindeutig: man folgt der Kamm bis zur Mulde unterhalb des Gipfelaufschwungs. Merkwürdig ist wie sehr sich der Kamm in den letzten Jahren ausgeapert hat. Früher lag da noch viel mehr Schnee. Früher war es auch so dass man der felsige Teil des Kamms nur vereinzelt vom Dorf Engelberg sah. Jetzt ist es die Regel geworden.
Auf dem Gipfel stehen Tafeln die das Panorama zeigen. Diese brauche ich meistens nicht...

Aber eigentlich war ich nicht deswegen gekommen.

Also: zurück in die Seilbahn bis Station Stand.

Von dort ging es auf das Rotegg. Interessant ist das das Untere Rotegg sich auf der normale Route zum Titlis steht. Vor Jahren war ich da vorbeigegangen um den Titlis zu Fuss von Engelberg aus zu erreichen. Damals konnte man vom Fuss des Rotegg, eben auf der Gletscher steigen. Nun muss man durch Felsen und Geröll noch einige Meter weiter absteigen. Auch der Gletscherabbruch der sich zwischen der beiden Rotegg befand ist komplett weggeschmolzen.

Der Abstieg erfolgte über der Laubersgrat und das Laub. Das Laub ist eher im Winter begangen... es handelt sich nämlich um eine Ski-Variante. Im Sommer ist da, ausser Schafe, Rinder und Bergbauer niemand zu treffen.

Ich habe mich schon manchmal gefragt ob es möglich wäre vom Laub direkt in den Geissberg hinabzusteigen. Die Möglichkeit gibt es, wurde mir gesagt. Wo es aber hinabgeht konnte ich nicht eruiren.

Von der Laubershütten bin ich dann nach Trauboden hinabgestiegen. Von dieser Alp, habe ich der alten Weg gefolt. Dieser ist kaum mehr zu sehen. Er wurde beim Bau der Forststrasse aufgegeben.

Tourengänger: genepi


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