Wachthubel: sind die Krokusse bereits "unterwegs"?


Publiziert von Felix , 27. März 2017 um 21:50. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:24 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU   Wachthubel-Hügellandschaft 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 590 m
Abstieg: 590 m
Strecke:Marbach - Dorfmättili - Sagen - Obersagen - Sagenmätteli - Brüschweid - P. 1072 - P. 1125 - Buchschachenegg, P. 1156 - Oberbuchschachen - Gühn - P. 1269 - Günwälder - P. 1373 - Günhprn - P. 1373 - Wachthubel - P. 1312 - P. 1267 - Grunachen - P. 987 - Unterhaus - Hubel - Schonbach - Lempechmoos - Lauimühle - Bergrat - Sagen > Marbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Langnau i. E. - Wiggen nach Marbach
Kartennummer:1188 - Eggiwil

Einmal mehr starten wir - heute (auch wieder) bei trüben Wetterverhältnissen - in Marbach zu einer Runde über den Wachthubel; wie weit die Krokusse im vorzeitig Einzug gehaltenen Frühling bereits fortgeschritten sind, ist für uns von Bedeutung, ist doch in einigen Wochen eine Clubtour meinerseits angesetzt …

 

Heute wählen wir, nach der Überschreitung des Schonbaches, den WW bis nach Sagen; ab hier ist über Obersagen ein Weglein auf der LK eingezeichnet, welches - im „kuhgeländigen Steilgras“ - nicht mehr auszumachen, anhand der Karte doch eindeutig zu verfolgen ist. Nach dem teils sumpfigen Anstieg treten wir ob des Sagenmättelis in den Wald ein, wo nun der Pfad deutlicher ersichtlich wird. In der nachfolgenden Steilrunse liegen jedoch derart viele umgestürzte Bäume und Rutschmassen, dass es hier ein Durchkämpfen wird - von einem Weg ist nichts mehr festzustellen. Bald jedoch wird die Wegspur wieder deutlicher, und leitet uns hoch zur Waldschneise mit einem stattlichen Einzelbaum (und alter Rastbank) - das Wetter bleibt weiterhin trüb und neblig.

Erst am wieder kaum erkennbaren Spürlein am Waldrand entlang, dann auf deutlichem Fahrweg, steigen wir über Brüschweid an zu P. 1072; nach der Hütte biegt nun der WW ab zum Hang und zu P. 1125 - weglos, nur mit einigen gelb eingefärbten Pföstchen als Richtungsweiser, gewinnen wir diesen, und damit die Fahrstrasse nach Buchschachenegg.

 

Komfortabel können wir nun diese für den Weiterweg benutzen; wir verzichten dabei auf eine Erkundigung eines direkten Anstiegs zum über uns im Nebel versteckten Günhorn …

Via Oberbuchschachen wandern wir auf dem Strässchen nach Gühn, wo der WW steiler hinauf leitet zu P. 1269, und später in Günwälder zur Einsattelung zwischen unseren beiden Gipfelzielen. Da uns anlässlich dieser Tour der Abstecher zum Günhorn via P. 1373 und durch den lieblichen Wald ausnehmend gut gefallen hat, wiederholen wir diesen - bei vergleichbaren Wetterbedingungen.

 

Nachdem wir kurz einen eingeschränkten Tiefblick vom vorgelagerten Gipfel Richtung Oberbuchschachen geworfen haben, kehren wir zum Sattel zurück, in welchem wir kurz vorher aufgestiegen sind; hier überraschen uns die ersten, erst zaghaft auftretenden, meist noch geschlossenen, Krokusse. Es werden derer mehr, wie wir den letzten Hang zum Wachthubel zurücklegen; oben angekommen, werden wir am südlich orientierten Gipfelhang doch überraschend vielen gewahr.

Bei stets näherziehenden Nebelbänken und -fronten geniessen wir - erstaunlich windstill, die Gipfelrast und die Ansicht der in mehreren Farben präsenten Frühlingsblumen, leider die meisten, der fehlenden Sonneneinstrahlung wegen, noch geschlossen.

 

Mit vielen Fotohalten ausgestattet nicht nur die Rast, sondern auch die ersten Abstiegsmeter; danach laufen wir erst steiler, danach flacher, immer zügig hinunter zu P. 1312 und stets dem Kamm entlang zum flachen Hubel Chüng.

Erst dem Strässchen, nach P. 1267 dem WW, folgen wir weiter hinab, bald im Wald, zur sich eröffnenden Lichtung vor P. 1074; hier biegt ein unscheinbarer, feuchtnasser, Fahrweg ab auf offenes Weidegelände, auf welchem wir, nun auf besserer Fahrweganlage, nach Grunachen und zur Hauptstrasse auf P. 987 absteigen.

 

Nur wenige Dutzend Meter folgen wir dieser bis nach Unterhaus; ein Seitensträsschen bringt uns nach Hubel, wo der WW aufs offene landwirtschaftliche Land hinaus führt. Nahe von Marchmoos erreichen wir den Schonbach, ihm entlang stromern wir nun meist (für Ursula unangenehm) flach übers Lempechmoos der Lauimühle zu. Kurz danach wechseln wir die Bachseite und wandern nun auf dessen linken Seite unter der Brücke bei Brüggmatte hindurch, an einer Fischzuchtanlage vorbei, weiter, weiterhin stets sehr flach, und kurz vor P. 902 auch eine gut eingerichtete Feuerstelle der „Schweizer Familie“ entdeckend.

Via Bergrat erreichen wir, wieder an Sagen vorbei, unseren Startpunkt, den grossen, gebührenfreien Parkplatz im Zentrum von Marbach.

 

Hätten wir bereits vom Bericht von Hibiskus vom Vortag Kenntnis gehabt, hätten wir uns ein Bild davon machen können, wie es um die Krokusse steht - und viel besseres Wetter hatte er zudem auch noch ;-) 


Tourengänger: Ursula, Felix


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