Pilatus (2129 m): Touristen, Gämsen und Steinböcke auf einem Aussichtsberg par excellence


Publiziert von johnny68 , 30. November 2011 um 11:00.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:29 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-NW   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Lütoldsmatt - Pilatus-Kulm - Esel - Tomlishorn
Unterkunftmöglichkeiten:auf dem Pilatus

Weil die Zahnradbahn von Alpnachstad auf den Pilatus nicht mehr fährt,  sollte es Ende November auf diesem Touristenberg ziemlich ruhig sein - dachte ich. Weit gefehlt! Nicht nur Seilbahntouristen aus allen Herren Ländern tummelten sich auf dem Pilatus-Kulm und dem "Esel", auch viele Wanderer waren unterwegs. Zum Teil sind sie zu Fuss aufgestiegen wie ich (von der Lütoldsmatt oberhalb Alpnach), zum Teil sind sie mit der Luftseilbahn von Luzern her hochgefahren und danach über den Felsenweg zum Tomlishorn gegangen.

Die Verhältnisse waren an diesem Spätnovembertag ausgezeichnet. Die Temperaturen waren angenehm, die Wege sind gut markiert und unterhalten. Die Aussicht auf diesem Berg ist wirklich spektakulär, zumal die Atmosphäre klar war und nur über den Seen Dunst lag.

Sozusagen als Dessert wimmelte es auf den südlichen Gras-/Felsenhängen zwischen Pilatus-Kulm und Tomlishorn/Widderfeld/Matthorn von Gämsen und Steinböcken. Immer wieder tauchten am Horizont auf den Felsgraten Steinbockhörner auf  - und an einigen Wegen, die ich passierte, lagen die Steinböcke fast zum Anfassen da.

Der Verlauf der Tour ist rasch erzählt. Ich startete bei der Alp Lütoldsmatt (1142 m) oberhalb Alpnach, die man auf einem Strässchen erreicht. Man folgt den Wegweisern Richtung Pilatus. Auf dem Alpsträsschen erreicht man rasch die Alp Fräkmünt, dann die Alp Laub, wo man den Pilatus-Kulm zum Greifen nah vor sich sieht. Nach den "Chilchsteinen" geht es recht steil in Serpentinen zum Kulm. Ich bestieg den Esel, schaute mir die touristische Infrastruktur auf dem Kulm an und ging danach auf dem schön in die Felsen gehauenen Weg zum Tomlishorn (2129 m; höchster Punkt des Pilatus).  Hier hat es eine Aussichtsplattform. Ich folgte für den Abstieg zuerst dem Grat in Richtung Gemsmättli und stieg danach in gerader Linie zur Tumlialp ab. Auf dem Alpsträsschen erreichte ich wieder Lütoldsmatt.

Auf der von mir gewählten Route ist der Pilatus sehr einfach zu Fuss erreichbar. Der nordseitige Aufstieg dürfte etwas anstrengender sein. 

Tourengänger: johnny68


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