Pilatus Kulm 2106m, Esel 2119m, Tomlishorn 2129m
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"Unten grau, oben blau"
Wer Hikr-Berichte bis in alle Nacht hinein schreibt, muss irgendwann auch mal wieder ausschlafen - bei mir war dies der heutige Sonntag Morgen. Der Wetterbericht prognostizierte eine Hochnebelgrenze bei rund 1900m - entsprechend hoch hätte heute eine Tour sein müssen, um eine "Blau-Garantie" zu bekommen. Ich wählte am Vorabend für mich die "Chli Windgällen-Tour" aus - doch eben, ausschlafen und 1600 Höhenmeter innert wenigen Stunden (plus dann noch der Abstieg) - das geht einfach nicht auf. So genoss ich es, mal wieder bis 10.00 Uhr dem Kissen treu zu bleiben, doch dann spürte auch ich, dass jetzt etwas gehen muss.
Als "Not-Variante" eignet sich bei solchen Wetterprognosen immer der Pilatus - dort hat man in den meisten Fällen schönes Wetter, nach wenigen Marsch-Minuten auch seine Ruhe und vorallem auch noch die Garantie für schöne Tieraufnahmen - die Steinböcke gehören zum "Gemsmättli" wie der Esel zum Pilatus..
Schon beim minutenlangen Anstehen bei der Gondelbahn in Kriens fragte ich mich, ob ich den richtigen Entscheid getroffen habe - unglaublich dieser Massentourismus, welcher da möglichst ohne Anstrengung in die Höhe möchte. Stöggelischuhe, Prada-Handtaschen und Gucci-Brillen, Pudel mit Rosaroten Bändchen im Fell, urbane Städte-Cowboys mit dem Sonntags-Blick unter dem Arm - einfach alles und jeder möchte dem grauen Unterland entfliehen. Nicht zu vergessen unsere Kollegen aus Asien, welche es noch immer toll finden, zu zehnt mit dem gleichen Pilatus-Dragon-Chäppli und Turnschuhen auf dem Fels herumzukraxeln - ein herrliches Bild. :-)
Die Webcam bei der Talstation nimmt es einem schon vorweg - oben auf dem Gipfel des Pilatus ist man über dem Nebelmeer - die Vorfreude steigt damit natürlich um Faktor 10. Oben bei Pilatus Kulm 2106m dann irgendwann auch einmal angekommen, tatsächlich die grosse Erleichterung - endlich kein Nebel mehr - doch noch immer hatte es ein "Wolken-Gschlirp", welches sich dann jedoch im Verlauf vom Mittag vollständig auflöste.
Der Touri-Rummel ging mir wie schon erwähnt ziemlich rasch auf den Keks, weshalb ich schnurstraks nach Seilbahn-Ankunft richtung Tomlishorn 2129m laufe und dort kurz den Aussichtspunkt geniesse. Beim Abstieg dann richtung Gemsmättli, wo ich meine Mittagsrast machen sowie die Steinbock-Fotos schiessen wollte, fragte mich plötzlich jemand, ob ich der Bombo aus hikr sei - was für ein Zufall,
Maesi hat mich wiedererkannt und zusammen sind wir dann zur Steinbock-Kolonie beim Gemsmättli gewandert. Während er dann mit seiner Tourenbegleitung weiterzog, mischte ich mich zuerst einmal unter die Steinböcke und knipste aus allen erdenklichen Positionen. Heute waren die Viecher enorm zahm - vor rund 1 Jahr musste ich mich über 1 Std. lang im Gras heranpirschen, um aus ca. 5 bis 7 Meter fotografieren zu können. Heute aber konnte man sich bis auf 2 Meter nähern - mit der nötigen Vorsicht versteht sich.
Der anschliessende Mittagsschlaf in der Sonne tat auch dem Gemüt sehr gut und wenn ich dann hin und wieder das traumhafte Panorama vom Glärnisch über die Urner Alpen, die Innerschweizer Kantonshöhepunkte bis zu den mächtigen Berner Alpen genoss, so wusste ich, dass der heutige "Sonntags-Spaziergang" auf jeden Fall die richtige Wahl war.
Bevor's dann wieder mit der Gucci- und Prada-Seilbahn ins Unterland ging, testete ich noch kurz mein Lungenvermögen und rannte auf den Esel 2119m rauf, wo erneut ein traumhaftes Panorama auf die Aussichts-Geniesser wartete.
Tour im Alleingang.
Wer Hikr-Berichte bis in alle Nacht hinein schreibt, muss irgendwann auch mal wieder ausschlafen - bei mir war dies der heutige Sonntag Morgen. Der Wetterbericht prognostizierte eine Hochnebelgrenze bei rund 1900m - entsprechend hoch hätte heute eine Tour sein müssen, um eine "Blau-Garantie" zu bekommen. Ich wählte am Vorabend für mich die "Chli Windgällen-Tour" aus - doch eben, ausschlafen und 1600 Höhenmeter innert wenigen Stunden (plus dann noch der Abstieg) - das geht einfach nicht auf. So genoss ich es, mal wieder bis 10.00 Uhr dem Kissen treu zu bleiben, doch dann spürte auch ich, dass jetzt etwas gehen muss.
Als "Not-Variante" eignet sich bei solchen Wetterprognosen immer der Pilatus - dort hat man in den meisten Fällen schönes Wetter, nach wenigen Marsch-Minuten auch seine Ruhe und vorallem auch noch die Garantie für schöne Tieraufnahmen - die Steinböcke gehören zum "Gemsmättli" wie der Esel zum Pilatus..
Schon beim minutenlangen Anstehen bei der Gondelbahn in Kriens fragte ich mich, ob ich den richtigen Entscheid getroffen habe - unglaublich dieser Massentourismus, welcher da möglichst ohne Anstrengung in die Höhe möchte. Stöggelischuhe, Prada-Handtaschen und Gucci-Brillen, Pudel mit Rosaroten Bändchen im Fell, urbane Städte-Cowboys mit dem Sonntags-Blick unter dem Arm - einfach alles und jeder möchte dem grauen Unterland entfliehen. Nicht zu vergessen unsere Kollegen aus Asien, welche es noch immer toll finden, zu zehnt mit dem gleichen Pilatus-Dragon-Chäppli und Turnschuhen auf dem Fels herumzukraxeln - ein herrliches Bild. :-)
Die Webcam bei der Talstation nimmt es einem schon vorweg - oben auf dem Gipfel des Pilatus ist man über dem Nebelmeer - die Vorfreude steigt damit natürlich um Faktor 10. Oben bei Pilatus Kulm 2106m dann irgendwann auch einmal angekommen, tatsächlich die grosse Erleichterung - endlich kein Nebel mehr - doch noch immer hatte es ein "Wolken-Gschlirp", welches sich dann jedoch im Verlauf vom Mittag vollständig auflöste.
Der Touri-Rummel ging mir wie schon erwähnt ziemlich rasch auf den Keks, weshalb ich schnurstraks nach Seilbahn-Ankunft richtung Tomlishorn 2129m laufe und dort kurz den Aussichtspunkt geniesse. Beim Abstieg dann richtung Gemsmättli, wo ich meine Mittagsrast machen sowie die Steinbock-Fotos schiessen wollte, fragte mich plötzlich jemand, ob ich der Bombo aus hikr sei - was für ein Zufall,

Der anschliessende Mittagsschlaf in der Sonne tat auch dem Gemüt sehr gut und wenn ich dann hin und wieder das traumhafte Panorama vom Glärnisch über die Urner Alpen, die Innerschweizer Kantonshöhepunkte bis zu den mächtigen Berner Alpen genoss, so wusste ich, dass der heutige "Sonntags-Spaziergang" auf jeden Fall die richtige Wahl war.
Bevor's dann wieder mit der Gucci- und Prada-Seilbahn ins Unterland ging, testete ich noch kurz mein Lungenvermögen und rannte auf den Esel 2119m rauf, wo erneut ein traumhaftes Panorama auf die Aussichts-Geniesser wartete.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Bombo

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