Schafberg 2456 m - Winter im Prättigau
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Jetzt ist er also doch noch gekommen: Der Winter. Etwas verspätet, aber das Prättigau hat eine ganz ordentliche Menge von der weissen Pracht erhalten, wenn auch der Wind für eine stellenweise unregelmässige Verteilung gesorgt hat. Die Gegend um St. Antönien ist meistens privilegiert, was die Schneemengen anbelangt. Da wo
alpstein vor Kurzem noch in Sommerkleidung unterwegs war, herrschte nun tiefster Winter.
Die vielen Autos auf den Parkplätzen um das etwas abgelegene Bergdorf kündeten an, dass das Bündnerland aus dem allsommerlichen Dornröschenschlaf erwacht ist. Mich wundert immer wieder, was die vielen Skitourengänger den ganzen Sommer hindurch so treiben.
Da wir den Schneeverhältnissen nicht trauten, waren wir heute vorsichtshalber mit Schneeschuhen ausgestattet. Für kurze Zeit bereute ich es etwas, die Skier nicht dabei gehabt zu haben, doch sind dann bei näherem Hinschauen die Schneeverhältnisse doch nicht über alle Zweifel erhaben. Auch hier hat der Wind für stets wechselnde Verhältnisse gesorgt und nicht alles, was nach Pulver aussieht, ist auch wirklich schöner, feiner Pulver.
Die meisten Tourengänger steuerten den Girenspitz an. Den Skispuren nach zu beurteilen, waren die Verhältnisse an den dortigen Nordosthängen recht gut. Wir machten uns von der Alp Garschina Richtung Schafberg auf, eine weisse Kuppe, die noch etwas näher bei der dominierenden Sulzfluh liegt. Für Skitouren war diese Variante nicht optimal, da die vielen Steinblöcke bei weitem noch nicht gut eingeschneit waren. Also blieben wir den grössten Teil der Tour ganz alleine und schauten hinüber zum Girenspitz, der unter der Last der vielen Tourengänger fast einzubrechen drohte.
Ein gelungener Start in die Wintersaison war es. Eine herrliche Winterlandschaft begleitete uns auf der ganzen Tour und die Nähe zur Sulzfluh und den Drusentürmen mit ihren beeindruckenden Felswänden entschädigte für die recht grossen Aufstiegsmühen, galt es doch, die letzten etwa 300 Höhenmeter grösstenteils selbst zu spuren, was bei den heutigen Verhältnissen ziemlich kraftraubend war. Es sei noch erwähnt, dass unsere heutige Tourenvariante meist an der Sonne verlief; keine Selbstverständlichkeit bei der tiefstehenden Dezembersonne in den Bergen.
Routenbeschreibung:
Von letzten Parkplatz nach St. Antönien vor dem Fahrverbot folgt man dem schneebedeckten und gut präparierten Strässchen bis zur Brücke auf etwas 1600 m, über welche die Route nach links über den Bach führt. Weiter geht es die im unteren Teil sanften Hänge hoch und bald auf dem Fahrsträsschen (sehr gute Spuren) mit einer Kehre hinauf auf das offene Alpgelände. Bald erreicht man die Alp Garschina.
Von der Alp Garschina folgten wir in westnordwestlicher Richtung auf einer Schneeschuhspur, die die Hänge leicht aufsteigend traversierte und bald an einer Hütte vorbeiführte. Weiter folgten wir der Spur, die nun Richtung Carschinafurgga führte, verliessen sie aber unterhalb des Schafbergs nach Westen.
Weiter führte der Aufstieg durch ein wenig ausgeprägtes Tälchen und dann auf eine Art Rippe, welche zum Nordostgrat hinaufführt. Über den Grat selbst, der gegen den Gipfel zu immer steiler wird, erreichten wir den höchsten Punkt. Dass das Gelände hier oben wie in der Tourenskikarte angegeben weniger steil sein soll als 30 °, kann ich mir nicht vorstellen... Ganz wohl war mir bei der Sache nicht, da ich bei Lawinengefahrenstufe 2 keine Hänge über 30 ° begehe.

Die vielen Autos auf den Parkplätzen um das etwas abgelegene Bergdorf kündeten an, dass das Bündnerland aus dem allsommerlichen Dornröschenschlaf erwacht ist. Mich wundert immer wieder, was die vielen Skitourengänger den ganzen Sommer hindurch so treiben.
Da wir den Schneeverhältnissen nicht trauten, waren wir heute vorsichtshalber mit Schneeschuhen ausgestattet. Für kurze Zeit bereute ich es etwas, die Skier nicht dabei gehabt zu haben, doch sind dann bei näherem Hinschauen die Schneeverhältnisse doch nicht über alle Zweifel erhaben. Auch hier hat der Wind für stets wechselnde Verhältnisse gesorgt und nicht alles, was nach Pulver aussieht, ist auch wirklich schöner, feiner Pulver.
Die meisten Tourengänger steuerten den Girenspitz an. Den Skispuren nach zu beurteilen, waren die Verhältnisse an den dortigen Nordosthängen recht gut. Wir machten uns von der Alp Garschina Richtung Schafberg auf, eine weisse Kuppe, die noch etwas näher bei der dominierenden Sulzfluh liegt. Für Skitouren war diese Variante nicht optimal, da die vielen Steinblöcke bei weitem noch nicht gut eingeschneit waren. Also blieben wir den grössten Teil der Tour ganz alleine und schauten hinüber zum Girenspitz, der unter der Last der vielen Tourengänger fast einzubrechen drohte.
Ein gelungener Start in die Wintersaison war es. Eine herrliche Winterlandschaft begleitete uns auf der ganzen Tour und die Nähe zur Sulzfluh und den Drusentürmen mit ihren beeindruckenden Felswänden entschädigte für die recht grossen Aufstiegsmühen, galt es doch, die letzten etwa 300 Höhenmeter grösstenteils selbst zu spuren, was bei den heutigen Verhältnissen ziemlich kraftraubend war. Es sei noch erwähnt, dass unsere heutige Tourenvariante meist an der Sonne verlief; keine Selbstverständlichkeit bei der tiefstehenden Dezembersonne in den Bergen.
Routenbeschreibung:
Von letzten Parkplatz nach St. Antönien vor dem Fahrverbot folgt man dem schneebedeckten und gut präparierten Strässchen bis zur Brücke auf etwas 1600 m, über welche die Route nach links über den Bach führt. Weiter geht es die im unteren Teil sanften Hänge hoch und bald auf dem Fahrsträsschen (sehr gute Spuren) mit einer Kehre hinauf auf das offene Alpgelände. Bald erreicht man die Alp Garschina.
Von der Alp Garschina folgten wir in westnordwestlicher Richtung auf einer Schneeschuhspur, die die Hänge leicht aufsteigend traversierte und bald an einer Hütte vorbeiführte. Weiter folgten wir der Spur, die nun Richtung Carschinafurgga führte, verliessen sie aber unterhalb des Schafbergs nach Westen.
Weiter führte der Aufstieg durch ein wenig ausgeprägtes Tälchen und dann auf eine Art Rippe, welche zum Nordostgrat hinaufführt. Über den Grat selbst, der gegen den Gipfel zu immer steiler wird, erreichten wir den höchsten Punkt. Dass das Gelände hier oben wie in der Tourenskikarte angegeben weniger steil sein soll als 30 °, kann ich mir nicht vorstellen... Ganz wohl war mir bei der Sache nicht, da ich bei Lawinengefahrenstufe 2 keine Hänge über 30 ° begehe.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)