Millennium am Vorder Mattstock
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Endlich hat die Jahrtausendwende auch mich erreicht...
Der Vorder Mattstock überzeugt durch eine Vielzahl an Sportklettertouren in gutem Fels, schöner Umgebung an ruhiger, aussichtsreicher Lage. Vorwiegend findet man hier Steilplattenkletterei entlang von Rissen, Verschneidungen, mitunter gerade hoch über graue Plattenfluchten. Wirklich leicht ist allerdings keiner der Anstiege zu haben. Der Fels hält übrigens, was er verspricht.
Millennium: Ein Jahrtausendwerk -mindestens was das Erstbegehungsdatum betrifft- über steile Platten mit einer wunderbaren Schlusslänge: So lässt sich die Vier-Seillängen-Tour treffend beschreiben. Jede Seillänge hat ihren eigenen Charakter, so findet fast jeder irgendwo sein persönliches "pièce der résistance". Die Absicherung ist sehr gut, man kann die Klemmdekoration getrost im Zug vergessen.
1. SL 6b: Für mich persönlich die SL mit der schwierigsten Einzelstelle. Zuerst recht einfach hoch, dann wird's zunehmend plattig. Zwei Züge über einen Wulst (schlechte Tritte, ein weiter Zug) bereiten mir einige Mühe. Anschliessend einfacher hoch zum Stand.
2.SL 6b+, A0: Sehr abwechslungsreiche Kletterei. Teilweise steil an guten Griffen, dann äusserst plattig (hier A0), schliesslich wieder bouldermovig und zuletzt darf man sogar eine Legföhre (links um die Föhre herum) greifen.
3.SL 6b+: Die SL für Plattenfans. Ein ausgesprochener Eiertanz, immer im richtigen Moment gibt's ein Minimalgriffchen zu krallen. Gut gestanden ist hier mehr als halb geklettert. anhaltende Schwierigkeiten.
4.SL 6c: Tolle Rissverschneidung mit "pontebrollesker" Absicherung, perfekt. Hier kann aus-, ein- und abgedreht werden. Eine interessante Bewegung jagt die Nächste. Anhaltende Schwierigkeiten bis zum Stand.
Abseilen: Wir seilen nicht über die Route, sondern senkrecht hinunter ab über die Nachbarrouten. Abseilstände sind genug vorhanden, 50m-Doppelseile reichen. Das Abseilen über die Route ist ev. etwas mühsamer, weil die einzelnen Seillängen nicht in gerader Linie hochführen.
Ein
Berglurchsches Drama zum Schluss: Mein Fotoapparat hat sich leider am Ausstieg ungefragt zurückgezogen und sich laut krachend die über die 100m-Wand davongemacht. Das fand ich natürlich unfair, hat aber niemanden interessiert. Später ist die Kamera wieder aufgetaucht, einzig die Speicherkarte war nicht mehr auffindbar. Dank meines künstlerischen Geschicks ist es mir dennoch gelungen, dem Bericht einige sehr aussagekräftige Bilder anzufügen.
Tour mit Sebastian
Der Vorder Mattstock überzeugt durch eine Vielzahl an Sportklettertouren in gutem Fels, schöner Umgebung an ruhiger, aussichtsreicher Lage. Vorwiegend findet man hier Steilplattenkletterei entlang von Rissen, Verschneidungen, mitunter gerade hoch über graue Plattenfluchten. Wirklich leicht ist allerdings keiner der Anstiege zu haben. Der Fels hält übrigens, was er verspricht.
Millennium: Ein Jahrtausendwerk -mindestens was das Erstbegehungsdatum betrifft- über steile Platten mit einer wunderbaren Schlusslänge: So lässt sich die Vier-Seillängen-Tour treffend beschreiben. Jede Seillänge hat ihren eigenen Charakter, so findet fast jeder irgendwo sein persönliches "pièce der résistance". Die Absicherung ist sehr gut, man kann die Klemmdekoration getrost im Zug vergessen.
1. SL 6b: Für mich persönlich die SL mit der schwierigsten Einzelstelle. Zuerst recht einfach hoch, dann wird's zunehmend plattig. Zwei Züge über einen Wulst (schlechte Tritte, ein weiter Zug) bereiten mir einige Mühe. Anschliessend einfacher hoch zum Stand.
2.SL 6b+, A0: Sehr abwechslungsreiche Kletterei. Teilweise steil an guten Griffen, dann äusserst plattig (hier A0), schliesslich wieder bouldermovig und zuletzt darf man sogar eine Legföhre (links um die Föhre herum) greifen.
3.SL 6b+: Die SL für Plattenfans. Ein ausgesprochener Eiertanz, immer im richtigen Moment gibt's ein Minimalgriffchen zu krallen. Gut gestanden ist hier mehr als halb geklettert. anhaltende Schwierigkeiten.
4.SL 6c: Tolle Rissverschneidung mit "pontebrollesker" Absicherung, perfekt. Hier kann aus-, ein- und abgedreht werden. Eine interessante Bewegung jagt die Nächste. Anhaltende Schwierigkeiten bis zum Stand.
Abseilen: Wir seilen nicht über die Route, sondern senkrecht hinunter ab über die Nachbarrouten. Abseilstände sind genug vorhanden, 50m-Doppelseile reichen. Das Abseilen über die Route ist ev. etwas mühsamer, weil die einzelnen Seillängen nicht in gerader Linie hochführen.
Ein

Tour mit Sebastian
Tourengänger:
ossi

Communities: Alpine Kletterouren in der Schweiz
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