Restigrat - Restirothorn - Niwen
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Da man ja als Bergsteiger gerne viele Gipfel "machen" will, liebe ich diese großzügigen,
rationellen Überschreitungen. Ich spar mir viele Höhenmeter und als alpinferner Teilnehmer muß sich ein Alpentrip in der Anzahl der bestiegenen Gipfel rechnen.
Nach 5 Std. ÖV, Start aus der Seilbahn auf der Lauchernalp. In einer guten Stunde zur Restialp und vom Weg zum Restipass bequem in eine Scharte vor P.2601 im Restigrat. Über leichte Felsen zum Gipfel. Dieser kann auch direkt über den Südhang erreicht werden. Weiter über den Grat und Grasbänder zur Mandlischfurgga.
Über einen steilen Schutthang zur fiesen Gipfelwand des Schwarzhorns 2931 m. Ein direkter Aufstieg über die senkrechte Wand ist nicht möglich. Nach Querung in die Nordflanke kamen auch nur erhebliche Schwierigkeiten zum Vorschein. Also etwa 40 m links entlang der Wand abwärts bis hoch oben ein Grashang sichtbar wird. Zu diesem hinauf , T5 und in der Südflanke leicht zum Gipfel 2931 m.
Über Schutt und leichte Felsen weiter zum Mauerhorn 2944 m.
Nach Süden hinab bis unter den senkrechten Aufschwung des unnötigen Zwischengipfels vor dem Restirothorn. Rechts abwärts bis knapp 2800 m und Querung zur Rampe, die in die Nordgratscharte führt. Mühsam über Erde und Schutt zur Scharte. Von hier auf Wegspuren und schöne feste Felsen in der rechten Flanke leicht zum Gipfel des Restirothorns 2969 m. Wird laut Gipfelbuch des öfteren heimgesucht.
Wieder retour, die Rampe hinab und hochhaltend zum Restipass.
Aufwärts zum NE-Grat der Loicherspitzen und in z.T. schöner Kletterei II- zum Hauptgipfel 2843 m.
Über den schönen Südrücken hinab zum Spielverderber der Rundreise. Beeindruckend und abschreckend zieht der Nordgrat gen Gipfel. Auf der hellgrauen Rippe III, schöner fester Fels, nahm die Angst vor einem Rückzug doch überhand, da im Gipfelbereich noch weitere III-er folgen.
Östlich über noch hilfreiche Schneefelder zum Ende des Ostgrates auf knapp 2500 m und in die Schuttmulde unter dem Niwenpass und zum Normalweg des Faldumrothorns. Anstatt weiter nach Westen zu queren, bin ich zu früh in eine schmale Rinne eingestiegen, die mich aber auch gnädiger Weise über die untere Barriere brachte. Hatte einfach vergessen mich über den Normalweg zu informieren.
Nach Start gegen 11.30 endlich Feierabend um 20.30. am Faldumrothorn 2832 m.
Biwak unterhalb des Gipfels am Beginn der östlichen Schuttrinne, auf schönen fast ebenen
Graspolstern. Ein paar Steine verhinderten, daß mich die Schwerkraft von der Luma enfernte.
Es war eine relativ milde und windstille Nacht. Ein kleiner Graupelschauer am Morgen konnte nicht erschrecken, da der Wettercharakter gutartig schien. Dazu großartige Morgenstimmung
über den Walliser Hochgipfeln. Wenn es durch die Sonneneinstrahlung im Schlafsack unerträglich warm wird und man freiwillig aussteigt, ist es perfekt.
Da mir der Abstieg nicht ganz klar war, und ich die Rinne nicht abwärts klettern wollte, nahm
ich die breite Schuttrinne nach Osten, obwohl der Einstieg durch Schnee stark erschwert wurde.
Noch zum Niwen und Abgang auf dem markierten Weg über den NE-Rücken zur Faldumalp und zum kleinen Lötschbergtunnel.
Leider geht die Tour nicht immer gratentlang. Die Umgehungen sind aber noch durchaus fair
und gehen ohne großen Zeitverlust und Anstrengungen von statten.
rationellen Überschreitungen. Ich spar mir viele Höhenmeter und als alpinferner Teilnehmer muß sich ein Alpentrip in der Anzahl der bestiegenen Gipfel rechnen.
Nach 5 Std. ÖV, Start aus der Seilbahn auf der Lauchernalp. In einer guten Stunde zur Restialp und vom Weg zum Restipass bequem in eine Scharte vor P.2601 im Restigrat. Über leichte Felsen zum Gipfel. Dieser kann auch direkt über den Südhang erreicht werden. Weiter über den Grat und Grasbänder zur Mandlischfurgga.
Über einen steilen Schutthang zur fiesen Gipfelwand des Schwarzhorns 2931 m. Ein direkter Aufstieg über die senkrechte Wand ist nicht möglich. Nach Querung in die Nordflanke kamen auch nur erhebliche Schwierigkeiten zum Vorschein. Also etwa 40 m links entlang der Wand abwärts bis hoch oben ein Grashang sichtbar wird. Zu diesem hinauf , T5 und in der Südflanke leicht zum Gipfel 2931 m.
Über Schutt und leichte Felsen weiter zum Mauerhorn 2944 m.
Nach Süden hinab bis unter den senkrechten Aufschwung des unnötigen Zwischengipfels vor dem Restirothorn. Rechts abwärts bis knapp 2800 m und Querung zur Rampe, die in die Nordgratscharte führt. Mühsam über Erde und Schutt zur Scharte. Von hier auf Wegspuren und schöne feste Felsen in der rechten Flanke leicht zum Gipfel des Restirothorns 2969 m. Wird laut Gipfelbuch des öfteren heimgesucht.
Wieder retour, die Rampe hinab und hochhaltend zum Restipass.
Aufwärts zum NE-Grat der Loicherspitzen und in z.T. schöner Kletterei II- zum Hauptgipfel 2843 m.
Über den schönen Südrücken hinab zum Spielverderber der Rundreise. Beeindruckend und abschreckend zieht der Nordgrat gen Gipfel. Auf der hellgrauen Rippe III, schöner fester Fels, nahm die Angst vor einem Rückzug doch überhand, da im Gipfelbereich noch weitere III-er folgen.
Östlich über noch hilfreiche Schneefelder zum Ende des Ostgrates auf knapp 2500 m und in die Schuttmulde unter dem Niwenpass und zum Normalweg des Faldumrothorns. Anstatt weiter nach Westen zu queren, bin ich zu früh in eine schmale Rinne eingestiegen, die mich aber auch gnädiger Weise über die untere Barriere brachte. Hatte einfach vergessen mich über den Normalweg zu informieren.
Nach Start gegen 11.30 endlich Feierabend um 20.30. am Faldumrothorn 2832 m.
Biwak unterhalb des Gipfels am Beginn der östlichen Schuttrinne, auf schönen fast ebenen
Graspolstern. Ein paar Steine verhinderten, daß mich die Schwerkraft von der Luma enfernte.
Es war eine relativ milde und windstille Nacht. Ein kleiner Graupelschauer am Morgen konnte nicht erschrecken, da der Wettercharakter gutartig schien. Dazu großartige Morgenstimmung
über den Walliser Hochgipfeln. Wenn es durch die Sonneneinstrahlung im Schlafsack unerträglich warm wird und man freiwillig aussteigt, ist es perfekt.
Da mir der Abstieg nicht ganz klar war, und ich die Rinne nicht abwärts klettern wollte, nahm
ich die breite Schuttrinne nach Osten, obwohl der Einstieg durch Schnee stark erschwert wurde.
Noch zum Niwen und Abgang auf dem markierten Weg über den NE-Rücken zur Faldumalp und zum kleinen Lötschbergtunnel.
Leider geht die Tour nicht immer gratentlang. Die Umgehungen sind aber noch durchaus fair
und gehen ohne großen Zeitverlust und Anstrengungen von statten.
Tourengänger:
ma90in94

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