Von der Fleischbank auf den Kompar - lieber 4G statt G7
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wenn ich nach langer Zeit mal wieder in die Berge komme, muss es natürlich zuerst in's wunderschöne Karwendel gehen. Leider macht es einem die blöde G7 Veranstaltung mit ihren Sperrungen und Kontrollen gar nicht leicht, das wunderschöne Wetter irgendwo in den Bergen zu genießen. Der ursprünglich Plan, der Hinterautal-Vomper-Kette einen Besuch abzustatten, musste daher vorerst auf Eis gelegt werden, da ein Durchkommen nach Scharnitz wohl ein sehr zeitaufwendiges Unterfangen geworden wäre. Was bietet sich also mehr an, als in die Eng zu fahren...
Die Überschreitung von der Fleischbank zum Grasberg habe ich zwar schon mehrfach gemacht, aber sie ist auch immer wieder wunderschön. Allein die Aussicht auf die Hauptkette und deren meist sehr steile Nordflanken ist sehenswert. Das Ganze garniert man dann noch mit vielen Blumen und Ruhe, und schon steht einer genussreichen Wanderung nichts im Wege. Da ich den Kompar noch nie im Rahmen dieser Überschreitung gemacht habe und ein paar Extrahöhenmeter haben wollte, ging's gleich noch dorthin.
Start war relativ zeitig um 8.15 Uhr bei den Haglhütten, dem üblichen Parkplatz für eine Komparbesteigung. Um mir den furchtbaren Hatscher auf der bei gutem Wetter immer stark befahrenen Asphaltstraße zu sparen, mussten inzwischen € 3,50 gelöhnt werden. Von den Haglhütten ging's mit dem Radl ruckzuck zum Parkplatz für den Anstieg zur Fleischbank. Die Maut war in diesem Fall gut angelegt, denn die Fußstrecke würde einen sonst locker 1 h und mehr kosten. Bei den heutigen Temperaturen und der langen Tour schien das wenig erstrebenswert.
Der Steig zur Fleischbank ist unkompliziert und einfach, aber die schöne Aussicht bereits ab dem unteren Bereich ist stets beeindruckend. Lediglich zwei Paare habe ich überholt, und danach war Einsamkeit pur angesagt. Das ist auf der Fleischbank keineswegs üblich. Nach kurzer Rast und einigen Blumenfotos ging's weiter zum Hölzelstaljoch (mit für mich neuem, kleinen Metallkreuz) und von dort zum Grasberg. Beides sehr schöne kleine Gipfel, die vom jeweiligen Sattel aus schnell zu erreichen sind. Insbesondere der Grasberggipfel bietet immer eine sehr große Blumenpracht. Der Abstieg zur Grasbergalm war dann schnell gemacht und nach kurzer Rast ging's weiter Richtung Kompar.
Der Weg zum Kompar wurde durch zwei Dinge (un-)erwartet erschwert; erstens, zur Mittagszeit durch die Latschengassen marschieren. Okay, das war vorher klar, und irgendwie gehört das für mich genau wie ausgedehnte Schuttfelder zu einer schönen Karwendeltour. Zweitens, je eine Blase an den Fersen :-(. Ich hatte über die letzten Jahre ganz vergessen, wie sich das anfühlt. Aber was einen nicht umbringt...
Die Strecke zieht sich zudem ganz schön, und man sollte für die komplette Überschreitung schon genug zu trinken mitnehmen. Mit meinen 0,5 l war es gerade so am Limit. Im späten Frühjahr gibt's genug Wasser durch den Schnee, aber Anfang Juni wird es schon äußerst knapp.
Nach ausgiebiger Rast und nur zwei getroffenen Leuten am Gipfel (auch wenig für den Kompar) ging's zum Hasentalalm-Niederleger, wo erst einmal eine zünftige Dusche und Erfrischung im kurz darauf folgenden Hasentalbach eingelegt wurde. Es ist mit Worten nicht zu beschreiben, wie sich das bei den Temperaturen angefühlt hat :-). Das letzte Stück zum Parkplatz bei den Haglhütten war dann im Nu geschafft, und auf dem Rückweg musste nur noch das Radl bei der Fleischbank eingeladen werden.
Wieder einmal eine wunderschöne Tour, die unerwarteterweise viel einsamer als sonst ausfiel. Das tolle Wetter hat dem Ganzen zudem die richtigen Rahmenbedingungen verliehen. Um es mit den Worten meines Spezls Adi auszudrücken - eine 5* Wanderung.
Die Überschreitung von der Fleischbank zum Grasberg habe ich zwar schon mehrfach gemacht, aber sie ist auch immer wieder wunderschön. Allein die Aussicht auf die Hauptkette und deren meist sehr steile Nordflanken ist sehenswert. Das Ganze garniert man dann noch mit vielen Blumen und Ruhe, und schon steht einer genussreichen Wanderung nichts im Wege. Da ich den Kompar noch nie im Rahmen dieser Überschreitung gemacht habe und ein paar Extrahöhenmeter haben wollte, ging's gleich noch dorthin.
Start war relativ zeitig um 8.15 Uhr bei den Haglhütten, dem üblichen Parkplatz für eine Komparbesteigung. Um mir den furchtbaren Hatscher auf der bei gutem Wetter immer stark befahrenen Asphaltstraße zu sparen, mussten inzwischen € 3,50 gelöhnt werden. Von den Haglhütten ging's mit dem Radl ruckzuck zum Parkplatz für den Anstieg zur Fleischbank. Die Maut war in diesem Fall gut angelegt, denn die Fußstrecke würde einen sonst locker 1 h und mehr kosten. Bei den heutigen Temperaturen und der langen Tour schien das wenig erstrebenswert.
Der Steig zur Fleischbank ist unkompliziert und einfach, aber die schöne Aussicht bereits ab dem unteren Bereich ist stets beeindruckend. Lediglich zwei Paare habe ich überholt, und danach war Einsamkeit pur angesagt. Das ist auf der Fleischbank keineswegs üblich. Nach kurzer Rast und einigen Blumenfotos ging's weiter zum Hölzelstaljoch (mit für mich neuem, kleinen Metallkreuz) und von dort zum Grasberg. Beides sehr schöne kleine Gipfel, die vom jeweiligen Sattel aus schnell zu erreichen sind. Insbesondere der Grasberggipfel bietet immer eine sehr große Blumenpracht. Der Abstieg zur Grasbergalm war dann schnell gemacht und nach kurzer Rast ging's weiter Richtung Kompar.
Der Weg zum Kompar wurde durch zwei Dinge (un-)erwartet erschwert; erstens, zur Mittagszeit durch die Latschengassen marschieren. Okay, das war vorher klar, und irgendwie gehört das für mich genau wie ausgedehnte Schuttfelder zu einer schönen Karwendeltour. Zweitens, je eine Blase an den Fersen :-(. Ich hatte über die letzten Jahre ganz vergessen, wie sich das anfühlt. Aber was einen nicht umbringt...
Die Strecke zieht sich zudem ganz schön, und man sollte für die komplette Überschreitung schon genug zu trinken mitnehmen. Mit meinen 0,5 l war es gerade so am Limit. Im späten Frühjahr gibt's genug Wasser durch den Schnee, aber Anfang Juni wird es schon äußerst knapp.
Nach ausgiebiger Rast und nur zwei getroffenen Leuten am Gipfel (auch wenig für den Kompar) ging's zum Hasentalalm-Niederleger, wo erst einmal eine zünftige Dusche und Erfrischung im kurz darauf folgenden Hasentalbach eingelegt wurde. Es ist mit Worten nicht zu beschreiben, wie sich das bei den Temperaturen angefühlt hat :-). Das letzte Stück zum Parkplatz bei den Haglhütten war dann im Nu geschafft, und auf dem Rückweg musste nur noch das Radl bei der Fleischbank eingeladen werden.
Wieder einmal eine wunderschöne Tour, die unerwarteterweise viel einsamer als sonst ausfiel. Das tolle Wetter hat dem Ganzen zudem die richtigen Rahmenbedingungen verliehen. Um es mit den Worten meines Spezls Adi auszudrücken - eine 5* Wanderung.
Tourengänger:
Bergfex78

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)