Flüela Wisshorn 3085 - Wäschchuchi-Rundtour
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Wäsche gewaschen an meinem Waschtag habe ich zwar nicht - dafür stand ich in der Welt schönsten Wäschchuchi ganz ohne Gewäsch! :-)
Ein geplatztes Ski-Weekend bot
robertb den Freiraum sich mir anzuschliessen. So liebäugelten wir bereits vor sechs Tagen via Sentisch Horn rüber zum Flüela Wisshorn. Schon vor einem Jahr konnte ich eine genial schöne Besteigung mit
eagle begehen und hatte beste Erinnerungen. Als gute "Vorwäsche" für *Kommendes...* sollte es heute, inklusive Hauptwäsche, ein mit genüsslichem "Pulver-Schleudergang" sein.
...gesagt getan...
Punkt sechs Uhr in der Früh holte mich
robertb in Chur ab. Gemeinsam fuhren wir zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz kurz nach dem Restaurant Tschuggen. Das Wetter schlicht ein Traum in tief Blau und weniger Biese als erwartet, machten wir uns auf der Schnee belegten Passstrasse Richtung Wägerhus auf.
Einer gut ausgebauten Spur folgend ward der erste etwas steilere Hang gut gemeistert. Ankommend auf der Ebene galt es sich ein kurzes Päuschen einzuräumen und das bereits einvernehmende Panorama zu bestaunen. Flott weiter gehend dem zunehmend steileren Aufstieg zur Winterlücke. Zwei bis drei Stellen waren etwas heikel, sprich eisig. Da lobe ich meine Eagle-Bindung mit Harscheisen, welche flux hinunter geklappt werden können. Kaum brutzelte die Sonne hernieder, rann auch schon der Schweiss von der Stirne.
Ab der Winterlücke traversiert man den Jörigletscher nach SE in den Sattel zu P2941. Dort machten auch wir unser Ski Depot. Empor blickend zum Grataufstieg entschieden wir uns die Steigeisen im Rucksack zu lassen. Ganz froh war ich, dass ich meine Steigeisen und Pickel in und an
robertb's Rucksack übergeben konnte um meinen ABS am Depot zu lassen - danke ;-)!
Guter Trittschnee war am Grataufstieg, doch trotzdem mit der nötigen Vorsicht, denn ein Ausrutschen wäre auch hier äusserst ungesund! Die zunehmend dünnere Luft, liess uns beide etwas rascher atmen. In mir kam wieder die Freude und Vorfreude auf - ich liebe solche Aufstiege bei dem ich mich auf jeden Schritt voll und ganz auf mich, meine Füsse und Gleichgewicht konzentrieren muss.
Am Steinmann des Vorgipfels angekommen machten wir uns sogleich zum Hauptgipfel auf. An die eine Schlüsselstelle konnte ich mich gut erinnern. Dank des massig vorhandenen Schnees war diese Stelle kinderleicht und ohne Probleme zu begehen. Flux standen wir auf dem Hauptgipfel, alleine und konnten unsere schöne Bergwelt bestaunen.
robertb begann das Flüela Wisshorn in Überschreitung im Herbst und für ihn war es eine Premiere im Winter mit Ski.
Der Abstieg ging auch ohne Probleme. Nun folgte die genial-schöne Pulverabfahrt über den Jörigletscher und es gab noch genügend Platz seine eigenen Lines zu ziehen...juuuhhhuuuuu!! In beiden Gesichtern stand ein breites Grinsen. Weiter ging es bis zum südlichen Ende der Jöriseen an welchen wir unsere wohl verdiente Rast machten. In der Sonne räkelnd, schmausend und Gipfelwein trinkend hätten wir Stunden so verbringen können. Doch die fortschreitende Mittagszeit gab uns den nötigen Ruck wieder mit aufgefellten Skiern den Gegenaufstieg zu P2771 in Angriff zu nehmen.
Bleiern waren die Beine, die ersten paar Höhenmeter und die Sonne presste den letzten Schweisstropfen aus dem Körper - ich fühlte mich nun wie in einem Tumbler :-)! Es half alles nix, aufi ging's...
Ankommend auf der Lücke bot sich uns der Blick zurück - ja dies alles haben wir heute geschafft, immer wieder eindrücklich! Der letzte Rest des Marschtees benetzte unsere trockenen Kehlen. Nach einer kurzen Pause machten wir uns parat zur Abfahrt. Den ersten steileren Hang befuhren wir einzeln. Gedacht hatte ich, dass uns matschig, schwerer Schnee erwartet und es ein Abfahrtskrampf werden würde. Pha...nix da...feinster Sulz auf kompakter, harter Unterlage und es drehte wie in einem Schongang! So schnetzelten wir die 1400 Höhenmeter in einem Waschgang und standen alsbald wieder am Parkplatz.
Eine Einkehr im Restaurant Tschuggen mit Kaffi Schuss war Pflicht...
Fazit:
Nix für Weichspüler aber auch nicht für hart gesottene - schlicht und einfach ein genialer Wäschchuchitag! Ein DANK an meine nette Begleitung...ich glaub wir packen nun auch noch andere "Wäsche" ;-))))))...exakt in 7 Tagen :-)
Ein geplatztes Ski-Weekend bot


...gesagt getan...
Punkt sechs Uhr in der Früh holte mich

Einer gut ausgebauten Spur folgend ward der erste etwas steilere Hang gut gemeistert. Ankommend auf der Ebene galt es sich ein kurzes Päuschen einzuräumen und das bereits einvernehmende Panorama zu bestaunen. Flott weiter gehend dem zunehmend steileren Aufstieg zur Winterlücke. Zwei bis drei Stellen waren etwas heikel, sprich eisig. Da lobe ich meine Eagle-Bindung mit Harscheisen, welche flux hinunter geklappt werden können. Kaum brutzelte die Sonne hernieder, rann auch schon der Schweiss von der Stirne.
Ab der Winterlücke traversiert man den Jörigletscher nach SE in den Sattel zu P2941. Dort machten auch wir unser Ski Depot. Empor blickend zum Grataufstieg entschieden wir uns die Steigeisen im Rucksack zu lassen. Ganz froh war ich, dass ich meine Steigeisen und Pickel in und an

Guter Trittschnee war am Grataufstieg, doch trotzdem mit der nötigen Vorsicht, denn ein Ausrutschen wäre auch hier äusserst ungesund! Die zunehmend dünnere Luft, liess uns beide etwas rascher atmen. In mir kam wieder die Freude und Vorfreude auf - ich liebe solche Aufstiege bei dem ich mich auf jeden Schritt voll und ganz auf mich, meine Füsse und Gleichgewicht konzentrieren muss.
Am Steinmann des Vorgipfels angekommen machten wir uns sogleich zum Hauptgipfel auf. An die eine Schlüsselstelle konnte ich mich gut erinnern. Dank des massig vorhandenen Schnees war diese Stelle kinderleicht und ohne Probleme zu begehen. Flux standen wir auf dem Hauptgipfel, alleine und konnten unsere schöne Bergwelt bestaunen.

Der Abstieg ging auch ohne Probleme. Nun folgte die genial-schöne Pulverabfahrt über den Jörigletscher und es gab noch genügend Platz seine eigenen Lines zu ziehen...juuuhhhuuuuu!! In beiden Gesichtern stand ein breites Grinsen. Weiter ging es bis zum südlichen Ende der Jöriseen an welchen wir unsere wohl verdiente Rast machten. In der Sonne räkelnd, schmausend und Gipfelwein trinkend hätten wir Stunden so verbringen können. Doch die fortschreitende Mittagszeit gab uns den nötigen Ruck wieder mit aufgefellten Skiern den Gegenaufstieg zu P2771 in Angriff zu nehmen.
Bleiern waren die Beine, die ersten paar Höhenmeter und die Sonne presste den letzten Schweisstropfen aus dem Körper - ich fühlte mich nun wie in einem Tumbler :-)! Es half alles nix, aufi ging's...
Ankommend auf der Lücke bot sich uns der Blick zurück - ja dies alles haben wir heute geschafft, immer wieder eindrücklich! Der letzte Rest des Marschtees benetzte unsere trockenen Kehlen. Nach einer kurzen Pause machten wir uns parat zur Abfahrt. Den ersten steileren Hang befuhren wir einzeln. Gedacht hatte ich, dass uns matschig, schwerer Schnee erwartet und es ein Abfahrtskrampf werden würde. Pha...nix da...feinster Sulz auf kompakter, harter Unterlage und es drehte wie in einem Schongang! So schnetzelten wir die 1400 Höhenmeter in einem Waschgang und standen alsbald wieder am Parkplatz.
Eine Einkehr im Restaurant Tschuggen mit Kaffi Schuss war Pflicht...
Fazit:
Nix für Weichspüler aber auch nicht für hart gesottene - schlicht und einfach ein genialer Wäschchuchitag! Ein DANK an meine nette Begleitung...ich glaub wir packen nun auch noch andere "Wäsche" ;-))))))...exakt in 7 Tagen :-)
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