Wachthubel - mit noch bescheidener Blumenfreude
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Eine Fehleinschätzung meinerseits (Foto auf srf meteo mit Osterglockenwiese mit Schratteflueblick vom Vortag) verleitete uns, dem Wachthubel wieder mal einen Besuch abzustattten - zu früh offensichtlich ...
Immerhin können wir vom Start an, beim Parkplatz im Zentrum von Schangnau, einen sonnigen Frühlingstag geniessen - und kurz auch einen neuen Streckenabschnitt (während meiner neunten Begehung) kennenlernen. Auf dem Fahr-WW schreiten wir übers Land am Hof auf Stössli hoch zu einem Durchgang im Wald auf die gleichnamige langgezogene Lichtung. Heute machen wir erstmals den kurzen Abstecher zum auffälligen quadratischen Stall - von Weitem immer hübsch anzusehen, aus der Nähe jedoch mit Blick auf die kleine angesammelte Unordnung ...
Bald nach dem Wiedereintauchen in den Wald gewinnen wir P. 1074 und später im Bergliwald das Fluhfelsband unterhalb des Schafbodenwaldes. Oberhalb dieser beiden legen wir letzte Meter im Wald zurück, bevor uns der WW über Alpgelände weiter hochleitet. Dabei verlassen wir dieses bald einmal und legen weglos die Strecke zum flachen Rücken des Chüng‘ zurück.
Nach wenigen Metern erreichen wir die Alpstrasse bei P. 1267; dieser (und dem WW) folgen wir jedoch nicht, sondern streben wieder weglos, direkt, dem Chüng, Nordgipfel, zu.
Nach nur kurzem Abstieg und ebensolcher Strassenberührung, leitet der WW oberhalb dieser und Vordere Fluh über eine Kuppe und hinunter zu P. 1312 - der nur bescheidene Abstieg auf Nagelfluh ist teils mit vereistem Schnee bedeckt und verlangt etwas Vorsicht.
An einem grossen Haufen gefällter Tannen (mit noch einiger verbleibender Rüstarbeit) vorbei wandern wir erst sanft, dann flach - und schliesslich steil am südlichen Grashang hinauf zum aperen Wachthubel. Wir verweilen hier länger - für unsere Mittagsrast und die Suche nach den erwarteten Blumen ... Die Ausbeute ist sehr gering; wir scheinen doch einige Tage (bis Wochen?) zu früh für die gewohnte Blumenpracht zu sein; immerhin zeigt sich auf dem Abstieg auf dem Osthang ein kleines, prächtiges Grüppchen. Anschliessend steigen wir weglos zum Zufahrtssträsschen zu Alp auf (Oberflue) ab. Auf jener streben wir nun den Abbrüchen der Ostflanke des Wachthubels zu; unter diesen verläuft die hier massiv verbreiterte Strasse durch den Wald auf Alpgelände und darauf kehren wir zurück zu P. 1312.
Ab hier wandern wir über den Ziehweg zur Vordere Flue und auf dem Strässchen weiter - Chüng - Nordgipfel nun nicht mehr überschreitend - hinunter zu P. 1267. Weiter mit viel Sonnenschein steigen wir (nun auch
Chüng nicht mehr mitnehmend) hinunter zum Eintritt in den Bergliwald.
Darin leitet uns der sehr geröllige Waldweg (Nagelfluhsteine) zurück nach P. 1074; hier weist eine weisse Wegweisertafel auf den Turnschuhweg hin (eine solche haben wir bereits im Aufstieg beim Hof auf Stössli angetroffen). Noch im Wald sanft dahinwandernd, treten wir alsbald hinaus auf eine etwas steilere Stufe auf dem Wiesland und marschieren abwechslungsreich hinunter bis zum Hof auf 991 m (hier setzte sich der erwähnte Weg nach ENE fort).
Wir halten hingegen nach W, halten am Hof auf Berg vorbei demjenigen von Bergweid zu, und steuern über eine kaum noch wahrnehmbare Wegspur dem markanten Einzelbaum mit Ruhebänkli unweit des Hofes auf Stössli zu.
Auf der nur noch marginalen Wegstrecke (auf der Aufstiegsroute) kehren wir zurück nach Schangnau - leider ohne Möglichkeit zum Einkehrschwung im Löwen ...
▲ 1 h 20 min
▼ 1 h 10 min
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