Krähe 2012 m zum Sonnenaufgang um 5.12 Uhr
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"I will sleep when I`m dead" singt Jon Bon Jovi in einem schönen Lied....nach diesem Motto ziehen wir von zu Hause los um 23°° Richtung unserer Lieblingsberge (Ammergauer Alpen), heute mal in Begleitung zweier unserer Kinder nebst Anhang. Was sollen wir machen, am Samstag bei schönem Wetter keine Zeit, ab Sonntag Mittag soll es wieder schlecht werden mit Regen. Nachts dagegen sternenklar... also bei Nacht auf den Berg unter wunderschönem Sternenhimmel, das machen wir nicht zum ersten Mal und ist ein super Erlebnis.
In den Bergen sieht man den Sternenhimmel ohne die störende Lichtverschmutzung der Städte viel schöner und im Ammerwald ist es sowieso immer stockfinster:-)
Auf dem Weg zum Ammerwaldhotel treffen wir an der Straße die Ammerwald-Prominenz an mächtigen Hirschen mit prächtigem Geweih und ganz viele, vor allem kleine Füchse. Im schwach besiedelten Ammerwald herrschen halt noch die Tiere vor den Menschen. Wir müssen ein paar Mal eine Vollbremsung einlegen, obwohl wir ja hier eh nie schnell unterwegs sind.
Um 0.20 Uhr gehen wir im Schein der Stirnlampen los am Ammerwaldhotel über den Schützensteig Richtung Jägerhütten. Im Licht der Lampen sehen wir schon: endlich sind noch mehr Orchideen auch am Schützensteig aufgeblüht. Rotes Waldvögelein, Waldhyazinthe und Mückenhändelwurz sind zum schwertblättrigen Waldvögelein dazu gekommen.
Im Dunkeln geht sich`s manchmal leichter und die Strecke fühlt sich kürzer an, finde ich. Wir kommen in das weite Tal der Jägerhütten, wo endlich das Gebimmel der Kuhglocken wieder zu hören ist und die Augen der Kühe im Schein der Stirnlampe gespenstisch leuchten. Oder waren es die Berggeister?
Seit Ende September war es dort oben ruhig geworden. Seit 23.Juni sind die Kühe aus Schwangau wieder auf der Sommerweide. Seit diesem Tag hat auch die Alpe Jägerhütte endlich wieder offen und wir müssen das Weißbier nicht in Dosen mitschleppen.
Über dem Tal der Jägerhütten, wo es ganz finster ist (die Sichel des Mondes wäre eh nur recht schmal und der Mond ist heute auch schon um 23.17 Uhr untergegangen) zeigt sich der beeindruckende Sternenhimmel. In Richtung des Sternbilds des Großen Wagens können wir einige Sternschnuppen erhaschen. Frisch ist es hier und wir müssen ja auch weiter. Hier beschließen wir, statt über das Köllebachtal auf die Hochblasse, über den Niederstraußberg- und Gabelschrofensattel zum Sonnenaufgang auf die Krähe zu steigen.
Der Weg führt zuerst ab der Jägerhütte breit und ganz unschwierig mit deutlichem Wegweiser hoch zum Ochsenängerle. Hier an weiteren Wegweisern links ab zum Niederstraußbergsattel. Am Niederstraußbergsattel angekommen führt ein schmalerer Steig rechts ab nach oben. Hier treffen wir auf ein Zelt das mit seinen Leuchtstreifen im Licht der Stirnlampe von weitem leuchtet. Wir reden ja eh nix unter dem Gehen, ob sie uns im Zelt bemerkt haben? Da könnte man evtl. in der Nacht schon mal erschrecken, wenn plötzlich Menschen daherkommen, wo man absolut keine erwartet:-)
In weiten Serpentinen zieht der Weg nach oben, bis wir unter dem Grat des Niederstraußbergs auf ein langes, ebenes Wegstück in den Schwangauer Kessel kommen. Bei Tag hätte man hier eine schöne Sicht auf Niederstraußberg, Ahornspitze und Branderschrofen.
Der Weg steigt bald wieder etwas an und wir gelangen im Dunkeln an den Abzweig des Prinzregentensteigs nach unten zum Wanker Fleck und Kenzenhütte mit dem Hinweis "Alpine Gefahr".
Im Weiterweg zu den schuttrigen Serpentinen hoch zum Gabelschrofensattel müssen wir vorsichtig noch 2 beinharte Schneefelder queren. Ausrutschen wäre hier ganz schlecht, hier geht es steil runter über große Steinblöcke bis zum Lobental.
Schließlich kommen wir über das letzte steile Wegstück, mit schwarzem Sand ständig in starker Erosion befindendend, am Gabelschrofensattel heraus, wo es am Himmel im Osten schon dämmert. Die Nächte sind zur Zeit noch sehr kurz, erst um 23°° ist es richtig dunkel geworden.
Vom Gabelschrofensattel zweigt der Weg auf die Krähe rechts ab. Hier treffen wir nochmals auf steinharte Altschneefelder (sind die am Ende sogar Ende Juni auf 1900 m noch gefroren? kalt scheint es zu sein). Eins können wir unten umgehen, dann gelangen wir in die kurze Kletterpassage oberhalb der Krähenhöhle. Eine Felsstufe ist für den einen leicht, für den anderen mit mehr Kraftaufwand zu überwinden, deshalb ist dieser Aufstieg angeblich mit I angegeben. Kurze Zeit später stehen wir oben am Grat, der vom Niederstraußberg zur Krähe führt. Dieser Ausstieg aus der nach Norden fast senkrecht abfallenden Felswand unter dem Krähengipfel ist bei schönem Wetter (und bei Helligkeit wohlgemerkt :-)) sehr imposant, weil sich plötzlich das gesamte, grandiose Panorama der Krähe offenbart. Zu den Bayerischen Voralpen, Ammergauern, Wetterstein, Ötztaler-, Lechtaler bis zu dem Allgäuer Alpen hat man eine wunderbare Sicht. Bei guten Verhältnissen kann man die Weißkugel und Wildspitze sehen.
Wir schwenken nach dem Gratausstieg nach links zum neuen Gipfelkreuz der Krähe. Die Berge rundherum sind noch grau und es ist saukalt, wie immer bei Sonnenaufgang am Berg. Wir holen alles aus dem Rucksack, einschließlich Handschuhen, was wir immer so dabei haben:-) Sogar die ewig umsonst mitgeschleppten Biwaksäcke werden mal eingeweiht, weil es die großen Kinder so friert. "Ja was habt`s ihr denn alles dabei"...diesen Spruch, den wir jedesmal mindestens 1x auf Tour hören, hat seine Gründe. Und auch die Isomatte zum Drauflegen bei Bedarf spendet Wärme, wenn man sie sich um den Körper wickelt:-)
Bei Sonnenaufgang Ende Juni auf 2000 m kann man sehr gut frieren und bis 1 Stunde, nachdem die Sonne kommt, ist es am kältesten. Mit Sonnenauf- und - untergängen am Berg haben wir schon so unsere Erfahrungen und vor Kälte schlottern ist sehr unangenehm. Vom Berg runtergehen, nur weil es kalt ist, das gefällt uns gar nicht:-)
Wir sitzen am Gipfelkreuz und der Himmel im Osten wird immer farbenfroher, bis ganz plötzlich der rote Ball der Sonne im Dunst erscheint. Schnell steigt die Sonne höher, wechselt die Farbe von rot zu gelb. "Da sieht man mal so richtig, wie schnell die Erde sich wirklich dreht", sagte dann unser "großes Kind" erstaunt. Ein Sonnenaufgang am Berg...das Beeindruckendste überhaupt? Sollte man mal erlebt haben!
Langsam steigt die Sonne höher und wir schälen uns aus unseren warmen Sachen. Nach einiger Zeit gehen wir weiter zum Roggentalsattel, um noch auf dem "schönsten Berg der Welt" ein bisschen zu schlafen. Auf der Krähe war es zu uneben, feucht und vor allem viel zu kalt. In der Sonne am Weg zum Fensterl kommt man dagegen schon wieder ins Schwitzen. Am Roggentalsattel liegen immer noch die dicken Überreste des "Roggentalgletschers". Ob der dieses Jahr überhaupt ganz verschwindet?
Wir steigen über den schottrigen, steilen, unmarkierten und teilweise recht ausgesetzten Grat auf zum nächsten Gipfel.
Oben angelangt versuchen wir, die schlaflose Nacht etwas nachzuholen, was wiederum nicht möglich ist, da es mittlerweile zu heiß geworden ist. Unglaublich, diese Temperaturunterschiede am Berg! Außerdem sind die vielen Insekten hier oben ziemlich lästig.
Für unsere Verhältnisse früh steigen wir gegen Mittag wieder zur Roggentalscharte ab, weil wir ja auch noch unser Weißbier auf der Alpe Jägerhütte genießen wollen. Endlich haben die Murmeltiere im Köllebachtal frisches Grün zu fressen bekommen, der Schnee lag dieses Jahr lange genug um ihre Baue herum. Mit dem wunderschönen Blick zurück über das weite, unten grüne, oben felsige Tal mit Krähe, Hochplatte und anderen geht es wieder hintunter zum Ochsenängerle, wo wir heute Morgen zum Niederstraußbergsattel abgezweigt sind.
An der Jägerhütte ist Hochbetrieb von den Mountainbikern, die von der Bleckenau und Schwangau herkommen. Zum Glück gibt es bei Corinna und Flori (dem Älpler-Paar, das im kurzen Sommer hier die Kühe betreut und die Hütte bewirtschaftet) aber noch den lang ersehnten, leckeren Wurstsalat und sauren Kas und vor allem das Weißbier der Allgäuer Marke Zötler, von dem man immer wie in Narkose gelockert später den Schützensteig wie von selber hinunterläuft:-)
Ein schöner Tag oder besser eine schöne Nacht-Tour war das. Am selben Abend und am nächsten Tag noch regnet es. Wir haben das schöne Wetter voll und ganz ausnutzen könne, was ein Glück.
Fazit der Tour: man braucht weder teure Autos und Klamotten, Brillanten, Reichtum, Berühmtheit noch große, bekannte, schwierige Berge zum Glücklichsein. Was einzig zählt ist: Gesundheit, ein paar gute Leute um sich herum, ein paar Winterbären u.ä. zum Schlafen und Schmusen, so viel Geld, dass es zum Leben reicht und...............einen Sonnenaufgang auf einem kleinen, unbedeutenden Berg in einer wunderschönen Landschaft, die man kennt und liebt. Mehr nicht, jedenfalls der Winterbaer nicht:-) Könnt Ihr das verstehen?
In den Bergen sieht man den Sternenhimmel ohne die störende Lichtverschmutzung der Städte viel schöner und im Ammerwald ist es sowieso immer stockfinster:-)
Auf dem Weg zum Ammerwaldhotel treffen wir an der Straße die Ammerwald-Prominenz an mächtigen Hirschen mit prächtigem Geweih und ganz viele, vor allem kleine Füchse. Im schwach besiedelten Ammerwald herrschen halt noch die Tiere vor den Menschen. Wir müssen ein paar Mal eine Vollbremsung einlegen, obwohl wir ja hier eh nie schnell unterwegs sind.
Um 0.20 Uhr gehen wir im Schein der Stirnlampen los am Ammerwaldhotel über den Schützensteig Richtung Jägerhütten. Im Licht der Lampen sehen wir schon: endlich sind noch mehr Orchideen auch am Schützensteig aufgeblüht. Rotes Waldvögelein, Waldhyazinthe und Mückenhändelwurz sind zum schwertblättrigen Waldvögelein dazu gekommen.
Im Dunkeln geht sich`s manchmal leichter und die Strecke fühlt sich kürzer an, finde ich. Wir kommen in das weite Tal der Jägerhütten, wo endlich das Gebimmel der Kuhglocken wieder zu hören ist und die Augen der Kühe im Schein der Stirnlampe gespenstisch leuchten. Oder waren es die Berggeister?
Seit Ende September war es dort oben ruhig geworden. Seit 23.Juni sind die Kühe aus Schwangau wieder auf der Sommerweide. Seit diesem Tag hat auch die Alpe Jägerhütte endlich wieder offen und wir müssen das Weißbier nicht in Dosen mitschleppen.
Über dem Tal der Jägerhütten, wo es ganz finster ist (die Sichel des Mondes wäre eh nur recht schmal und der Mond ist heute auch schon um 23.17 Uhr untergegangen) zeigt sich der beeindruckende Sternenhimmel. In Richtung des Sternbilds des Großen Wagens können wir einige Sternschnuppen erhaschen. Frisch ist es hier und wir müssen ja auch weiter. Hier beschließen wir, statt über das Köllebachtal auf die Hochblasse, über den Niederstraußberg- und Gabelschrofensattel zum Sonnenaufgang auf die Krähe zu steigen.
Der Weg führt zuerst ab der Jägerhütte breit und ganz unschwierig mit deutlichem Wegweiser hoch zum Ochsenängerle. Hier an weiteren Wegweisern links ab zum Niederstraußbergsattel. Am Niederstraußbergsattel angekommen führt ein schmalerer Steig rechts ab nach oben. Hier treffen wir auf ein Zelt das mit seinen Leuchtstreifen im Licht der Stirnlampe von weitem leuchtet. Wir reden ja eh nix unter dem Gehen, ob sie uns im Zelt bemerkt haben? Da könnte man evtl. in der Nacht schon mal erschrecken, wenn plötzlich Menschen daherkommen, wo man absolut keine erwartet:-)
In weiten Serpentinen zieht der Weg nach oben, bis wir unter dem Grat des Niederstraußbergs auf ein langes, ebenes Wegstück in den Schwangauer Kessel kommen. Bei Tag hätte man hier eine schöne Sicht auf Niederstraußberg, Ahornspitze und Branderschrofen.
Der Weg steigt bald wieder etwas an und wir gelangen im Dunkeln an den Abzweig des Prinzregentensteigs nach unten zum Wanker Fleck und Kenzenhütte mit dem Hinweis "Alpine Gefahr".
Im Weiterweg zu den schuttrigen Serpentinen hoch zum Gabelschrofensattel müssen wir vorsichtig noch 2 beinharte Schneefelder queren. Ausrutschen wäre hier ganz schlecht, hier geht es steil runter über große Steinblöcke bis zum Lobental.
Schließlich kommen wir über das letzte steile Wegstück, mit schwarzem Sand ständig in starker Erosion befindendend, am Gabelschrofensattel heraus, wo es am Himmel im Osten schon dämmert. Die Nächte sind zur Zeit noch sehr kurz, erst um 23°° ist es richtig dunkel geworden.
Vom Gabelschrofensattel zweigt der Weg auf die Krähe rechts ab. Hier treffen wir nochmals auf steinharte Altschneefelder (sind die am Ende sogar Ende Juni auf 1900 m noch gefroren? kalt scheint es zu sein). Eins können wir unten umgehen, dann gelangen wir in die kurze Kletterpassage oberhalb der Krähenhöhle. Eine Felsstufe ist für den einen leicht, für den anderen mit mehr Kraftaufwand zu überwinden, deshalb ist dieser Aufstieg angeblich mit I angegeben. Kurze Zeit später stehen wir oben am Grat, der vom Niederstraußberg zur Krähe führt. Dieser Ausstieg aus der nach Norden fast senkrecht abfallenden Felswand unter dem Krähengipfel ist bei schönem Wetter (und bei Helligkeit wohlgemerkt :-)) sehr imposant, weil sich plötzlich das gesamte, grandiose Panorama der Krähe offenbart. Zu den Bayerischen Voralpen, Ammergauern, Wetterstein, Ötztaler-, Lechtaler bis zu dem Allgäuer Alpen hat man eine wunderbare Sicht. Bei guten Verhältnissen kann man die Weißkugel und Wildspitze sehen.
Wir schwenken nach dem Gratausstieg nach links zum neuen Gipfelkreuz der Krähe. Die Berge rundherum sind noch grau und es ist saukalt, wie immer bei Sonnenaufgang am Berg. Wir holen alles aus dem Rucksack, einschließlich Handschuhen, was wir immer so dabei haben:-) Sogar die ewig umsonst mitgeschleppten Biwaksäcke werden mal eingeweiht, weil es die großen Kinder so friert. "Ja was habt`s ihr denn alles dabei"...diesen Spruch, den wir jedesmal mindestens 1x auf Tour hören, hat seine Gründe. Und auch die Isomatte zum Drauflegen bei Bedarf spendet Wärme, wenn man sie sich um den Körper wickelt:-)
Bei Sonnenaufgang Ende Juni auf 2000 m kann man sehr gut frieren und bis 1 Stunde, nachdem die Sonne kommt, ist es am kältesten. Mit Sonnenauf- und - untergängen am Berg haben wir schon so unsere Erfahrungen und vor Kälte schlottern ist sehr unangenehm. Vom Berg runtergehen, nur weil es kalt ist, das gefällt uns gar nicht:-)
Wir sitzen am Gipfelkreuz und der Himmel im Osten wird immer farbenfroher, bis ganz plötzlich der rote Ball der Sonne im Dunst erscheint. Schnell steigt die Sonne höher, wechselt die Farbe von rot zu gelb. "Da sieht man mal so richtig, wie schnell die Erde sich wirklich dreht", sagte dann unser "großes Kind" erstaunt. Ein Sonnenaufgang am Berg...das Beeindruckendste überhaupt? Sollte man mal erlebt haben!
Langsam steigt die Sonne höher und wir schälen uns aus unseren warmen Sachen. Nach einiger Zeit gehen wir weiter zum Roggentalsattel, um noch auf dem "schönsten Berg der Welt" ein bisschen zu schlafen. Auf der Krähe war es zu uneben, feucht und vor allem viel zu kalt. In der Sonne am Weg zum Fensterl kommt man dagegen schon wieder ins Schwitzen. Am Roggentalsattel liegen immer noch die dicken Überreste des "Roggentalgletschers". Ob der dieses Jahr überhaupt ganz verschwindet?
Wir steigen über den schottrigen, steilen, unmarkierten und teilweise recht ausgesetzten Grat auf zum nächsten Gipfel.
Oben angelangt versuchen wir, die schlaflose Nacht etwas nachzuholen, was wiederum nicht möglich ist, da es mittlerweile zu heiß geworden ist. Unglaublich, diese Temperaturunterschiede am Berg! Außerdem sind die vielen Insekten hier oben ziemlich lästig.
Für unsere Verhältnisse früh steigen wir gegen Mittag wieder zur Roggentalscharte ab, weil wir ja auch noch unser Weißbier auf der Alpe Jägerhütte genießen wollen. Endlich haben die Murmeltiere im Köllebachtal frisches Grün zu fressen bekommen, der Schnee lag dieses Jahr lange genug um ihre Baue herum. Mit dem wunderschönen Blick zurück über das weite, unten grüne, oben felsige Tal mit Krähe, Hochplatte und anderen geht es wieder hintunter zum Ochsenängerle, wo wir heute Morgen zum Niederstraußbergsattel abgezweigt sind.
An der Jägerhütte ist Hochbetrieb von den Mountainbikern, die von der Bleckenau und Schwangau herkommen. Zum Glück gibt es bei Corinna und Flori (dem Älpler-Paar, das im kurzen Sommer hier die Kühe betreut und die Hütte bewirtschaftet) aber noch den lang ersehnten, leckeren Wurstsalat und sauren Kas und vor allem das Weißbier der Allgäuer Marke Zötler, von dem man immer wie in Narkose gelockert später den Schützensteig wie von selber hinunterläuft:-)
Ein schöner Tag oder besser eine schöne Nacht-Tour war das. Am selben Abend und am nächsten Tag noch regnet es. Wir haben das schöne Wetter voll und ganz ausnutzen könne, was ein Glück.
Fazit der Tour: man braucht weder teure Autos und Klamotten, Brillanten, Reichtum, Berühmtheit noch große, bekannte, schwierige Berge zum Glücklichsein. Was einzig zählt ist: Gesundheit, ein paar gute Leute um sich herum, ein paar Winterbären u.ä. zum Schlafen und Schmusen, so viel Geld, dass es zum Leben reicht und...............einen Sonnenaufgang auf einem kleinen, unbedeutenden Berg in einer wunderschönen Landschaft, die man kennt und liebt. Mehr nicht, jedenfalls der Winterbaer nicht:-) Könnt Ihr das verstehen?
Tourengänger:
Winterbaer

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