Hennenkopf (1768m) und Teufelstättkopf: Frühlingsrunde von Linderhof
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Bei gutem Wetter gings früh los. Als Aufstieg habe ich die Südseite von Linderhof gewählt, weil auf der Nordseite der Berge noch ordentlich Schnee liegt, im Süden die Sonne aber schon ihr Werk verrichtet hat und der meiste Schnee geschmolzen ist.
Zunächst wandert man einen breiten Wanderweg am Bach entlang, der über viele kleine Stufen ins Tal fällt. Nachdem man den Bach quert gehts etwas eintönig im Wald bergauf immer den Schildern zur Brunnsteinhütte folgend. Die Steigung des Wegs ist angenehm, man macht gut Höhenmeter, es ist aber nicht zu steil. Plötzlich steht eine Gams im Weg. Die hat sich wohl fast ins Tal verirrt. Neben dem Weg sieht man auch allerlei Schnitzereien, wie Pilze oder eine Eule.
Dann zweigt ein kleiner Weg rechts in den Wald hinein ab, der nur noch leicht ansteigend unterhalb des Dreisäulerkopfs vorbei an den Grat hinauf führt. In schattigen Bereichen läuft man noch teils über Schnee, der aber fest ist, sodass man nicht einsinkt. Danach gehts auf einem sonnigen Grashang in Serpentinien bergauf. Der Ausblick ist hier schon grandios.
Aber es wird noch besser, als man nach einem kurzen nordseitigen Gipfelanstieg über Geröll und Schnee den Hennenkopf (1768m) erreicht. Dieser ist nicht ganz so stark frequentiert, wie die umliegenden Gipfel. Ich kann heute den traumhaften Rundumblick ganz für mich alleine genießen.
Vom Hennenkopf gehts zunächst wieder das kurze Stück auf selben Weg bergab, dann am Grat entlang weiter Richtung Laubeneck. Am Grat und nordseitig liegt noch zu viel Schnee, sodass ich nun umplane, das Laubeneck links liegen lasse und weglos über einen Grashang zum darunterliegenden Weg absteige, der in der Südflanke liegt und damit deutlich besser aufgetaut ist. Trotzdem gilt es auch hier im Schatten des Waldes ein paar Schneefelder zu überqueren. Diese sind aber kurz genug, dass man den Weg nicht aus den Augen verliert. An der Grasflanke des Latschenkopfs steige ich nun weglos wieder auf. Das Gras ist wenig griffig, vom kürzlich noch daraufliegenden Schnee plattgedrückt, sodass man nur schwer vorankommt.
Vom schmucklosen Gipfel des Latschenkpfs (1740m) gehts dann wieder entlang eines Wegs zum Teufelstättkopf. Die letzten Meter hilft eine Sicherung mit einem Stahlseil und schon steht man am am nächsten Gipfel (1758m). Auch hier hat man eine traumhafte Sicht. Noch ist nicht viel los, aber im Sommer ist der Teufelstättkopf aufgrund seiner Nähe zum Pürschlinghaus gut besucht.
Nachdem der Ausblick ausgiebig ausgekostet wurde, gehts über Schneefelder schnell bergab zum Pürschling und über den Kälberalmsteig zurück ins Tal. Hier muss man einige umgeknickte Bäume passieren, die der schneereiche Winter hinterlassen hat.
Zeitbedarf:
Parkplatz - Hennenkopf: 2:00
Hennenkopf - Latschenkopf: 1:30
Latschenkopf - Teufelstättkopf: 0:10
Teufelstättkopf - Pürschling: 0:15
Pürschling - Parkplatz: 1:20
Die Schwierigkeit ist bis auf den weglosen Abstieg und Aufstieg (T4-) als T3 einzustufen. Die einzige kleine Stelle zum Klettern (I) am Teufelstättkopf ist mit einem Seil versichert.
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Tourenübersicht - alle meine Touren geordnet auf einen Blick.
Zunächst wandert man einen breiten Wanderweg am Bach entlang, der über viele kleine Stufen ins Tal fällt. Nachdem man den Bach quert gehts etwas eintönig im Wald bergauf immer den Schildern zur Brunnsteinhütte folgend. Die Steigung des Wegs ist angenehm, man macht gut Höhenmeter, es ist aber nicht zu steil. Plötzlich steht eine Gams im Weg. Die hat sich wohl fast ins Tal verirrt. Neben dem Weg sieht man auch allerlei Schnitzereien, wie Pilze oder eine Eule.
Dann zweigt ein kleiner Weg rechts in den Wald hinein ab, der nur noch leicht ansteigend unterhalb des Dreisäulerkopfs vorbei an den Grat hinauf führt. In schattigen Bereichen läuft man noch teils über Schnee, der aber fest ist, sodass man nicht einsinkt. Danach gehts auf einem sonnigen Grashang in Serpentinien bergauf. Der Ausblick ist hier schon grandios.
Aber es wird noch besser, als man nach einem kurzen nordseitigen Gipfelanstieg über Geröll und Schnee den Hennenkopf (1768m) erreicht. Dieser ist nicht ganz so stark frequentiert, wie die umliegenden Gipfel. Ich kann heute den traumhaften Rundumblick ganz für mich alleine genießen.
Vom Hennenkopf gehts zunächst wieder das kurze Stück auf selben Weg bergab, dann am Grat entlang weiter Richtung Laubeneck. Am Grat und nordseitig liegt noch zu viel Schnee, sodass ich nun umplane, das Laubeneck links liegen lasse und weglos über einen Grashang zum darunterliegenden Weg absteige, der in der Südflanke liegt und damit deutlich besser aufgetaut ist. Trotzdem gilt es auch hier im Schatten des Waldes ein paar Schneefelder zu überqueren. Diese sind aber kurz genug, dass man den Weg nicht aus den Augen verliert. An der Grasflanke des Latschenkopfs steige ich nun weglos wieder auf. Das Gras ist wenig griffig, vom kürzlich noch daraufliegenden Schnee plattgedrückt, sodass man nur schwer vorankommt.
Vom schmucklosen Gipfel des Latschenkpfs (1740m) gehts dann wieder entlang eines Wegs zum Teufelstättkopf. Die letzten Meter hilft eine Sicherung mit einem Stahlseil und schon steht man am am nächsten Gipfel (1758m). Auch hier hat man eine traumhafte Sicht. Noch ist nicht viel los, aber im Sommer ist der Teufelstättkopf aufgrund seiner Nähe zum Pürschlinghaus gut besucht.
Nachdem der Ausblick ausgiebig ausgekostet wurde, gehts über Schneefelder schnell bergab zum Pürschling und über den Kälberalmsteig zurück ins Tal. Hier muss man einige umgeknickte Bäume passieren, die der schneereiche Winter hinterlassen hat.
Zeitbedarf:
Parkplatz - Hennenkopf: 2:00
Hennenkopf - Latschenkopf: 1:30
Latschenkopf - Teufelstättkopf: 0:10
Teufelstättkopf - Pürschling: 0:15
Pürschling - Parkplatz: 1:20
Die Schwierigkeit ist bis auf den weglosen Abstieg und Aufstieg (T4-) als T3 einzustufen. Die einzige kleine Stelle zum Klettern (I) am Teufelstättkopf ist mit einem Seil versichert.
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