Faldumrothorn (2832 m)
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Drei rote Hörner stehen im Grat zwischen dem Lötschental und dem Dalatal (Leukerbad). Am bekanntesten - und in Hikr beschrieben - ist das Ferdenrothorn. Das Resti- und das Faldumrothorn hingegen sind zwar ebenfalls markante Gipfel, doch werden sie vorwiegend von Einheimischen besucht. Das hat wohl auch damit zu tun, dass ihre Höhe knapp unter 3000 m liegt.
Man startet beim Bahnhof Goppenstein und folgt der Markierung Richtung Jeizinen. Der Weg führt zunächst der NEAT-Baustelle entlang, bevor er sich in vielen Kehren steil emporwindet, den Rote Grabe quert und schliesslich nach Unter und Ober Meiggu führt (Abkürzungen über Weidegelände sind möglich). Nun visiert man die Lawinenverbauungen bei P. 2585 an (dieser Punkt ist direkter erreichbar von der Faldumalp) und ersteigt auf einem Weglein diese Flanke. In der Folge führt eine sehr aussichtsreiche Gratwanderung zum Gipfel des Niwen. 4000er-Freaks sollten diesem Gipfel einen Besuch abstatten, denn so viele von den hohen Gipfeln sieht man nur selten auf einmal! Praktischerweise ist dem Gipfelbuch ein Panorama beigelegt, so dass man sic gut zurecht findet. Der Niwen ist übrigens auch als Ski- oder Schneeschuhtour sehr geeignet.
Nun steigt man kurz über Geröll ab zum Niwenpass, hält sich etwas links (W) und ersteigt auf Wegspuren ein steiles Geröllcouloir. Man gelangt zum Gipfelaufbau des Faldumrothorns, der über gut gestufte Felsen recht einfach zu ersteigen ist. Es ist erstaunlich, dass dieser steile Anstieg gelegentlich auch im Winter begangen wird. Weniger erstaunlich sind die Namen dieser verwegenen Skialpinisten; „the usual suspects“ halt, inkl. ein Hikr und die Hüttenwartin der Bietschhornhütte!
Zurück im Niwenpass steigt man durch den Faldumgrund zur wunderschönen Faldumalp. Das Bänklein vor der Holzkapelle lädt bei schönem Wetter immer zu einer ausgedehnten Pause mit Bietschhornblick ein, bevor man sich auf den steilen Abstieg begibt, der über Haselleen zurück zum Bahnhof Goppenstein führt.

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