Konditionstest für Muskeln und Sehnen - Haldensteiner Calanda 2200 HM in die Beine ;-)
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Mein Ziel war die Calandahütte zu erreichen. So packte ich wenig ein, ein Camelback voll Wasser, ein Riegel das sollte reichen. Zudem war für mich jeder Höhenmeter ohne Schmerzen in der rechten Ferse ein glückseliges Geschenk. Die drei Chiro-Behandlungen mit "Chassi-Richtung" sowie getappten Fuss liessen mich höher und höher steigen - ja bis fast zum Gipfelkreuz des Haldensteiner Calandas :-)!
9 Uhr ich laufe ab Parkplatz P556 los. Ein strahlender Frühsommertag mit angenehmen Temperaturen empfing mich an meinem Hausberg. In Gedanken versunken stapfte ich den ersten, steilen Pfad Richtung Ruine hoch. Alsbald erreichte ich den Baumstrunk, heute präsentierend in sattem Grün. Eine Rennschnecke bekriechte den Weg, Vögel zwitscherten, ein kerniger Duft von frisch gesägtem Holz lag in der Luft. Noch keine Anzeichen von Schmerzen in meiner Ferse, was für ein Glücksgefühl. Beschwingt lief ich weiter in der Hoffnung die Calandahütte zu erreichen...
Ab Alp Arella spürte ich ein leichtes Ziehen, ein dumpfer Schmerz doch kein Vergleich zu den letzten aufwärtsgehenden Versuchen. Fast schon beflügelt und voller Energie lief ich über Nesselboden steiler empor über Funtanolja und erblickte bereits die Calandahütte. Ein Blick auf die Uhr übertraf meine Erwartungen, just in 3 Stunden zur Hütte!
Die sympathischen Hüttenwarte, Daniela und Roman, waren emsig am Hüttenausputz als ich winkend vorbei lief. Für mich war klar, ich laufe soweit wie ich kann. Schonend und entlastend lief ich zick-zack die steile Ostflanke des Calandasiten hoch. Im steilsten Bereich musste noch ein Restschneefeld überquert werden. Bis Dato sah ich keinen Wanderer unterwegs, doch die frischen Trittspuren im Schnee verrieten einen Vorläufer.
Ich suchte meinen Weg etwas abseits des Pfades. Unruhig ist der bröselige Schifferuntergrund. In Kamm nähe weisen Steinmänner den Weg und dann sehe ich es - das Gipfelkreuz des stolzen Calandas! Auf der Kuppe lag noch Schnee. Ich plauderte nett mit dem Wanderer und auch er wollte das letzte, steil abfallende Restschneefeld nicht überqueren. Ein Ausrutschen und man landete wohl direkt in Vättis!
So höckelte ich mich auf einen aufgewärmten Stein, knabberte an meinem Riegel und war stolz auf meine Leistung, gar ohne Mühe 2200 Höhenmeter in den Beinen und dies mit kaum Schmerzen. Beglückt schaute ich in die einvernehmende Schönheit unseres Landes. Mit Stöcken begann ich den Abstieg und lief flott abwärts...
Nach genau 8 Stunden stand ich wieder am Ausgangspunkt mit breitem Grinsen im Gesicht..."Kondition, ich denke, das habe ich" :-)))))
9 Uhr ich laufe ab Parkplatz P556 los. Ein strahlender Frühsommertag mit angenehmen Temperaturen empfing mich an meinem Hausberg. In Gedanken versunken stapfte ich den ersten, steilen Pfad Richtung Ruine hoch. Alsbald erreichte ich den Baumstrunk, heute präsentierend in sattem Grün. Eine Rennschnecke bekriechte den Weg, Vögel zwitscherten, ein kerniger Duft von frisch gesägtem Holz lag in der Luft. Noch keine Anzeichen von Schmerzen in meiner Ferse, was für ein Glücksgefühl. Beschwingt lief ich weiter in der Hoffnung die Calandahütte zu erreichen...
Ab Alp Arella spürte ich ein leichtes Ziehen, ein dumpfer Schmerz doch kein Vergleich zu den letzten aufwärtsgehenden Versuchen. Fast schon beflügelt und voller Energie lief ich über Nesselboden steiler empor über Funtanolja und erblickte bereits die Calandahütte. Ein Blick auf die Uhr übertraf meine Erwartungen, just in 3 Stunden zur Hütte!
Die sympathischen Hüttenwarte, Daniela und Roman, waren emsig am Hüttenausputz als ich winkend vorbei lief. Für mich war klar, ich laufe soweit wie ich kann. Schonend und entlastend lief ich zick-zack die steile Ostflanke des Calandasiten hoch. Im steilsten Bereich musste noch ein Restschneefeld überquert werden. Bis Dato sah ich keinen Wanderer unterwegs, doch die frischen Trittspuren im Schnee verrieten einen Vorläufer.
Ich suchte meinen Weg etwas abseits des Pfades. Unruhig ist der bröselige Schifferuntergrund. In Kamm nähe weisen Steinmänner den Weg und dann sehe ich es - das Gipfelkreuz des stolzen Calandas! Auf der Kuppe lag noch Schnee. Ich plauderte nett mit dem Wanderer und auch er wollte das letzte, steil abfallende Restschneefeld nicht überqueren. Ein Ausrutschen und man landete wohl direkt in Vättis!
So höckelte ich mich auf einen aufgewärmten Stein, knabberte an meinem Riegel und war stolz auf meine Leistung, gar ohne Mühe 2200 Höhenmeter in den Beinen und dies mit kaum Schmerzen. Beglückt schaute ich in die einvernehmende Schönheit unseres Landes. Mit Stöcken begann ich den Abstieg und lief flott abwärts...
Nach genau 8 Stunden stand ich wieder am Ausgangspunkt mit breitem Grinsen im Gesicht..."Kondition, ich denke, das habe ich" :-)))))
Tourengänger:
Nicole

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Kommentare (8)