Schneehas statt Osterhas - vom Harder ins Naturschutzgebiet Hohgant


Publiziert von lemon , 27. April 2011 um 10:20. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:25 April 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Brienzergrat   CH-BE 
Zeitbedarf: 2 Tage
Strecke:Harder Kulm - Wannichnubel - Roteflue - Rotenschwand - Bolberg - Grüenenbergpass - Habkern
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo nach Interlaken Ost Bähnli auf Harder Kulm
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo nach Interlaken West Bus bis Habkern
Kartennummer:1208

Für unsere österliche Wanderung wollten wir in die Voralpen und gleichzeitig unsere neue Ausrüstung (Rucksäcke und Zelt) für den Sommer ausprobieren. Gestartet sind wir in Interlaken Ost, wo wir mit vielen hungrigen Mäulern auf den Harder fuhrer. Während diese direkt zum Brunch auf der Terrasse vom Harder steuerten, machen wir uns auf den Weg zum Grat.

Auf gemütlichen Wegen gings langsam aufwärts. Trotz nähe zum Bähnli und Restaurant sind die Wege nicht breit und ausgelatscht - und da alle wohl eben am Brunchen waren, trafen wir nur vereinzelte Wanderer. Dies war insbesondere auf dem Wannichnubel von Vorteil, hat es dort nicht unbeschränkt Platz....

Kurz vor der Roteflue machten wir erneut Pause und es zeigte sich, dass es eine weise Entscheidung war, den grossen Feldstecher mit zu nehmen, denn in der Wand der Roteflue konnten wir zwei Mauerläufer beobachten. Wunderschön! Kurze Zeit später trafen wir auf einen Wegweiser "Balmhütte 3min". Die Foto sah vielversprechen aus. Und so war es auch! Eine pittoreske Hütte in den Felsen drin, mit Aussicht über Brienzersee und in die Berge. Wir genossen eine Apfelschorle aus dem "Selbstbedienungsrestaurant".

Zurück auf dem Grat wurde der Wald lichter und der Wind stärker. Auf dem Grat Richtung Augstmatthorn wurde es unangenehm kühl und auch Eiger, Mönch und Jungfrau versteckten sich in den Wolken. So entschieden wir uns den Aufstieg sein zu lassen und Richtung Moore abzusteigen. In Rotenschwand war die Beiz zwar zu, aber die windgeschützte Sonnenterrasse lud trotzdem zum verweilen ein. Hier gab es auch Info-Material über die verschiedenen Wildruhe- und Naturschutzzonen in der Region (weitere Infos: www.lombachalp.ch). So konnten wir unsere Übernachtung planen.

Am nächsten Morgen schliefen wir lange - zu lange für die Birkhühner, wie uns ein Mann erklärte, dem wir begegneten. Aber wir hatten Glück und konnten die längste Zeit einen Birkhahn beobachten, der zu oberst auf der Spitze sass und sich von seiner schönsten Seite zeigte! Auf dem Weiterweg flog er nochmals an uns vorbei, setzte sich wieder ganz in der Nähe auf eine Tannenspitze. Ein wunderschöner Vogel!

Für die weitere Wanderung durch die Wild- und Naturschutzgebiete brauchten wir etwa dreimal länger als angeschrieben... immer wieder hielten wir an und konnten diverse Vögel (Bluthänfling, Ringdrossel, kämpfende Mäusebussarde...) beobachten oder staunten ob der vielfältigen Pflanzenwelt hier oben.

Vom Grünenbergpass - wo kopfsalat bei der Bunkerbesichtigung noch einen Schneehasen sah - gingen wir dann ohne weitere Umwege runter nach Habkern. Dort hatte die Dorfbäckerei offen und wir konnten uns mit Bergkäse, Geeesswurscht (Ziegenwurst) und anderen Leckereien eindecken, bevor der Bus nach Interlaken kam.

Tourengänger: kopfsalat, lemon


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T2
2 Jun 12
Lombachalp · beppu
WT4
T3+
29 Nov 20
Hohgant (2164m) · أجنبي
T3
T2
18 Mai 13
Lombachalp im fast Frühling · kredor

Kommentar hinzufügen»