Ramsflue & Geissflue


Publiziert von ᴅinu , 23. November 2020 um 19:54.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:21 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1193 m
Abstieg: 1193 m
Strecke:23,1 km

Für diese Rundtour stellte ich zu Begin mein Bike nach Hinterfluh, ein Bauernhof direkt hinter der Geissflue. Den PW parkierte ich anschliessend auf dem grossen Parkplatz bei der Mehrzweckhalle von Laupersdorf. Der Strasse entlang folgte ich nun zur Lourdesgrotte am Dorfbach von Lauperdorf. Am Weg zur Grotte wurde zurzeit fleissig für ein Fest dekoriert. Die Grotte selber hat mir sehr gefallen. Zusammen mit der steinernen Brücke und dem Dorfbach ergibt es ein tolles Gesamtbild. Beim recherchieren habe ich dann aber heraus gefunden, dass die Grotte durch Bohr- und Sprengarbeiten entstanden ist - somit ist es quasi eine erzwungene Grotte. Motiviert stieg ich auf dem mit Herbstblättern übersäten Wanderweg hinauf. Dem Dorfbach entlang zur natürlich entstandenen Höhle mit Wasserfall. Der Wanderweg führt anschliessend durch das Bachtobel hinauf, an kolossalen Felswänden vorbei zur asphaltierten Alpstrasse hinauf. 

Entlang dieser asphaltierten Strasse erreichte ich den versteckten Abzweiger zur Ramsflue. Am Pfad entlang wird man schon früh auf das Verbot hingewiesen, sodass man zwischen dem 1.Januar - 31.Juli die Ramsflue nicht betreten soll. Zu meinem Glück haben wir November. Im steilen Gelände erreicht man in kürze den Gipfel der Ramsflue. Ein markanter Fels mit interessanten Kletterrouten. Selbst der Grat auf die Ramsflue sieht einladend aus. Hier findet man mehr Infos zum Klettergarten: Sunnebärg, Sportklettern | theCrag

Zurück auf der asphaltierten Strasse Begann bis zum Hemmesgraben der mühsamere Teil der Rundwanderung (Verkehr & Asphalt). Im Hemmesgraben änderte das Ambiente wieder, vorbei an verschneiten Tannen und interessanten Felsgraten erreichte ich die Obere Wängi, wo ich dann aber wieder auf einer aspahltierten Strasse landete. Entlang vom Tannboden beobachtete ich ein Eichhörnchen und hörte den einzigartigen Schrei eines Schwarzspechtes. Bei P.801 begann der Endspurt zur Geissflue. Zuerst auf dem Jausswaldweg und zuletzt auf dem Meisengrabenweg, gelang ich zum namenlosen Bach am Ostende der Geissflue. Entlang des Baches führt ein gut begehbarer, auf der Karte nicht eingezeichneter Pfad. Ungefähr in der Mitte der Ostflanke begann ich mit dem Aufstieg zur Geissflue. Zuerst über steilen Waldboden. Auf der Gratschneide angekommen erblickt man sofort den durchgehenden Pfad über die Geissflue. Gehgelände wechselt sich immer wieder mit interessanten Felsformationen und Gräten ab. Vielen Felsformationen konnte ich nicht widerstehen und so überkraxelte ich diese, auch wenn man sie mehrheitlich zu linker- oder rechterhand umgehen kann. Den schönsten Teil des Grates, ein massiver und grosser Gratabschnitt im oberen Teil, startete ich zu erklettern, nahm dann aber aufgrund Restschnee die südliche Umgehungsvariante. Je weiter man zum höchsten Punkt der Geissflue vordringt, umso mehr Bäume & Äste stehen einem auf dem Grat als Hindernisse im Weg. Vom P.1102 stieg ich auf dem Grat weiter ab, bis dieser durch eine Scharte unterbrochen war. Von dieser Scharte kann man entlang eines einigermassen sichtbaren Pfades zum Feldweg Hinterfluh absteigen, wo dann auch mein Bike auf mich wartete.

Entlang der Strasse erreichte ich rasch die Tannmattstrasse (Passstrasse), auf welcher ich bis Wäscheten hinunter radelte. Auf der Allmendstrasse gelang ich als nächstes nach Aedermannsdorf und von dort nach Matzendorf. Von Matzendorf könnte man ebenfalls über einen Landweg zurück nach Laupersdorf. Da ich aber noch ein Photo von der Ramsflue machen wollte, radelte ich zur Thalstrasse hinunter, über die ich dann zurück nach Laupersdorf gelang.
   

Tourengänger: ᴅinu


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