Über den Jägersteig auf den Bogartenfirst 1811 m - dem Föhnsturm getrotzt
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Der Bogartenfirst ist ein wenig besuchter Gipfel im Alpstein. Im Frühling erkundeten wir diesen legföhrenbewachsenen Klotz zum ersten Mal und wurden in der Folge auf den Jägersteig aufmerksam, der die steile Südostflanke des Bogartenfirsts quert und so eine direkte Verbindung von der Alp Sigel her ermöglicht.
Der Jägersteig ist in der Landkarte nicht eingezeichnet. Der hervorragende Bericht von Alpin_Rise beschreibt den Zustieg von der Alp Sigel her und die Begehung dieses Geheimpfades bestens. Vielen Dank an dieser Stelle an Alpin_Rise für die Animation.
Der Föhn zog heute stürmisch über den Alpstein. Bei der Abfahrt zu Hause bei Winterthur zeigte das Thermometer noch frische 8°, während wir eine Stunde später in Brülisau mit 20° empfangen wurden. Wir stiegen zunächst zum höchsten Gipfel über der Alp Sigel (1769 m), wo man wegen des heftigen und konstanten Sturms schon eine gewisse Vorsicht walten lassen musste. Erstaunlicherweise war es wenig später auf dem Gipfel des Bogartenfirsts praktisch windstill.
Das Alpsteingebirge wirkte heute fast wie ausgestorben. Sind die Bergbeizen einmal geschlossen, verlieren die meisten Leute offenbar das Interesse an Bergwanderungen, auch wenn die Umgebung noch so schön ist. Die Wege und Pfade waren heute allesamt trocken, man hüte sich vor einer Begehung des Jägersteigs bei Nässe!
Routenbeschreibung:
Jägersteig (T5)
Der informative Bericht von Alpin_Rise ermöglicht problemlos das Finden des Einstiegs nach P. 1561 m (Wegweiser) unterhalb der Alp Mans. Der Pfad ist zu Beginn sehr einfach zu begehen, was sich nach kurzer Zeit schlagartig ändert: Bisweilen verlaufen die Trittspuren in sehr abschüssigem Gelände; oft braucht es die Hände zum Weiterkommen. Im felsigen Teil ist der schmale Pfad teilweise sehr ausgesetzt. Bei den heutigen Verhältnissen im Spätherbst war der Pfad durchgehend gut sichtbar. Auf gar keinen Fall darf man diese Route bei Nässe begehen; da die Trittspuren meist sehr schmal sind und das Gelände wirklich sehr steil ist. Ausserdem liegt teilweise viel Laub auf dem Pfad herum. Drahtseile oder sonstige künstliche Hilfen fehlen hier. Die Felsen bieten jedoch guten Halt und auch Bäume oder Sträucher dienen oft als Stützen.
Bogartenfirst T4 (Schlüsselstelle T5)
Man folgt dem Jägersteig fast bis zu den Hütten der Alp Bogarten, steigt dort aber immer entlang der Felsen etwas hoch und erkennt bald die roten Buchstaben B. F. (für Bogartenfirst) an einem Fels und blaue Wegzeichen. Das Finden der Route erfordert manchmal etwas Aufmerksamkeit. Die Pfadspuren sind zeitweise wenig ausgeprägt, es finden sich aber immer wieder rote und blaue Wegzeichen. Es geht hin und wieder leicht ausgesetzt und oft steil durch das Legföhrenlabyrinth hoch.
Der Aufstieg zum Gipfelkopf ist dann die Schlüsselstelle der Tour. Bei einem Riss in den Gipfelfelsen ist ein roter Punkt zu erkennen, der wohl die "offizielle" Route kennzeichnet. Wir stiegen etwas höher, also rechts davon auf, über einige Wurzeln und auf nicht immer ganz zuverlässigen erdigen Tritten. Legföhrenäste und -Wurzeln dienten als Griffe. Auf dieser Route fehlen die offenbar dieses Jahr angebrachten Fixseile, die im Gipfelbuch zu Recht kritisiert werden.
Der Jägersteig ist in der Landkarte nicht eingezeichnet. Der hervorragende Bericht von Alpin_Rise beschreibt den Zustieg von der Alp Sigel her und die Begehung dieses Geheimpfades bestens. Vielen Dank an dieser Stelle an Alpin_Rise für die Animation.
Der Föhn zog heute stürmisch über den Alpstein. Bei der Abfahrt zu Hause bei Winterthur zeigte das Thermometer noch frische 8°, während wir eine Stunde später in Brülisau mit 20° empfangen wurden. Wir stiegen zunächst zum höchsten Gipfel über der Alp Sigel (1769 m), wo man wegen des heftigen und konstanten Sturms schon eine gewisse Vorsicht walten lassen musste. Erstaunlicherweise war es wenig später auf dem Gipfel des Bogartenfirsts praktisch windstill.
Das Alpsteingebirge wirkte heute fast wie ausgestorben. Sind die Bergbeizen einmal geschlossen, verlieren die meisten Leute offenbar das Interesse an Bergwanderungen, auch wenn die Umgebung noch so schön ist. Die Wege und Pfade waren heute allesamt trocken, man hüte sich vor einer Begehung des Jägersteigs bei Nässe!
Routenbeschreibung:
Jägersteig (T5)
Der informative Bericht von Alpin_Rise ermöglicht problemlos das Finden des Einstiegs nach P. 1561 m (Wegweiser) unterhalb der Alp Mans. Der Pfad ist zu Beginn sehr einfach zu begehen, was sich nach kurzer Zeit schlagartig ändert: Bisweilen verlaufen die Trittspuren in sehr abschüssigem Gelände; oft braucht es die Hände zum Weiterkommen. Im felsigen Teil ist der schmale Pfad teilweise sehr ausgesetzt. Bei den heutigen Verhältnissen im Spätherbst war der Pfad durchgehend gut sichtbar. Auf gar keinen Fall darf man diese Route bei Nässe begehen; da die Trittspuren meist sehr schmal sind und das Gelände wirklich sehr steil ist. Ausserdem liegt teilweise viel Laub auf dem Pfad herum. Drahtseile oder sonstige künstliche Hilfen fehlen hier. Die Felsen bieten jedoch guten Halt und auch Bäume oder Sträucher dienen oft als Stützen.
Bogartenfirst T4 (Schlüsselstelle T5)
Man folgt dem Jägersteig fast bis zu den Hütten der Alp Bogarten, steigt dort aber immer entlang der Felsen etwas hoch und erkennt bald die roten Buchstaben B. F. (für Bogartenfirst) an einem Fels und blaue Wegzeichen. Das Finden der Route erfordert manchmal etwas Aufmerksamkeit. Die Pfadspuren sind zeitweise wenig ausgeprägt, es finden sich aber immer wieder rote und blaue Wegzeichen. Es geht hin und wieder leicht ausgesetzt und oft steil durch das Legföhrenlabyrinth hoch.
Der Aufstieg zum Gipfelkopf ist dann die Schlüsselstelle der Tour. Bei einem Riss in den Gipfelfelsen ist ein roter Punkt zu erkennen, der wohl die "offizielle" Route kennzeichnet. Wir stiegen etwas höher, also rechts davon auf, über einige Wurzeln und auf nicht immer ganz zuverlässigen erdigen Tritten. Legföhrenäste und -Wurzeln dienten als Griffe. Auf dieser Route fehlen die offenbar dieses Jahr angebrachten Fixseile, die im Gipfelbuch zu Recht kritisiert werden.
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