Großer Rosskopf (Eng) über den Totengraben - Heute nicht ganz...
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Von ADI's Bericht inspiriert, sind meine Bergkumpels D, S und ich heute früh in Richtung Rosskopf aufgestiegen. Anders als ADI wollten wir jedoch einen Aufstieg durch den Großen Totengraben und über P. 1784 versuchen (nördlich des Normalwegs - "das muss gehen"). Nach den endlosen Regenfällen der letzten Tage, und bei den schlechten Sichtverhältnissen (Nebel ab 1.500m) ein eher sportliches Vorhaben.
Der Weg beginnt kurz über den Haglhütten, man steigt durch den kleinen Wald zum Bachbett empor, das aus dem Totengraben führt. Heute eine schlammige Angelegenheit. Dann folgt ein einfaches, logisches Wegstück - immer am Bach entlang, mit einigen Steigspuren und Steinmännern (?).
Bei etwa 1500m haben wir uns nördlich/ an die Wand gehalten, es steilt hier auf, und der Weg wird extrem unangenehm - eine Mischung aus losem Geröll, Schlamm und schmierigen Platten, von T4-T6. Und - selbst für Karwendelverhältnisse ungewöhnlich schlechtes Gestein, das bei jedem 10. Schritt oder Griff gefühlt "Lastwagenladungsweise" abging. Ohne Sicht, ohne Stand und Halt, bei Schwefelgeruch - alles sehr unwirklich. Definitiv "Worst of Karwendel". Zuletzt ging es in 1-2er Kletterei (wie gesagt, auf schmierigem, haltlosen Untergrund) Richtung P 1784 empor. Als S, der vorstieg, wegen übermäßiger Steinschlaggefahr abbrach (wir konnten uns kaum vor den vielen Steinen in Sicherheit bringen, die er beim Klettern aus der Wand brach), sind wir umgekehrt. Ich habe dann noch einen größeren Abgang hingelegt, als ein Gratstück unter mir wegbrach - das konnte die Freude an der wirklich urwüchsigen Landschaft nicht mehr trüben. 3 Stunden nach Aufbruch waren wir wieder im Tal - und haben entschieden, beim nächsten Mal doch den Normalweg zu testen ;-)
Der Weg beginnt kurz über den Haglhütten, man steigt durch den kleinen Wald zum Bachbett empor, das aus dem Totengraben führt. Heute eine schlammige Angelegenheit. Dann folgt ein einfaches, logisches Wegstück - immer am Bach entlang, mit einigen Steigspuren und Steinmännern (?).
Bei etwa 1500m haben wir uns nördlich/ an die Wand gehalten, es steilt hier auf, und der Weg wird extrem unangenehm - eine Mischung aus losem Geröll, Schlamm und schmierigen Platten, von T4-T6. Und - selbst für Karwendelverhältnisse ungewöhnlich schlechtes Gestein, das bei jedem 10. Schritt oder Griff gefühlt "Lastwagenladungsweise" abging. Ohne Sicht, ohne Stand und Halt, bei Schwefelgeruch - alles sehr unwirklich. Definitiv "Worst of Karwendel". Zuletzt ging es in 1-2er Kletterei (wie gesagt, auf schmierigem, haltlosen Untergrund) Richtung P 1784 empor. Als S, der vorstieg, wegen übermäßiger Steinschlaggefahr abbrach (wir konnten uns kaum vor den vielen Steinen in Sicherheit bringen, die er beim Klettern aus der Wand brach), sind wir umgekehrt. Ich habe dann noch einen größeren Abgang hingelegt, als ein Gratstück unter mir wegbrach - das konnte die Freude an der wirklich urwüchsigen Landschaft nicht mehr trüben. 3 Stunden nach Aufbruch waren wir wieder im Tal - und haben entschieden, beim nächsten Mal doch den Normalweg zu testen ;-)
Tourengänger:
Imeyen

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