Col des Ecandies 2793 m
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Selten war es so schwierig eine Tour mit annehmbarem Wetter und ohne lange Anfahrt vorzubereiten, denn die Wetterkarte war nicht einfach zu interpretieren. Schlussendlich fiel unsere Wahl auf ein uns noch unbekanntes Tal, das uns letztes Jahr auf der Tour zum Catogne aufgefallen war, nämlich das Val d'Arpette. Auf www.meteoblue.com war Sonne von 8-12 Uhr vorgesehen. Als wir am Morgen in Champex-Lac ankamen glaubten wir jedoch keine Sekunde an diese Prognosen, denn es herrschte dichter Nebel....
Wir starteten in Champex-Lac bei der Talstation des Sessellifftes La Breya. Yves war mit Ski und ich mit Schneeschuhen unterwegs. Zuerst stiegen wir ein Stück auf der Skipiste hoch. Und siehe da, plötzlich befanden wir uns über dem Nebel und konnten als erstes den Catogne, praktisch schneefrei, bewundern. Weiter gings nach rechts auf dem präparierten Weg zum Relais d'Arpette. Ab hier herrschte nun nur noch blauer Himmel und Sonnenschein, und zwar so ziemlich genau bis 12 Uhr!!!
Gemütlich folgten wir nun den Spuren in diesem reizenden, aber lawinösen Tal. Wir waren mehr oder weniger im gleichen Tempo wie ein paar coole und sehr sympathische Walliser unterwegs. Ab und zu wurden wir von einer Gruppe "Collants-Pipettes" im Dynafit-Outfit überholt, und zwar in einem regelrechten TGV-Tempo. Offentsichtlich trainierten sie noch ein paar Höhenmeter für die PdG.
Etwas später kurvten ein paar Dutzend hochalpin ausgerüstete Skifahrer den Hang hinunter. Sie kamen von der Cabane du Trient und waren auf dem Weg nach Verbier, eine Etappe der Haute Route.
Nach einem kurzen Trinkhalt galt es eine lange Traverse auf der rechten Talseite zu queren.
Dann musste noch ein steiler Aufstieg überwunden werden und endlich standen wir auf dem Col des Ecandies, der uns ein sagenhaftes Panorama enthüllte. Der imposante Glacier du Trient mit seinen eindrücklichen Séracs war eine phantastische und unvergessliche Augenweide.
Ausser uns waren nur die 4 Walliser auf dem Pass. Die Collants-Pipettes waren schon lange wieder runtergefahren und die weiteren Tatzelwürme befanden sich noch weit unten. Wir genossen es von Herzen, die traumhafte Aussicht in aller Ruhe zu bewundern zu dürfen und verbrachten einen äusserst gemütlichen Moment mit unseren "Begleitern".
Noch bevor der "Nachschub" ankam, machten wir uns auf den Rückweg. Mit Ski war die Abfahrt, laut Yves, im verfahrenen Steilhang soso lala, weiter unten aber mit Pulver und Sulz sehr angenehm. Die Tour beendeten wir im Relais d'Arpette auf der sonnigen Terrase, wo wir wieder auf unsere sympathischen Walliser stiessen...
Fazit : bei guten Bedingungen eine wunderschöne Tour. Zwar ist man hier nicht einsam unterwegs weil man sich auf einer Etappe der Haute Route befindet. Ausserdem herrschte bis ungefähr 10 Uhr ein stetiges Helikopter- und Flugzeugballet für Heliskier auf dem Glacier du Trient.
SLF : Stufe 2
Wir starteten in Champex-Lac bei der Talstation des Sessellifftes La Breya. Yves war mit Ski und ich mit Schneeschuhen unterwegs. Zuerst stiegen wir ein Stück auf der Skipiste hoch. Und siehe da, plötzlich befanden wir uns über dem Nebel und konnten als erstes den Catogne, praktisch schneefrei, bewundern. Weiter gings nach rechts auf dem präparierten Weg zum Relais d'Arpette. Ab hier herrschte nun nur noch blauer Himmel und Sonnenschein, und zwar so ziemlich genau bis 12 Uhr!!!
Gemütlich folgten wir nun den Spuren in diesem reizenden, aber lawinösen Tal. Wir waren mehr oder weniger im gleichen Tempo wie ein paar coole und sehr sympathische Walliser unterwegs. Ab und zu wurden wir von einer Gruppe "Collants-Pipettes" im Dynafit-Outfit überholt, und zwar in einem regelrechten TGV-Tempo. Offentsichtlich trainierten sie noch ein paar Höhenmeter für die PdG.
Etwas später kurvten ein paar Dutzend hochalpin ausgerüstete Skifahrer den Hang hinunter. Sie kamen von der Cabane du Trient und waren auf dem Weg nach Verbier, eine Etappe der Haute Route.
Nach einem kurzen Trinkhalt galt es eine lange Traverse auf der rechten Talseite zu queren.
Dann musste noch ein steiler Aufstieg überwunden werden und endlich standen wir auf dem Col des Ecandies, der uns ein sagenhaftes Panorama enthüllte. Der imposante Glacier du Trient mit seinen eindrücklichen Séracs war eine phantastische und unvergessliche Augenweide.
Ausser uns waren nur die 4 Walliser auf dem Pass. Die Collants-Pipettes waren schon lange wieder runtergefahren und die weiteren Tatzelwürme befanden sich noch weit unten. Wir genossen es von Herzen, die traumhafte Aussicht in aller Ruhe zu bewundern zu dürfen und verbrachten einen äusserst gemütlichen Moment mit unseren "Begleitern".
Noch bevor der "Nachschub" ankam, machten wir uns auf den Rückweg. Mit Ski war die Abfahrt, laut Yves, im verfahrenen Steilhang soso lala, weiter unten aber mit Pulver und Sulz sehr angenehm. Die Tour beendeten wir im Relais d'Arpette auf der sonnigen Terrase, wo wir wieder auf unsere sympathischen Walliser stiessen...
Fazit : bei guten Bedingungen eine wunderschöne Tour. Zwar ist man hier nicht einsam unterwegs weil man sich auf einer Etappe der Haute Route befindet. Ausserdem herrschte bis ungefähr 10 Uhr ein stetiges Helikopter- und Flugzeugballet für Heliskier auf dem Glacier du Trient.
SLF : Stufe 2
Tourengänger:
CarpeDiem

Communities: Skitouren, Schneeschuhtouren
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Kommentare (6)