Geissflue - Abschluss meines Projektes "Besteigung aller Gipfel des Kantons SO"
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Eine Liste aller Gipfel aus dem Kanton Solothurn findest Du hier. Letztes Jahr habe ich das Projekt gestartet und nach einer längeren Pause (die Skitourensaison hatte die Priorität verschoben) heute mit der Besteigung der Geissflue (1102 m) das Projekt unbeschadet beendet.
Aufgrund meines arbeitsfreien Dienstag und meiner privaten Verpflichtung habe ich diese Gipfel jeweils als Halbtagestour durchgeführt. Natürlich sind die Gipfel auch als Tagestour gut zu kombinieren.
Startort war Aedermannsdorf (530 m). Über P.583 erreiche ich P.675 im Brüllwald. Heute ist es hier eher ruhig. Vermutlich aufgrund des Wochentages. Hier wende ich mich nach rechts um das (geschlossene) Restaurant Grossrieden zu erreichen. Da mir bewusst ist, dass im Solothurner Jura die meisten Restaurants geschlossen sind, habe ich vorgesorgt: genügend Getränke und feines zum Essen. Bis hier her ist der Weg einfach und gut bezeichnet. Hinter Grossrieden, an einer Weggabelung, wähle ich den Meisengrabenweg. Dieser wurde eher selten von Hikr-Gehern beschrieben. Ich hoffte hier einen direkteren Zustieg zum Grat der Geissflue zu erhalten. Aber die einsehbaren Hänge haben mich nicht zur Durchsteigung eingeladen (fast senkrechte Fels mit wenigen Tritten und Griffen; dichter Baumbewuchs). Also weiter in Richtung P.934. Einen Stacheldrahtzaun wollte ich nicht übersteigen. Daher arbeitete ich mich links neben dem Stacheldraht steil hinauf zum Grat. Der weitere Wegverlauf führt entlang einer logischen Linie: immer auf dem Grat entlang. Gehgelände und leichte Kletterstellen wechseln sich immer wieder ab. Mir ist nicht aufgefallen, ob die Kletterstellen umgangen werden können. Mich nervten anfangs meine Wanderstöcke, die ich am Rucksack befestigte. Immer wieder verhackten diese sich an den Ästen der Bäume oder Sträucher. Irgend wann habe ich diese dann in die Hand genommen. So ging es besser voran. Einige Kletterstellen konnte ich nicht nutzen, da Bäume, Äste und Sträucher sehr tief hingen. Das war schon fast nervig. Einzig ein kurzer Gratverlauf ("Brotmesser") bot eine gewisse Abwechselung.
Irgendwann bin ich am höchsten Punkt der Geissflue vorbei gelaufen ohne es gemerkt zu haben. Mich hat am Schluss das Gehen und Klettern in der "tiefsten Gangart" so sehr genervt, dass ich den Gratverlauf nach rechts verlassen habe und steil zu einer Wiese abgestiegen bin. Der Abstieg über Hinter Flue, Wisshus, Wäscheten und Matten erfolgte zum Grossteil über asphaltierte Wege zurück nach Aedermannsdorf.
Fazit:
Die Überschreitung der Geissflue ist abwechselungsreich, aber mit vielen Hindernissen (tief hängende Äste und Sträucher) belegt. Für mich eine Tour mit wenig Wiederholungscharakter.
Durch dieses Projekt konnte ich ein für mich unbekannte Juragrate und Gipfel kennen lernen. Den einen oder anderen Gipfel werde ich öfters oder über technisch anspruchsvollere Routen wieder besteigen.
Jeder ambitionierte Wanderer sollte einmal dieses Projekt ebenfalls durchführen. Es lohnt sich.
Aufgrund meines arbeitsfreien Dienstag und meiner privaten Verpflichtung habe ich diese Gipfel jeweils als Halbtagestour durchgeführt. Natürlich sind die Gipfel auch als Tagestour gut zu kombinieren.
Startort war Aedermannsdorf (530 m). Über P.583 erreiche ich P.675 im Brüllwald. Heute ist es hier eher ruhig. Vermutlich aufgrund des Wochentages. Hier wende ich mich nach rechts um das (geschlossene) Restaurant Grossrieden zu erreichen. Da mir bewusst ist, dass im Solothurner Jura die meisten Restaurants geschlossen sind, habe ich vorgesorgt: genügend Getränke und feines zum Essen. Bis hier her ist der Weg einfach und gut bezeichnet. Hinter Grossrieden, an einer Weggabelung, wähle ich den Meisengrabenweg. Dieser wurde eher selten von Hikr-Gehern beschrieben. Ich hoffte hier einen direkteren Zustieg zum Grat der Geissflue zu erhalten. Aber die einsehbaren Hänge haben mich nicht zur Durchsteigung eingeladen (fast senkrechte Fels mit wenigen Tritten und Griffen; dichter Baumbewuchs). Also weiter in Richtung P.934. Einen Stacheldrahtzaun wollte ich nicht übersteigen. Daher arbeitete ich mich links neben dem Stacheldraht steil hinauf zum Grat. Der weitere Wegverlauf führt entlang einer logischen Linie: immer auf dem Grat entlang. Gehgelände und leichte Kletterstellen wechseln sich immer wieder ab. Mir ist nicht aufgefallen, ob die Kletterstellen umgangen werden können. Mich nervten anfangs meine Wanderstöcke, die ich am Rucksack befestigte. Immer wieder verhackten diese sich an den Ästen der Bäume oder Sträucher. Irgend wann habe ich diese dann in die Hand genommen. So ging es besser voran. Einige Kletterstellen konnte ich nicht nutzen, da Bäume, Äste und Sträucher sehr tief hingen. Das war schon fast nervig. Einzig ein kurzer Gratverlauf ("Brotmesser") bot eine gewisse Abwechselung.
Irgendwann bin ich am höchsten Punkt der Geissflue vorbei gelaufen ohne es gemerkt zu haben. Mich hat am Schluss das Gehen und Klettern in der "tiefsten Gangart" so sehr genervt, dass ich den Gratverlauf nach rechts verlassen habe und steil zu einer Wiese abgestiegen bin. Der Abstieg über Hinter Flue, Wisshus, Wäscheten und Matten erfolgte zum Grossteil über asphaltierte Wege zurück nach Aedermannsdorf.
Fazit:
Die Überschreitung der Geissflue ist abwechselungsreich, aber mit vielen Hindernissen (tief hängende Äste und Sträucher) belegt. Für mich eine Tour mit wenig Wiederholungscharakter.
Durch dieses Projekt konnte ich ein für mich unbekannte Juragrate und Gipfel kennen lernen. Den einen oder anderen Gipfel werde ich öfters oder über technisch anspruchsvollere Routen wieder besteigen.
Jeder ambitionierte Wanderer sollte einmal dieses Projekt ebenfalls durchführen. Es lohnt sich.
Tourengänger:
joe

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Kommentare (2)