Madrisahorn (2826 m) & Rätschenhorn (2703 m)
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Traumhafte Hochwintertour mit genialem Abfahrtsspass
[Tour
AlpinosM mit
Joerg]
Bei erfrischenden -20°C und dichtem Hochnebel starteten wir um kurz nach acht Uhr vom Parkplatz Nr. 12 in St. Antönien-Dörfli (1640 m). Obwohl der Nebel sich nach ca. 30 min verzog und wir ein zügiges Tempo anschlugen, musste ich in meinen vier Kleidungsschichten nicht wirklich schwitzen. Via Sunnistafel (1747 m) und P. 2004 wanderten wir ins Gafia-Tal hinein. An P. 2116 vorbei erreichten wir die kleine Hochfläche Butzchammera. Nun ging's steil durch die Felsen hinauf zu den Unghürtschuggen P. 2304. Auf dem harten Schnee lagen wenige Zentrimeter lockeren Triebschnees, die diese Passage anstrengend und etwas heikel machten. Danach stiegen wir in weitem Bogen rechts an P. 2484 vorbei (der Führer rät hier wegen des kürzeren Weges dazu, links vorbei zu gehen) an den Fuss der N-Flanke des Madrisahorns. Über hart gepressten Schnee, erklommen wir in zahlreichen Spitzkehren die Flanke; nach den letzten, wegen des Schnees recht anstrengenden Metern erreichten wir den Sattel zwischen P. 2809 und dem Madrisahorngipfel. Endlich aus dem Eisschrank in der Sonne! Welche Wohltat! Hier deponierten wir die Skier und stiegen zu Fuss in wenigen Minuten zum Gipfel des Mardisahorns (2826 m; 11:45 Uhr, ca. 3h30min Gehzeit).
Nach ausgiebiger Pause im Sattel in der Sonne legten wir die restlichen Kleidungsstücke an (nun hatte ich sechs Schichten um mich gehüllt), und fuhren hinab zu P. 2484. Teils ging's recht gut, stellenweise war der Bruchharsch etwas mühsam. Trotzdem eine erste tolle Abfahrt. Schnell die Felle wieder angeklebt, Jacke und Softshell verschwanden wieder im Rucksack und weiter wanderten wir über sanfte Hügel an P. 2578 vorbei zum Gipfel des Rätschenhorns (2703 m; 13:25 Uhr, ca. 1h10min vom Sattel des Madrisahorns). Wieder genossen wir die grandiose Aussicht und die wärmende Sonne. Zur Abfahrt wurden Softshell und Jacke wieder montiert, und zwei Mützen übereinander gepackt; die dicken Fäustlinge hatte ich eh schon die ganzen Tour angehabt. Vom Gipfel fuhren wir in nördlicher Richtung an P. 2523 vorbei an den Felsabbruch der Plattenflue und den Einstieg in die Abfahrt durch die Chammerastäga. Die ersten Meter stiegen wir ohne Skier über die Felsen, dann traversierten wir in die Flanke hinaus. Dann ging's den zu erst ziemlich steilen, dann angenehm auslaufenden Hang hinunter. War der Schnee zunächst noch etwas schwer, genossen wir dann den herrlichen Pulver. Weiter unten war der Schnee wieder recht windgepresst. Zufrieden mit der Tour erreichten wir den Ausgangspunkt St. Antönien-Dörfli.
Es war ein herrliche Tour mit richtigem Winter-Feeling. Wohl wegen der tiefen Temperaturen waren wir alleine unterwegs und konnten die Berge in Stille und Einsamkeit geniessen. Jörg, Dir vielen Dank für diese tolle Tour, es hat riesigen Spass gemacht!
SLF: "erheblich" für Triebschneehänge, sonst "mässig".
[Tour


Bei erfrischenden -20°C und dichtem Hochnebel starteten wir um kurz nach acht Uhr vom Parkplatz Nr. 12 in St. Antönien-Dörfli (1640 m). Obwohl der Nebel sich nach ca. 30 min verzog und wir ein zügiges Tempo anschlugen, musste ich in meinen vier Kleidungsschichten nicht wirklich schwitzen. Via Sunnistafel (1747 m) und P. 2004 wanderten wir ins Gafia-Tal hinein. An P. 2116 vorbei erreichten wir die kleine Hochfläche Butzchammera. Nun ging's steil durch die Felsen hinauf zu den Unghürtschuggen P. 2304. Auf dem harten Schnee lagen wenige Zentrimeter lockeren Triebschnees, die diese Passage anstrengend und etwas heikel machten. Danach stiegen wir in weitem Bogen rechts an P. 2484 vorbei (der Führer rät hier wegen des kürzeren Weges dazu, links vorbei zu gehen) an den Fuss der N-Flanke des Madrisahorns. Über hart gepressten Schnee, erklommen wir in zahlreichen Spitzkehren die Flanke; nach den letzten, wegen des Schnees recht anstrengenden Metern erreichten wir den Sattel zwischen P. 2809 und dem Madrisahorngipfel. Endlich aus dem Eisschrank in der Sonne! Welche Wohltat! Hier deponierten wir die Skier und stiegen zu Fuss in wenigen Minuten zum Gipfel des Mardisahorns (2826 m; 11:45 Uhr, ca. 3h30min Gehzeit).
Nach ausgiebiger Pause im Sattel in der Sonne legten wir die restlichen Kleidungsstücke an (nun hatte ich sechs Schichten um mich gehüllt), und fuhren hinab zu P. 2484. Teils ging's recht gut, stellenweise war der Bruchharsch etwas mühsam. Trotzdem eine erste tolle Abfahrt. Schnell die Felle wieder angeklebt, Jacke und Softshell verschwanden wieder im Rucksack und weiter wanderten wir über sanfte Hügel an P. 2578 vorbei zum Gipfel des Rätschenhorns (2703 m; 13:25 Uhr, ca. 1h10min vom Sattel des Madrisahorns). Wieder genossen wir die grandiose Aussicht und die wärmende Sonne. Zur Abfahrt wurden Softshell und Jacke wieder montiert, und zwei Mützen übereinander gepackt; die dicken Fäustlinge hatte ich eh schon die ganzen Tour angehabt. Vom Gipfel fuhren wir in nördlicher Richtung an P. 2523 vorbei an den Felsabbruch der Plattenflue und den Einstieg in die Abfahrt durch die Chammerastäga. Die ersten Meter stiegen wir ohne Skier über die Felsen, dann traversierten wir in die Flanke hinaus. Dann ging's den zu erst ziemlich steilen, dann angenehm auslaufenden Hang hinunter. War der Schnee zunächst noch etwas schwer, genossen wir dann den herrlichen Pulver. Weiter unten war der Schnee wieder recht windgepresst. Zufrieden mit der Tour erreichten wir den Ausgangspunkt St. Antönien-Dörfli.
Es war ein herrliche Tour mit richtigem Winter-Feeling. Wohl wegen der tiefen Temperaturen waren wir alleine unterwegs und konnten die Berge in Stille und Einsamkeit geniessen. Jörg, Dir vielen Dank für diese tolle Tour, es hat riesigen Spass gemacht!
SLF: "erheblich" für Triebschneehänge, sonst "mässig".
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