Widderfeld - Panorama-Tour mit Hochalpenkulisse


Publiziert von alpstein , 22. August 2021 um 10:58.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:21 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-LU   CH-OW 
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Luzern - Alpnach - Lütholdsmatt - Schybach (einige PP)
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Nachdem wir zuletzt häufig im Nordosten der Schweiz und den angrenzenden Gebieten waren, stand der Wunsch auf eine andere Bergkulisse im Vordergrund. Ein Besuch vom Widderfeld drängte sich auf, wo das Berner Oberland fast zum Greifen nah ist. Die Verhältnisse hätten besser auch nicht sein können. Eine abwechslungsreiche Route mit einem großartigen Alpenpanorama sorgte für ein kurzweiliges Unternehmen.

Kurz vor 8.00 Uhr sind wir am Ende der Fahrstraße gestartet. Nach ersten sumpfigen Metern führte der wrw-markierte Pfad am Weiderand entlang bergauf, bis er im Wald verschwand. Bis zur Alp Schy war es nicht weit. Vor Rindern mussten wir dort schon mal über den Zaun flüchten. Dieses Mal nahmen sie von uns kaum Notiz, was uns sehr recht war. Nach einer weiteren Waldpassage haben wir die Alp Birchboden erreicht, wo wir den Wanderweg verlassen haben.

Von nun an ging es steil bergauf. Erst weglos, trifft man weiter oben auf Trittspuren im Gras. Von der obersten Stelle des Weidezaunes weg sind meist blaue, teilweise aber auch noch alte rote Markierungen zu finden. Trotz mancher Richtungsänderungen gibt es keine Wegfindungsschwierigkeiten.  Mit jedem Höhenmeter wird das Panorama noch besser. Was für ein Glück, dass es nicht mehr so dunstig war wie zuletzt.

Am Stollenloch entschieden wir uns, direkt zum Gipfel aufzusteigen. Die letzten kraxeligen Meter über den Felskranz auf das Gipfelplateau machten dabei besonders Spaß. Über den Südgipfel (2075 m) marschierten wir gleich zum Nordgipfel (2073 m) weiter. Dort war es Zeit für eine Pause. Bis zum Gipfel waren uns nur ein Vater und Sohn mit Biwakutensilien begegnet. Mehr los war auf dem Höhenweg vom Pilatus her über das Gemsmättli Richtung Westen.

Beim Abstieg nach Felli (1701 m) mischten wir uns auch unter die Leute, um beim Abstieg über die Feld-Alp nach Märenschlag praktisch wieder alleine zu sein. Der recht steile und teilweise ruppige Weg brachte uns zum Ausgangspunkt zurück. Eine Einkehr an der Bergwirtschaft Lütholdsmatt ließen wir uns natürlich nicht entgehen.

Fazit: Das Widderfeld ist immer wieder einen Besuch wert, insbesonderr wenn man solche Verhältnisse antrifft, wie bei unserer Tour.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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