Teufelstättkopf (1758 m) - wunderschöner Ammergau
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Es gibt einfach Berge, die sind bei Münchner Bergwanderern in Mode. Der Teufelstättkopf im Klammspitzkamm der Ammergauer Alpen gehört definitiv dazu. Und zwar zu recht! Der auf den ersten Blick recht kühn wirkende Zapfen ist schnell und unschwierig erreicht und das Kraxeln auf den letzten Metern sorgt für die nötige Abwechslung. Dann ist da noch das August-Schuster-Haus - genannt "Pürschlinghaus" - in dem man nach der Tour die trockene Kehle ölen kann. Also kein Berg für Freunde der Einsamkeit? Doch! Wenn man das Zeitfenster zwischen Winter- und Sommersaison nutzt, kann man dort noch seine Ruhe finden. Am besten startet man die Tour am Schloss Linderhof, denn der steile, südseitige Anstieg ist schnell schneefrei. Und die schönste Route auf diesen wunderbaren Aussichtsberg ist dies sowieso...
Will man sich den Obulus am Schlossparkplatz sparen, parkt man am kostenlosen Parkplatz etwa 1 km westlich von Schloss Linderhof. Entlang der Straße legt man den Weg zum Schloss zurück, wo sich ganz links hinten mit dem Wanderparkplatz der eigentliche Ausgangspunkt befindet.
Auf der linken Seite des Bachs leitet ein Fahrweg bergan. Bei der folgenden Abzweigung nimmt man den rechten Weg und verlässt ihn bald nach rechts auf einem Steig ("Pürschling"). Dieser führt - ohne merklich an Höhe zu gewinnen - oberhalb des Schlossgeländes am Zaun entlang. Nach dem Queren eines Fahrwegs wird es steiler. Bald wird ein zweiter Fahrweg überquert und der Steig zieht in vielen Kehren den steilen Südhang nach oben, vorbei an interessanten Felsgebilden und einige steile Bachgräben querend. Ein sehr kurzweiliger Anstieg! Man trifft schließlich auf den querlaufenden Maximiliansweg, dem man nach rechts - in etwa die Höhe haltend - bis zum August-Schuster-Haus ("Pürschlinghaus") folgt.
Hinter dem Haus geht's auf deutlichem Weg links weiter den Wiesenhang hinauf. Auf einem schwach ausgeprägten Rücken und durch eine Mulde gelangt man zur Verzweigung kurz unter dem Gipfelaufbau des Teufelstättkopfs. Hier rechts und direkt auf den Gipfel zu. Versicherungen leiten in wenigen Minuten über eine Rinne nach oben.
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute. Wer noch ein kleines Gipfelchen mitnehmen möchte, findet im Pürschling ganz nahe des August-Schuster-Hauses sein Glück.
Schwierigkeiten:
Pürschlinghaus von Linderhof: T3 (steile Flanken, keine technischen Schwierigkeiten).
Gipfelanstieg zum Teufelstättkopf: T3, I (eine Stelle, versichert).
Fazit:
Wegen des interessanten, spannenden Anstiegs von Süden und der super Aussicht am Gipfel eine 4*-Tour. Besonders schön in der Übergangszeit. Im April hat das August-Schuster-Haus allerdings geschlosen - die Einkehr fällt dann flach.
Anmerkung:
Der beschriebene Anstieg ist zwar im Frühsommer zu empfehlen, im Winter und im zeitigen Frühjahr ist er wegen der Steilheit und der nicht umsonst vorhandenen Lawinenbahnen aber sehr gefährlich. Daher bei Schnee abzuraten! Im Winter ist dafür der Nordanstieg von Unterammergau zum Pürschlinghaus als Rodelbahn präpariert und wird vom Lawinenwarndienst überwacht.
Kategorien: Ammergauer Alpen, 4*-Tour, 1700er, T3.
Will man sich den Obulus am Schlossparkplatz sparen, parkt man am kostenlosen Parkplatz etwa 1 km westlich von Schloss Linderhof. Entlang der Straße legt man den Weg zum Schloss zurück, wo sich ganz links hinten mit dem Wanderparkplatz der eigentliche Ausgangspunkt befindet.
Auf der linken Seite des Bachs leitet ein Fahrweg bergan. Bei der folgenden Abzweigung nimmt man den rechten Weg und verlässt ihn bald nach rechts auf einem Steig ("Pürschling"). Dieser führt - ohne merklich an Höhe zu gewinnen - oberhalb des Schlossgeländes am Zaun entlang. Nach dem Queren eines Fahrwegs wird es steiler. Bald wird ein zweiter Fahrweg überquert und der Steig zieht in vielen Kehren den steilen Südhang nach oben, vorbei an interessanten Felsgebilden und einige steile Bachgräben querend. Ein sehr kurzweiliger Anstieg! Man trifft schließlich auf den querlaufenden Maximiliansweg, dem man nach rechts - in etwa die Höhe haltend - bis zum August-Schuster-Haus ("Pürschlinghaus") folgt.
Hinter dem Haus geht's auf deutlichem Weg links weiter den Wiesenhang hinauf. Auf einem schwach ausgeprägten Rücken und durch eine Mulde gelangt man zur Verzweigung kurz unter dem Gipfelaufbau des Teufelstättkopfs. Hier rechts und direkt auf den Gipfel zu. Versicherungen leiten in wenigen Minuten über eine Rinne nach oben.
Der Abstieg verläuft auf der Anstiegsroute. Wer noch ein kleines Gipfelchen mitnehmen möchte, findet im Pürschling ganz nahe des August-Schuster-Hauses sein Glück.
Schwierigkeiten:
Pürschlinghaus von Linderhof: T3 (steile Flanken, keine technischen Schwierigkeiten).
Gipfelanstieg zum Teufelstättkopf: T3, I (eine Stelle, versichert).
Fazit:
Wegen des interessanten, spannenden Anstiegs von Süden und der super Aussicht am Gipfel eine 4*-Tour. Besonders schön in der Übergangszeit. Im April hat das August-Schuster-Haus allerdings geschlosen - die Einkehr fällt dann flach.
Anmerkung:
Der beschriebene Anstieg ist zwar im Frühsommer zu empfehlen, im Winter und im zeitigen Frühjahr ist er wegen der Steilheit und der nicht umsonst vorhandenen Lawinenbahnen aber sehr gefährlich. Daher bei Schnee abzuraten! Im Winter ist dafür der Nordanstieg von Unterammergau zum Pürschlinghaus als Rodelbahn präpariert und wird vom Lawinenwarndienst überwacht.
Kategorien: Ammergauer Alpen, 4*-Tour, 1700er, T3.
Tourengänger:
83_Stefan

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