Treffen mit Schneehühnern auf dem Hohgant


Publiziert von bulbiferum , 10. Juni 2012 um 17:10.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum: 9 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:15Km, PP Lägerstutz - Winteröscht - Widegg - Hohgant und zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PW nach Habkern und auf einer schmalen Strasse zum PP Lägerstutz (kostenpflichtig)

Nach den Regenfällen der letzten Tage und dem unsicheren Wetterbericht suchen wir nach einem Tourenziel, dass uns auch ohne gute Sicht etwas bieten könnte.  Unsere Wahl fällt auf den Hohgant und das Gebiet um  die Lombachalp und Winteröscht.
 
Wir parkieren beim PP Lägerstutz und wechseln ein paar Worte mit Lukas Frei, dem engagierten jungen Ranger der Gemeinde Habkern. Er schaut in diesem schönen Naturschutzgebiet zu Rechten.
 
Schliesslich machen wir uns auf zum Gipfel des Hohgant. Die Landschaft ist wunderschön.  Viele prächtige Blumen stehen am Wegrand. Nach der Exkursion mit Dani vom letzten Wochenende achten wir natürlich auch sehr auf die vielen Vögel. Unsere Hoffnung, vielleicht auch noch Birkhühner sehen zu können erfüllt sich leider nicht. Wir sind zu spät dran.
 
Die Route hinauf auf den Hohgant ist sehr abwechslungsreich. Offene Moorlandschaften, idyllische Waldpartien und felsiges Gelände wechseln sich ab.  Im Wald oberhalb von Haglätsch schrecken wir eine Gemse auf. Als wir uns dem Gipfel nähern hören wir das Schnarren eines Schneehuhns. Wir können es aber nirgends entdecken. Es liegt gerade eine Nebelbank über dem Gipfel.  Zum Glück löst sie sich aber schnell auf und wir entdecken es auf einem markanten Stein sitzend..
 
Wir deponieren unsere Rucksäcke beim grossen Steinmann und gehen zum Nordrand des Gipfel um nach unten zu sehen. Da entdecken wir ein weiteres Schneehuhn nur ca. 10m von uns entfernt.  Schön sieht es aus, blöd ist nur, dass mein Fotoapparat bei den Rucksäcken liegt.  So gehe ich  also vorsichtig in einem weiten Bogen zurück hole den Apparat. Dann das ganze wieder zurück. Ich habe Glück, es ist immer noch da.
 
Später beim Abstieg entdeckt Helene wieder eines, das exponiert auf einem grossen Stein sitzt.  Wir beobachten es längere Zeit. Irgendwann ist aber Schluss, wir müssen ja auch wieder zurück. So um ca. 17.30 sind wir wieder beim PP.  Vor der Heimfahrt haben wir im Bären in Habkern diniert (Wiener Rostbraten mit Bratkartoffeln und Gemüse). Dieses Restaurant können wir mit gutem Gewissen empfehlen.
 
Wir haben einen wundervollen Tag erlebt. Auch bei zweifelhaftem Wetter kann man viele wunderbare Dinge sehen. Diese Begegnungen mit den Schneehühnern möchten wir nicht missen.

Tourengänger: bulbiferum


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Kommentare (8)


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tschiin76 hat gesagt:
Gesendet am 10. Juni 2012 um 20:12
Muss eine tolle Gegend sein, da will ich auch mal hin...;)

bulbiferum hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. Juni 2012 um 20:26
Wenn du noch nie da warst, du musst du unbedingt mal hin. Die Lombachalp bis hin zum Winteröscht ist auch mit Kindern ideal

tschiin76 hat gesagt:
Gesendet am 10. Juni 2012 um 20:15
Was ist denn mit deinen Fotos passiert, dass fast alle schwarze Striche haben?:(

bulbiferum hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. Juni 2012 um 20:21
Bei mir hat es nirgends schwarze Striche. Wo sollen die denn genau sein?
Haben das andere User auch?

tschiin76 hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. Juni 2012 um 22:17
Habe die Bilder noch mit dem Laptop angeschaut, hier keine schwarzen Streifen. Wird also an meinem Computer liegen...

Henrik hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. Juni 2012 um 20:37
..schwarze Striche habe ich nicht gesehen..aber very impressive pics!

Henrik hat gesagt: Wahrscheinlich hat der
Gesendet am 10. Juni 2012 um 20:39
Ornitho-Ausflug deine Sinne geschärft für die etwas andere Gefiederschaft in grösser Höhe...Bravo!

Gruess


Henrik

laponia41 hat gesagt: Schneehühner
Gesendet am 10. Juni 2012 um 21:24
Gratulation zu diesen tollen Aufnahmen! Bei meinen fast unzähligen Gängen im Hohgant habe ich sie auch meist bei schlechtem Wetter beobachtet. Bei schönem Wanderwetter halten sie sich abseits der Wanderwege auf.

LG Peter


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