Litzlkogel (1625m)


Publiziert von Tef , 24. Mai 2012 um 20:15.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum:18 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Weißbach im Saalachtal am südlichen Ortsausgang Richtung Hirschbichl. Nach den Häusern von Stockklaus zweigt links der Wanderweg ab. Ein Stück weiter eine Parkbucht
Kartennummer:Kompass Nr.14

Jetzt sans engültig hi, die Schua! Wer erwartet auch um diese Jahreszeit in dieser mickrigen Höhe bis zum A.. im Schnee zu versinken, obenauf ne Schicht wässrigen Neuschnee.
Zugegeben, es hat schon was: hellgrünes frisches Laub mit Schnee, dazu Wärme (außer in den Schuhen), ein netter kleiner Gupf mit einem interssanten, kurzen Anstieg in totaler Einsamkeit. Dazu wunderbare Ausblicke auf die umliegenden Felsgestalten wie Leonganger und Berchtesgadener Alpen!
Los geht es im schönen Hintertal nach den letzten Häusern von Stockklaus (915m), dort wo der Wanderweg schräg nach links von der Straße wegführt. Er führt über eine Almwiese in lichtes Strauchwerk hinein, bald jedoch wieder hinaus zu einigen verstreut liegenden Bauernhöfen von Hintertal.
Der Weg führt zwischen ihnen hindurch und dahinter schräg nach links hinauf. Schöne Ausblicke, Mischwald und freie Wiesen lassen keine Langeweile aufkommen. Es wird flacher und von rechts kommt bei Reuben die Straße hinzu, die zum Gasthof Hirschbichl führt. Man bleibt jedoch nur kurz auf der Straße, bis nach links ein Steig abbiegt ("Litzlkogel").
Ab hier liegt nun auch eine geschlossene Neuschneedecke. Es geht kurz durch ein Waldstück, dann erreicht man wieder Almwiesen. Hier schräg nach rechts hoch zu den schönen Holzhütten rund um die Litzlalm. Wunderschön ist von hier der Blick hinüber zur Reiteralpe! Auf Almstraßen geht es nun zur hintersten Alm in nordwestlicher Richtung. Hier knickt die Forststraße in einem Linksbogen nach Süden und man steuert direkt auf den Litzlkogel zu. Mittlerweile liegt an manchen Stellen 30cm Neuschnee, darunter kompakter Altschnee. Mühsam komme ich vorwärts, eine Schleife kürzt man besser im Wald ab. so gelangt man auf die Ostseite des Gipfelaufbaues.
Von der Almstraße führt der Wanderweg nun nach schräg rechts weg in eine Mulde, wo die Schneewühlerei beginnt. Auch finde ich keine Markierungen mehr und gehe erstmal zu weit unten entlang nach Süden. Erst im letzten Versuch finde ich den richtigen Weg: der zieht recht bald über die Wiese hoch zur Felswand und dann direkt an dieser empor zu einer gut sichtbaren Rampe, über die mit Versicherungen (noch größtenteils unter Schnee) der Felsriegel überwunden wird. Jetzt mit Schnee (frisch gefallener überdeckt manchmal recht tückische "Spalten" des Altschnees) durchaus im T3 Bereich.
Nach der Rampe steigt man kurz über steile Schneefelder weiter, dann wird's wieder flacher und schließlich erreicht man den latschigen Gipfelrücken. Hier geht es abwärts in eine Mulde und dann rechts (Nord) etwas labyrintsich hoch zum kleinen Gipfelkreuz mit feiner Aussicht.
Nach der Pause steige ich wieder über die Rampe und die Felswand ab und wende mich aber unten nach rechts auf die freie Wiese, um mir den Bogen über Litzlalmen zu sparen. Ist nur bedingt zu empfehlen, da es vor allem im Sommer arg verwachsen sein sollte. Nun gings noch: man überquert die Wiesen zum unteren Ende bis zum Waldrand und stößt dann auf eine Forstsraße. Auf dieser nach links und dort, wo sie zu steigen beginnt rechts hinab in den Bachgraben.
Am besten rechts davon bleiben, links sind extrem steile Wiesenhänge wo man bei Nässe und Schnee schnell Fahrt aufnimmt - also besser Füße weg davon. Bleibt man rechts, trifft man weiter unten im Buchenwald bald auf eine passable Pfadspur, die einen bis zu den Wiesen oberhalb der Gehöfte bringt. Hier geht es dann auf dem Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt

Tourengänger: Tef


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Kommentare (3)


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ADI hat gesagt:
Gesendet am 25. Mai 2012 um 11:05
nette, kleine Tour mit bester Aussicht!
Mit 750 HM genau richtig für mei Frau......

VLG, ADI

Bergpoetin hat gesagt:
Gesendet am 25. Mai 2012 um 11:08
War da jemand faul oder die Seisenbachklamm zu? Sonst hätte man die bei einem Start in Weißbach auch noch mitnehmen können...

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Mai 2012 um 20:59
faul bin ich von haus aus, diesmal kam noch hinzu, daß die Zeit fehlte :-)


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