Kammerlinghorn (2484m) und Karkogel (2196m) via Klausbachtal


Publiziert von Joesti , 10. April 2024 um 11:12.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum:16 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1690 m
Abstieg: 1690 m
Strecke:23 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz Klausbach (Hirschbichlstr.)

Ich startete gegen 7:30 Uhr vom Parkplatz Klausbachtal (Hirschbichlstrasse). Über Nacht gab es einen Wintereinbruch mit ersten Schneefällen. Da ich erst am Abend zuvor angereist bin, hatte ich einen Temperatursturz von über 20 Grad zu verdauen und war überhaupt nicht akklimatisiert. Es war meine erste Tour seit ein Freund vor etwas mehr als drei Wochen tragisch am Watzmann verunglückt ist. Das beschäftigt einen doch sehr und entsprechend beklemmend und antriebslos startete ich die Tour, der Frost tat sein Übriges dazu.
 
Es geht zunächst über einen Wirtschaftsweg in einfachem Gelände bis zur Klaustaler Hängebrücke. Die überquert man, passiert die Engert-Holzstube weiter bis zur Blindalm und hält sich danach auf dem linken Wirtschaftsweg, der steil den Berghang hinaufführt bis zur Mittereisalm. Dem nun zum Pfad gewordenen Weg folgt man über eine Wiese und durch einen Wald steigt man nun einen steiler werdenden Hang hinauf, der zum Ende hin bis zur Baumgrenze in steilen Kehren hinaufführt. Man umgeht nun eine Felsformation und gelangt in ein kleines Blockmeer, durch den der Pfad führt. Im Anschluss geht es dann durch Latschengebiet weiter bis zur Abzweigung Kraxentrager, an dem das Kammerlinghorn ausgeschildert ist.
 
Weiter geht es auf einem unschwierigen Pfad durch Latschen und weiter durch unschwieriges Schrofengelände einen Bergrücken hinauf. Ein Schild weist zum Karkogel, der nach wenigen Minuten erreicht ist. Sicht und Wetter waren glänzend und nach kurzer Rast ging ich weiter zum Kammerlinghorn. Vom Karkogel sind es noch knapp 300 Höhenmeter an einem relativ mäßig aufsteigenden Berghang bis zum Kammerlinghorn. Der Aufstiegsweg ist unschwierig, es lag etwas Schnee, erst kurz vor dem Gipfelkreuz gibt es leicht ausgesetzte Stellen. Schnee und Wind formten Eisgebilde am Kreuz, die Sicht war von Hochkammerlinghorn bis Hundstod und über das Steinerne Meer bis zum Hochkönig sehr gut. In die andere Richtung war von Hochzinth, Birnhorn bis zu den Hohen Tauern gute Sicht.
 
Nach längerem Verweilen nahm ich den gleichen Weg zurück. Im Abstieg zurück ins Tal wärmte die Sonne nun angenehm und ich machte an der Mittereisalm oberhalb der Blindalm noch eine längere Rast. Gegen 17 Uhr war ich zurück am Parkplatz.
 
 

Tourengänger: Joesti


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