Gibt es eine Steigerung von Einsamkeit? - Schlierengrat heute
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Eigentlich war heute eine Tour auf die Schwändiliflue geplant. Aber ein grippaler Infekt meines Wanderkollegen - zu dieser Jahreszeit nichts Ungewöhnliches - verhinderte den Plan. Da ich die Schwändiliflue nicht allein begehen wollte, habe ich kurz umdisponiert und mich für den Schlierengrat entschieden. Hauptsache rauf in die Sonne, denn seit Tagen kommt Luzern kaum unter der Nebeldecke hervor.
Für die Anreise musste ich heute mal wieder das Auto nehmen, da der Postbus nach Langis nur bis Oktober fährt. Wer kann denn auch wissen, dass der Wettergott uns so lange so schönes Wetter beschert. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war ich am Ausgangspunkt angekommen und stand in der strahlenden Sonne. Allerdings war noch alles verwaist, keine Autos auf dem großen Parkplatz, das Restaurant noch geschlossen, das Sportgeschäft öffnete gerade. Der Skilift stand so verzweifelt still, die Fahrbahnmarkierungen sind alle gesetzt, Hinweise auf Loipen in ausreichender Zahl vorhanden, nur: kein Schnee weit und breit.
Also machte ich mich auf den Weg Richtung Schlierengrat. Zuerst der "Hauptstraße" nach Schwendi-Kaltbad folgend. Auch das Restaurant dort lag noch in tiefem Schatten, überzogen mit einer Schicht Raureif. Nach 10 Minuten erreichte ich den Aufstieg nach Bärnerstig. Da ging es gleich zur Sache, 400 Höhenmeter auf nicht gerade gut markierten Wegen. Pfadspuren waren vorhanden und die Pfahlmarkierungen gaben die Richtung vor.
Leider führt der Gratweg meistens durch Wald, aber da, wo man die Aussicht genießen kann ist sie schon sehr beeindruckend. Drei Stunden lang, bis zur Schrottenegg begegnete ich niemandem, noch nicht einmal eine Maus huschte über die Waldwege und auch die Markierungen waren mehr als dürftig. Das Einzige, was mich zeitweise begleitete, war mein eigener Schatten, immer dann, wenn die Sonne auf den Waldweg fiel. Da wo keine Pfadspuren sichtbar waren, konnte man sich an dem Grat orientieren, so dass ein Verlaufen eigentlich unmöglich ist. Ab und an gab es ein paar leichte Kraxelstellen, die für etwas Abwechslung sorgten. An der Schrottenegg gab es dann noch einen kurzen aber steilen Abstieg und man stand auf dem Wanderweg zurück nach Langis. Der ist nicht mehr als T1, zwischenzeitlich ging es noch einmal durch den Wald über einen schön gebauten Wanderweg.
Die vielen Kehren ließen sich teilweise diretissima über Weiden abkürzen, da die Stacheldrahtzäune niedergelegt sind und das sonst so moorige Gelände durch den fehlenden Regen ausgetrocknet ist.
Je näher ich zu meinem Ausgangspunkt kam und die Wanderautobahn breiter wurde, desto mehr Menschen begegneten mir (ab Loch Richtung Oberes Schlierental). Das war dann wieder zuviel. Also gab ich etwas Speed und war nach 4,5 Stunden wieder am Parkplatz angekommen. Zwischenzeitlich hatte sich der große Parkplatz ausreichend gefüllt, so dass es nur eine Entscheidung gab, ab nach Hause.
Ab Stalden tauchte ich dann wieder in den Nebel ein, ein schöner Tag ging zu Ende mit einer Wanderung, die sich eher für den Sommer eignet, wenn man der direkten Sonne entfliehen will.
Tour im Alleingang.
Für die Anreise musste ich heute mal wieder das Auto nehmen, da der Postbus nach Langis nur bis Oktober fährt. Wer kann denn auch wissen, dass der Wettergott uns so lange so schönes Wetter beschert. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war ich am Ausgangspunkt angekommen und stand in der strahlenden Sonne. Allerdings war noch alles verwaist, keine Autos auf dem großen Parkplatz, das Restaurant noch geschlossen, das Sportgeschäft öffnete gerade. Der Skilift stand so verzweifelt still, die Fahrbahnmarkierungen sind alle gesetzt, Hinweise auf Loipen in ausreichender Zahl vorhanden, nur: kein Schnee weit und breit.
Also machte ich mich auf den Weg Richtung Schlierengrat. Zuerst der "Hauptstraße" nach Schwendi-Kaltbad folgend. Auch das Restaurant dort lag noch in tiefem Schatten, überzogen mit einer Schicht Raureif. Nach 10 Minuten erreichte ich den Aufstieg nach Bärnerstig. Da ging es gleich zur Sache, 400 Höhenmeter auf nicht gerade gut markierten Wegen. Pfadspuren waren vorhanden und die Pfahlmarkierungen gaben die Richtung vor.
Leider führt der Gratweg meistens durch Wald, aber da, wo man die Aussicht genießen kann ist sie schon sehr beeindruckend. Drei Stunden lang, bis zur Schrottenegg begegnete ich niemandem, noch nicht einmal eine Maus huschte über die Waldwege und auch die Markierungen waren mehr als dürftig. Das Einzige, was mich zeitweise begleitete, war mein eigener Schatten, immer dann, wenn die Sonne auf den Waldweg fiel. Da wo keine Pfadspuren sichtbar waren, konnte man sich an dem Grat orientieren, so dass ein Verlaufen eigentlich unmöglich ist. Ab und an gab es ein paar leichte Kraxelstellen, die für etwas Abwechslung sorgten. An der Schrottenegg gab es dann noch einen kurzen aber steilen Abstieg und man stand auf dem Wanderweg zurück nach Langis. Der ist nicht mehr als T1, zwischenzeitlich ging es noch einmal durch den Wald über einen schön gebauten Wanderweg.
Die vielen Kehren ließen sich teilweise diretissima über Weiden abkürzen, da die Stacheldrahtzäune niedergelegt sind und das sonst so moorige Gelände durch den fehlenden Regen ausgetrocknet ist.
Je näher ich zu meinem Ausgangspunkt kam und die Wanderautobahn breiter wurde, desto mehr Menschen begegneten mir (ab Loch Richtung Oberes Schlierental). Das war dann wieder zuviel. Also gab ich etwas Speed und war nach 4,5 Stunden wieder am Parkplatz angekommen. Zwischenzeitlich hatte sich der große Parkplatz ausreichend gefüllt, so dass es nur eine Entscheidung gab, ab nach Hause.
Ab Stalden tauchte ich dann wieder in den Nebel ein, ein schöner Tag ging zu Ende mit einer Wanderung, die sich eher für den Sommer eignet, wenn man der direkten Sonne entfliehen will.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Mo6451

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