Ein Hauch von Winter auf dem Bodanrück


Publiziert von marmotta , 18. Dezember 2011 um 22:30.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:18 Dezember 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m
Strecke:Hof Höfen - Echotal - Bodman - Bodenwald - Hof Höfen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Konstanz mit PW oder Fahrrad nach Langenrain und nach dem Ortsende in die Forststraße Richtung "Hof Höfen" abbiegen.

Ist das Wetter in den (Vor-)Alpen zu schlecht für bergsportliche Aktivitäten, liegt mit dem Bodanrück ein Naherholungsgebiet vor meiner Haustür, wo wenigstens ein paar Höhenmeter "gemacht" werden können und das an seinem steilen Nordabhang einige landschaftlich interessante Abschnitte bietet, die dank den Molassewänden und den tief eingeschnittenen Schluchten, namentlich die Marienschlucht und das Echotal, ein recht wildes Ambiente vermitteln.
 
Während am Bodenseeufer dank der begünstigten Lage weiterhin alles grün ist, hat der Kaltlufteinbruch der letzten Tage wenigstens in den Hochlagen des Bodanrücks für eine schöne Winterstimmung gesorgt. Wenngleich der spärlich gefallene Schnee kaum den Boden bedeckt, so erinnern die weiss getünchten Bäume und Felder doch daran, dass ja eigentlich Winter wäre und Weihnachten vor der Tür steht…
 
Diesmal folgten wir brav den vorgegebenen Wegen, obschon ich zwischen Echotal und Frauenberg einige neue Projekte entdeckt habe… :-)
 
Ausgangspunkt war "Hof Höfen" oberhalb von Langenrain, von dort über Forstwege, auf denen sich noch nicht einmal eine geschlossene Schneedecke bilden konnte, zum Echotal und hinunter Richtung Bodman am Ufer des Überlinger Sees (Nordwestlicher Arm des Bodensees). Kurz vor Erreichen des Orts zweigt ein unscheinbarer Pfad links hinauf (am "Einstieg" steht dieser Wegweiser mit Hinweisschild). Der schmale Pfad, der durch den lehmigen Untergrund und der dünnen Schneeauflage etwas schmierig war, führt eindrücklich entlang eines breiten Sporns zur Abdachung des Bodanrück-Nordabhangs auf ca. 600 m hinauf. Von dort erreicht man bald einen Forstweg, über den man zur höchsten Anhöhe des Bodanrücks im Bereich des Bodenwalds gelangt. Der Pfad wird im Vergleich zum sog. "Kreuzweg", der etwas weiter westlich über das (ehemalige) Schloss Frauenberg ebenfalls zum Bodenwald hinaufführt, eher selten begangen.
 
Auf der Anhöhe des Bodenwalds, wo diese zotteligen Gesellen anzutreffen sind, lädt die gemütliche Bisonstube Bodenwald zu einem zünftigen Vesper ein.
 
Einige sonnige Abschnitte sorgten mit dem glitzernden Schnee für eine spezielle Winterstimmung, die man hier im Flachland leider nur noch selten erleben kann. Spätestens Mitte nächster Woche wird es mit leicht ansteigenden Temperaturen auch für dieses Jahr das letzte Mal gewesen sein.  

Tourengänger: marmotta, nevada


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Kommentare (1)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 19. Dezember 2011 um 06:32
>Diesmal folgten wir brav den vorgegebenen Wegen, obschon ich zwischen Echotal und Frauenberg einige neue Projekte entdeckt habe… :-)

Ich habe da auch schon die Karten und Luftbilder konsultiert. Steil und hoch genug sind die Abhänge ja.

Gruß
Hp


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