intensiv-farbige Krokus-Wiesen auf Wachthubel


Publiziert von Felix , 3. Mai 2012 um 16:02. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 1 Mai 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU   Wachthubel-Hügellandschaft 
Aufstieg: 580 m
Abstieg: 540 m
Strecke:Marbachegg, Talstation - Stäckis - P. 1126 - P. 1155 - Gün - Günhorn - Wachthubel - Chüng - P. 1267 - Stöösli - Schangnau
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Langnau nach Marbach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Schangnau, Post - cff logo Marbachegg, Talstation
Kartennummer:1188

Die Luftfeuchtigkeit beträgt wohl annähernd 100%; gelegentlich nieselt es, doch mehrheitlich dürfen wir von akzeptablem Wanderwetter sprechen, als wir in Marbach, bei der Talstation der Marbacheggbahn, unsere Wanderung beginnen. Gleich wenden wir uns jedoch erst nicht der Wanderwegroute zu, sondern folgen dem lauschig dahinfliessenden Schonbach nach flussaufwärts.

Wo wir auf die markierte Route treffen, biegt der Weg vom Bach (welcher später in die Ilfis einmündet) ab und steigt nun bei Stäckis  stärker durch Wald und über Wiesen an; ein letzter steiler Grashang, wo nur noch ein gelber Pfahl auf den weiteren Verlauf hindeutet, ist über arg intensiv gedüngtes Terrain zu gewinnen, bevor wir bei P. 1126 wieder auf das Strässchen gelangen.

 

Diesem folgen wir über den Hof bei Buschachenegg (P. 1155) bis zu demjenigen auf Gün; ab hier wird es zum Fahrweg – wenig später, zum bewaldeten Hang unseres ersten Gipfels hin, zum steilen Weg. Im obersten Waldbereich liegen noch Schneereste; wir tangieren sie jedoch nicht. In der flachen Einsattelung zwischen unseren beiden heutigen Gipfeln halten wir uns erst mal zur linken Seite und gewinnen über die sanfte Wiesenkuppe den kurzen Waldabschnitt, welcher uns angenehm zum Günhorn leitet.

 

Bereits hier haben wir auf der Wiese die ersten Krokusse gesichtet; was wir jedoch nach dem kurzen Anstieg zum Wachthubel auf dessen Nordseite an Hunderten, wenn nicht Tausenden, dieser prächtigen Frühlingsblumen erblicken, ist beinahe unbeschreiblich. Ganz besonders haben uns die in überraschend grosser Menge vorhandenen tiefblau-violetten Exemplare angetan; überaus schön präsentieren sich auch die hell-dunkel Variationen derselben Farbe.

 

Nach unserer zeitlich eher kurzgefassten Mittagsrast (das Wetter liess immerhin eine zu: vereinzelt drang ein Sonnenstrahl durch die auf bis etwa 1800 Metern hinunterreichende Wolkenschicht) machen wir uns an den wenigen noch blühenden Narzissen vorbei auf unseren Abstieg. Da überraschen wir doch bald ein Rudel auf der Weide äsender Gämsen. Wenig später überschreiten wir den Chüng; nach einem Abschnitt auf dem Strässchen biegen wir bei P. 1267 auf den Weg ein, welcher uns alsbald für längere Zeit durch eine hübsche Waldpassage führt – hinunter nach Stöösli. Gefällig wirkt hier der formschöne Gaden neben einem kleinen, schlammigen Tümpel mit den hinter dem Färzbach aufragenden Flühen.

 

Bald sind es nur noch wenige Hundert Meter, bis wir nach Schangnau „Zentrum“ gelangen, dort wieder einmal die zwei überaus gediegenen mächtigen Holzhäuser bewundern und bei der Post den Bus zurück zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung nehmen. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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