Zerstörte Hängebrücke - Ersatzlösung Domhütte
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Bei der Flucht aus der Berner Oberländerländer Nebelsuppe, dient das nahe Wallis dank dem Lötschbergtunnel, aus dem Sonntag auch wirklich einen sonnigen Tag zu machen.
Beim sightseeing im Mattertal entstand in Randa der Entschluss, eine kleine Rundwanderung zur Kinhütte zu unternehmen. Zuerst den Domhüttenweg bis zur Abzweigung an der Europahütte hochsteigen und dann dem Europaweg zur Kinhütte folgen.
Zunächst ging das auch vorzüglich auf. Da die Domhütte zur Zeit wegen Umbau geschlossen ist, hatte es kaum Betrieb auf dem Weg. Lediglich drei Tschechische Berggänger mühten sich mit Sack und Pack für höhere Ziele.
Der Aufstieg ist im übrigen ein Genuss. Die 800Hm vergehen wie im Flug und wegen konstanter Steilheit ist der Weg kurz.
Dann die Ernüchterung. Eine Hängebrücke, welche vor zwei Jahren eröffnet wurde und über das steinschlägige Grabengufer führt, ist gesperrt. Grund: Zerstörung durch Steinschlag. Ein Pressebericht hierzu:
http://www.1815.ch/wallis/aktuell/europaweg-haengebruecke-durch-felsabbruch-zerstoert-3962.html
Die Umleitung führt wieder zurück bis oberhalb Randa. Nun das kam natürlich nicht in Frage und die Querung des Grabengufer aufgrund permanent herabdonnernder Felsbrocken auch nicht. Da wir erst Mittag in Randa gestartet waren, war nun ein nahes Ziel gefragt, welches zwangsläufig die Domhütte ist. Ein Bewährungstest für meine Begleitung, ein dreiviertel Jahr nach einem Beinbruch. Den Hüttenweg kenne ich von häufigen, länger zurückliegenden Begehungen noch bestens und wir wagen uns unerschrocken in die abweisend wirkende Flanke. Der Weg ist ein kleines Meisterwerk, bestens an allen erdenklichen Stellen versichert mit Stahlseilen, Bügeln, Stiften und Leitern und eigentlich nirgends übel ausgesetzt. So hatte ich meine Nerven bestens im Griff und meine Begleitung ihr langsam wieder gesundendes Bein. Die letzten 200Hm führen durch etwas Block und Geröll, ehe die Hütte erreicht ist.
An der Hütte waren wir die Einzigen, ehe die Air-Zermatt landetet und etwas unmotivert ein bisschen Flugshow für uns veranstaltete. Wir wollten nicht mitkommen. Während es gegenüberliegend auf der Weisshornseite bis 2700m herabschneite, blieb uns während des gesamten Abstiegs der Sonnenschein erhalten. Wahrlich ein seltsames Schauspiel. So blieb es auch am späteren Nachmittag beim Sonntag. Der nahende Abend lockte viele Steinböcke auf den Weg, einige lagen sogar darauf. Erstaunlich gelassen und unerschrocken nahmen sie uns zur Kenntnis und posierten sogar für ein Fotoshooting. Aufgrund ihrer gewaltigen Erscheinung und des drohenden Geschnaubes, wagten wir uns nicht näher als vier Meter an sie heran und begaben uns auf den flotten Rückweg nach Randa, um im wieder grauen BEO den hübschen Tag noch mit einer feiner Grillade zu besiegeln.
Beim sightseeing im Mattertal entstand in Randa der Entschluss, eine kleine Rundwanderung zur Kinhütte zu unternehmen. Zuerst den Domhüttenweg bis zur Abzweigung an der Europahütte hochsteigen und dann dem Europaweg zur Kinhütte folgen.
Zunächst ging das auch vorzüglich auf. Da die Domhütte zur Zeit wegen Umbau geschlossen ist, hatte es kaum Betrieb auf dem Weg. Lediglich drei Tschechische Berggänger mühten sich mit Sack und Pack für höhere Ziele.
Der Aufstieg ist im übrigen ein Genuss. Die 800Hm vergehen wie im Flug und wegen konstanter Steilheit ist der Weg kurz.
Dann die Ernüchterung. Eine Hängebrücke, welche vor zwei Jahren eröffnet wurde und über das steinschlägige Grabengufer führt, ist gesperrt. Grund: Zerstörung durch Steinschlag. Ein Pressebericht hierzu:
http://www.1815.ch/wallis/aktuell/europaweg-haengebruecke-durch-felsabbruch-zerstoert-3962.html
Die Umleitung führt wieder zurück bis oberhalb Randa. Nun das kam natürlich nicht in Frage und die Querung des Grabengufer aufgrund permanent herabdonnernder Felsbrocken auch nicht. Da wir erst Mittag in Randa gestartet waren, war nun ein nahes Ziel gefragt, welches zwangsläufig die Domhütte ist. Ein Bewährungstest für meine Begleitung, ein dreiviertel Jahr nach einem Beinbruch. Den Hüttenweg kenne ich von häufigen, länger zurückliegenden Begehungen noch bestens und wir wagen uns unerschrocken in die abweisend wirkende Flanke. Der Weg ist ein kleines Meisterwerk, bestens an allen erdenklichen Stellen versichert mit Stahlseilen, Bügeln, Stiften und Leitern und eigentlich nirgends übel ausgesetzt. So hatte ich meine Nerven bestens im Griff und meine Begleitung ihr langsam wieder gesundendes Bein. Die letzten 200Hm führen durch etwas Block und Geröll, ehe die Hütte erreicht ist.
An der Hütte waren wir die Einzigen, ehe die Air-Zermatt landetet und etwas unmotivert ein bisschen Flugshow für uns veranstaltete. Wir wollten nicht mitkommen. Während es gegenüberliegend auf der Weisshornseite bis 2700m herabschneite, blieb uns während des gesamten Abstiegs der Sonnenschein erhalten. Wahrlich ein seltsames Schauspiel. So blieb es auch am späteren Nachmittag beim Sonntag. Der nahende Abend lockte viele Steinböcke auf den Weg, einige lagen sogar darauf. Erstaunlich gelassen und unerschrocken nahmen sie uns zur Kenntnis und posierten sogar für ein Fotoshooting. Aufgrund ihrer gewaltigen Erscheinung und des drohenden Geschnaubes, wagten wir uns nicht näher als vier Meter an sie heran und begaben uns auf den flotten Rückweg nach Randa, um im wieder grauen BEO den hübschen Tag noch mit einer feiner Grillade zu besiegeln.
Tourengänger:
akka

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