Marwees Ostgipfel(1991m) und Bötzelchopf(1911m) bei unsicherem Wetter
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Das Alpsteingebirge ist ein äusserst interessantes Gelände mit wilden Berggestalten,von denen viele für den Durchschnittsbergsteiger nicht erreichbar sind.Die Marwees ist hier noch relativ zahm, aber ganz einfach ist sie auch wieder nicht.Ein Mindestmass an Trittsicherheit ist unverzichtbar und vor dem Blick in die Tiefe darf man sich auch nicht fürchten.
Start bei bestem Sommerwetter in Wasserauen auf dem guten Wanderweg hinauf zur Bogartenlücke mit dem ca.15m hohen Felsturm"Bogartenmannli".Der senkrechte Aufstieg dort hinauf erschien mir trotz des (zu dünnen) Hilfsseils nicht geheuer,ich habe darauf verzichtet.Jetzt weiter auf dem blau markierten Steig steil in vielen Kehren eine erdige Rinne hinauf zu einem kleinen Sattel neben einem supersteilen Graskegel.Die anschliessende Querung eines Hangs auf kleiner Spur teilweise über einem Abgrund ist die einzige etwas kritische Passage(T4),hier darf kein Fehler passieren.Danach leichter über einen Grasgrat ausgesetzt,aber mit guten Tritten zum Ostgipfel der Marwees.Der Gipfel bietet einen guten Einblick in den komplizierten Aufbau des Alpsteingebirges,leider schien das Wetter immer schlechter zu werden,die Wolkendecke wurde dichter und dunkler und einige Böen gab es auch schon.Wetter-Online hatte eine Wetterverschlechterung am Nachmittag bereits angekündigt.Nachdem ich vor Gewittern im Gebirge,vor allem auf Gipfeln und Graten grössere Angst habe,wurde der Gratübergang zum Hauptgipfel gestrichen,bei sicherem Wetter wäre der mit T4 zu bewältigen.Abstieg zur Bogartenlücke und runter ins Sämtistal mit dem Gedanken an einen Rückweg nach Brülisau.Als ich aber den Talboden erreichte sah die Wetterlage gar nicht so schlecht aus,also musste noch ein Gipfel her.Aufstieg daher zur Widderalp,wo der freundliche Besitzer meinen Flüssigkeitsvorrat mit 1l Wasser auffüllte.Dann hoch zum Widderalpsattel und nach einer Querung über ein 200m-Schneefeld an den Fuss des Bötzelchopfs.Ein kurzer Grasaufstieg mit hüfthohem Grünzeug zu Beginn führt leicht zum ausgesetzten höchsten Punkt mit bester Aussicht,leider hatte ich wettermässig Pech,die Stimmung verdüsterte sich weiter.Schneller Abstieg nach Meglisau und weiter auf einem guten,aber sehr ausgesetzten Steig über eine senkrechte Wand hinunter zum Seealpsee.Auf diesem Steig darf man an vielen Stellen nicht stolpern,es hätte einen nicht überlebbaren Absturz zur Folge.Nach Alkoholgenuss auf der Meglisalp sollte man hier nicht absteigen!!Vom Seealpsee dann leicht zum Bahnhof Wasserauen.
Fazit: Sehr interessante Wanderung im Zentrum des Alpsteins,bei Kaiserwetter eine 5-Sterne-Tour.
Start bei bestem Sommerwetter in Wasserauen auf dem guten Wanderweg hinauf zur Bogartenlücke mit dem ca.15m hohen Felsturm"Bogartenmannli".Der senkrechte Aufstieg dort hinauf erschien mir trotz des (zu dünnen) Hilfsseils nicht geheuer,ich habe darauf verzichtet.Jetzt weiter auf dem blau markierten Steig steil in vielen Kehren eine erdige Rinne hinauf zu einem kleinen Sattel neben einem supersteilen Graskegel.Die anschliessende Querung eines Hangs auf kleiner Spur teilweise über einem Abgrund ist die einzige etwas kritische Passage(T4),hier darf kein Fehler passieren.Danach leichter über einen Grasgrat ausgesetzt,aber mit guten Tritten zum Ostgipfel der Marwees.Der Gipfel bietet einen guten Einblick in den komplizierten Aufbau des Alpsteingebirges,leider schien das Wetter immer schlechter zu werden,die Wolkendecke wurde dichter und dunkler und einige Böen gab es auch schon.Wetter-Online hatte eine Wetterverschlechterung am Nachmittag bereits angekündigt.Nachdem ich vor Gewittern im Gebirge,vor allem auf Gipfeln und Graten grössere Angst habe,wurde der Gratübergang zum Hauptgipfel gestrichen,bei sicherem Wetter wäre der mit T4 zu bewältigen.Abstieg zur Bogartenlücke und runter ins Sämtistal mit dem Gedanken an einen Rückweg nach Brülisau.Als ich aber den Talboden erreichte sah die Wetterlage gar nicht so schlecht aus,also musste noch ein Gipfel her.Aufstieg daher zur Widderalp,wo der freundliche Besitzer meinen Flüssigkeitsvorrat mit 1l Wasser auffüllte.Dann hoch zum Widderalpsattel und nach einer Querung über ein 200m-Schneefeld an den Fuss des Bötzelchopfs.Ein kurzer Grasaufstieg mit hüfthohem Grünzeug zu Beginn führt leicht zum ausgesetzten höchsten Punkt mit bester Aussicht,leider hatte ich wettermässig Pech,die Stimmung verdüsterte sich weiter.Schneller Abstieg nach Meglisau und weiter auf einem guten,aber sehr ausgesetzten Steig über eine senkrechte Wand hinunter zum Seealpsee.Auf diesem Steig darf man an vielen Stellen nicht stolpern,es hätte einen nicht überlebbaren Absturz zur Folge.Nach Alkoholgenuss auf der Meglisalp sollte man hier nicht absteigen!!Vom Seealpsee dann leicht zum Bahnhof Wasserauen.
Fazit: Sehr interessante Wanderung im Zentrum des Alpsteins,bei Kaiserwetter eine 5-Sterne-Tour.
Tourengänger:
trainman

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)