Tomlishorn 2129m via SW-Grat, Stollenloch & Widderfeld 2076m
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Tomlishorn SW-Grat & via Stollenloch zum Widderfeld
Ich gebe zu, ich habe den SW-Grat des Tomlishorns aufgrund der T5 II-Bewertungen ein wenig unterschätzt. Wer von einer durchschnittlichen T5 II-Tour ausgeht, der dürfte vermutlich bei den Klettereien auf Reibung auf die eine oder andere Knacknuss stossen. Ganz klar kann aber gesagt werden, dass diese Tour in unserer Variante für den geneigten Alpin-Kraxler ein Muss ist - von Genuss pur bis Luft unter dem Allerwertesten findet man alles vor.
Start beim kostenlosen Parkplatz Schybach 1191m und den Wandermarkierungen nach hoch zur Alp Schy 1336m, weiter zur Alp Birchboden 1616m und rüber bis Alp Tumli 1681m. Hinter der Alphütte führt ein Pfad mit erster Kraxlerei hoch zur Aussichtsbank, welche auch gleichzeitig den Start der SW-Grat-Kraxlerei darstellt.
Wir wählten mehr oder weniger die direkte Route stets den neueren Bohrhaken nach - der Grat würde sich somit auch für Kletteranfänger (mit vorsteigender Begleitung) sehr gut eignen. Bald schon erreicht man eine griffarme, jedoch mit Wasserrillen durchsetzte Platte, auf welcher mit ein wenig Mut die Reibung der Bergschuhe getestet werden darf.
Eine weitere Schlüsselstelle könnte das bald folgende - mit Schutt gefüllte und eher trittarme - Couloir sein. Auch hier gibt es aber immer wieder sichtbare Lösungen, welche das "Problem" schon bald zu einem Genuss machen und somit ein grosses Strahlen auf das Gesicht zaubern.
Die letzte Etappe führt wieder einfach über den Grasrücken bis hoch zum Touristenwanderweg, welcher wenige Meter später beim Gipfel des Tomlishorn 2129m endet. Diverse Nebelschwaden, vermischt mit einzelnen Sonnenstrahlen, sorgen für eine gespenstische Stimmung - die hohe Luftfeuchtigkeit lässt aber dennoch vorsommerliches Feeling aufkommen.
Wir verschieben unsere Rastpause und steigen dem Wanderweg entlang bis zu P. 2073, welcher den Einstieg in den mit viel zu viel blauen Markierungen versehenen Pfad Richtung Stollenloch anzeigt. Über eine interessante, von der Natur geformte Steinbrücke erreicht man besagter Eingang und kann so innert wenigen Sekunden (dank Gegenlicht ohne Stirnlampe möglich) die andere Felsseite erreichen. Hier gönnen wir uns die längst fällige Lunchpause und geniessen die Aussicht.
Die Schlussetappe auf den flachen Gipfel des Widderfeld 1987m führt mehrheitlich durch gut gestuftes Wiesengelände. Kurz vor dem Gipfel dürfen nochmals die Hände an den Fels gelegt werden - wer will kann das dortige Hilfsseil benützen. Auf dem Gipfel selbst geniessen wir nochmals die Aussicht und vor allem aber auch das Gipfelkreuz - wobei das ist eine andere Geschichte...
Um die Tour regelrecht noch "abzurunden" steigen wir via Felli 1701m, Alt Stafel und Märenschlag zurück zum Parkplatz beim Schybach 1191m.
Fazit:
Wie zu Beginn bereits erwähnt - der SW-Grat beinhaltet alles, was das Kraxlerherz sich wünscht - dennoch, unterschätzen sollte man den Grat nicht, denn einzelne Passagen erfordern sicherlich höhere Konzentration. Die Rundtour wie oben beschrieben beinhaltet somit nebst genannter Kraxlerei auch schöne Alpinwander-Passagen mit fantastischer Aussicht und dank dem Stollenloch sogar noch ein historisches Erlebnis.
Eine tolle Tour mit super Begleitung - wow, hät das gfäggt :-)
Tour mit Annie
Ich gebe zu, ich habe den SW-Grat des Tomlishorns aufgrund der T5 II-Bewertungen ein wenig unterschätzt. Wer von einer durchschnittlichen T5 II-Tour ausgeht, der dürfte vermutlich bei den Klettereien auf Reibung auf die eine oder andere Knacknuss stossen. Ganz klar kann aber gesagt werden, dass diese Tour in unserer Variante für den geneigten Alpin-Kraxler ein Muss ist - von Genuss pur bis Luft unter dem Allerwertesten findet man alles vor.
Start beim kostenlosen Parkplatz Schybach 1191m und den Wandermarkierungen nach hoch zur Alp Schy 1336m, weiter zur Alp Birchboden 1616m und rüber bis Alp Tumli 1681m. Hinter der Alphütte führt ein Pfad mit erster Kraxlerei hoch zur Aussichtsbank, welche auch gleichzeitig den Start der SW-Grat-Kraxlerei darstellt.
Wir wählten mehr oder weniger die direkte Route stets den neueren Bohrhaken nach - der Grat würde sich somit auch für Kletteranfänger (mit vorsteigender Begleitung) sehr gut eignen. Bald schon erreicht man eine griffarme, jedoch mit Wasserrillen durchsetzte Platte, auf welcher mit ein wenig Mut die Reibung der Bergschuhe getestet werden darf.
Eine weitere Schlüsselstelle könnte das bald folgende - mit Schutt gefüllte und eher trittarme - Couloir sein. Auch hier gibt es aber immer wieder sichtbare Lösungen, welche das "Problem" schon bald zu einem Genuss machen und somit ein grosses Strahlen auf das Gesicht zaubern.
Die letzte Etappe führt wieder einfach über den Grasrücken bis hoch zum Touristenwanderweg, welcher wenige Meter später beim Gipfel des Tomlishorn 2129m endet. Diverse Nebelschwaden, vermischt mit einzelnen Sonnenstrahlen, sorgen für eine gespenstische Stimmung - die hohe Luftfeuchtigkeit lässt aber dennoch vorsommerliches Feeling aufkommen.
Wir verschieben unsere Rastpause und steigen dem Wanderweg entlang bis zu P. 2073, welcher den Einstieg in den mit viel zu viel blauen Markierungen versehenen Pfad Richtung Stollenloch anzeigt. Über eine interessante, von der Natur geformte Steinbrücke erreicht man besagter Eingang und kann so innert wenigen Sekunden (dank Gegenlicht ohne Stirnlampe möglich) die andere Felsseite erreichen. Hier gönnen wir uns die längst fällige Lunchpause und geniessen die Aussicht.
Die Schlussetappe auf den flachen Gipfel des Widderfeld 1987m führt mehrheitlich durch gut gestuftes Wiesengelände. Kurz vor dem Gipfel dürfen nochmals die Hände an den Fels gelegt werden - wer will kann das dortige Hilfsseil benützen. Auf dem Gipfel selbst geniessen wir nochmals die Aussicht und vor allem aber auch das Gipfelkreuz - wobei das ist eine andere Geschichte...
Um die Tour regelrecht noch "abzurunden" steigen wir via Felli 1701m, Alt Stafel und Märenschlag zurück zum Parkplatz beim Schybach 1191m.
Fazit:
Wie zu Beginn bereits erwähnt - der SW-Grat beinhaltet alles, was das Kraxlerherz sich wünscht - dennoch, unterschätzen sollte man den Grat nicht, denn einzelne Passagen erfordern sicherlich höhere Konzentration. Die Rundtour wie oben beschrieben beinhaltet somit nebst genannter Kraxlerei auch schöne Alpinwander-Passagen mit fantastischer Aussicht und dank dem Stollenloch sogar noch ein historisches Erlebnis.
Eine tolle Tour mit super Begleitung - wow, hät das gfäggt :-)
Tour mit Annie
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)