Grauchopf 2218 m - über dem Karrenfelderlabyrinth im Alpstein
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Der Grauchopf ist nicht gerade ein prominenter Gipfel im Alpstein. In der Regel wird er von den Säntisbesteigern links liegen gelassen und kaum beachtet. Er bietet aber dennoch eine hübsche Aussicht über den westlichen Alpstein, steht aber ganz klar im Schatten des grossen Säntis. Der Gipfel, welcher Teil der nördlichen Säntiskette bildet mit entsprechend jähem Tiefblick auf die Schwägalp, wird wohl selten für sich allein aufgesucht. Da wir heute keine Lust auf den Säntisrummel hatten, taten wir es dennoch und liessen es bei der Grauchopfbesteigung bewenden.
Die Landschaft um die Tierwies, ein Berggasthaus am Fusse des Grauchopfs, ist geprägt von riesigen Karrenfeldern aus Schrattenkalk mit unglaublichen Formen und Ausmassen. Durch die Schneeresten, welche noch in den Spalten liegen, kommen diese zur Zeit besonders schön zur Geltung, unterstützt vom warmen Herbstlicht. Die Tierwies ist geschlossen und der Aufstieg von der Schwägalp zum Säntis nur mit alpiner Winterausrüstung zu empfehlen. Dies dürfte der Grund gewesen sein, weshalb wir heute statt hunderten nur einer Handvoll Bergwanderern begegnet sind und nebst einer traumhaften Szenerie auch eine Ruhe geniessen konnten, welche man auf den beliebten Bergwegen im Alpstein bei herrlichem Wetter kaum je vorfindet.
Routenbeschreibung:
Laui - Tierwies (T3)
Vom Parkplatz geht es zunächst längere Zeit auf Fahrsträsschen gemütlich aufwärts Richtung Rotsteinpass. Die Route zur Tierwies ist ausgeschildert und gut markiert. Für den direkten Zustieg wählt man die auch gemäss Wegweiser kürzere Variante, die längere würde über die Lauchwies und den Stosssattel führen.
Bei P. 1473 m (Wegweiser) quert man auf einem weiteren Strässchen kurz nach Westen, um dann gleich bei der nächsten Abzweigung dasselbe auf einem Bergweg nach rechts zu verlassen. In der Folge steigt man auf stets gutem, aber teils auch ruppigeren Pfaden zwischen den Schrattenkalkfelsen hoch. Kurz vor der Tierwies quert man mit einigen kurzen Gegenabstiegen durch ein wahres Labyrinth von Karrenfeldern. Bei Neuschnee können diese recht tückisch sein. Heute waren sie mit etwas Vorsicht gut zu begehen.
Tierwies - Grauchopf (T4)
Von der Tierwies folgt man dem Säntisweg. Nach einer drahtseilgesicherten Stelle, wo der Weg eben wird und nach links abbiegt, verliessen wir den Säntisweg und stiegen durch Karrenfelsen Richtung Grauchopf auf. Den Einstieg habe ich mit einem kleinen Steinmännchen markiert. (Die Routenbeschreibung im SAC-Clubführer kann ich somit bestätigen). Man ist in der Routenwahl ziemlich frei; wir stiegen eher links haltend auf und erreichten über Schrofen und gut gestufte Grashänge den Grat, welcher etwas luftig, aber unschwierig (gutes Gehgelände) zum höchsten Punkt führt.
Die Landschaft um die Tierwies, ein Berggasthaus am Fusse des Grauchopfs, ist geprägt von riesigen Karrenfeldern aus Schrattenkalk mit unglaublichen Formen und Ausmassen. Durch die Schneeresten, welche noch in den Spalten liegen, kommen diese zur Zeit besonders schön zur Geltung, unterstützt vom warmen Herbstlicht. Die Tierwies ist geschlossen und der Aufstieg von der Schwägalp zum Säntis nur mit alpiner Winterausrüstung zu empfehlen. Dies dürfte der Grund gewesen sein, weshalb wir heute statt hunderten nur einer Handvoll Bergwanderern begegnet sind und nebst einer traumhaften Szenerie auch eine Ruhe geniessen konnten, welche man auf den beliebten Bergwegen im Alpstein bei herrlichem Wetter kaum je vorfindet.
Routenbeschreibung:
Laui - Tierwies (T3)
Vom Parkplatz geht es zunächst längere Zeit auf Fahrsträsschen gemütlich aufwärts Richtung Rotsteinpass. Die Route zur Tierwies ist ausgeschildert und gut markiert. Für den direkten Zustieg wählt man die auch gemäss Wegweiser kürzere Variante, die längere würde über die Lauchwies und den Stosssattel führen.
Bei P. 1473 m (Wegweiser) quert man auf einem weiteren Strässchen kurz nach Westen, um dann gleich bei der nächsten Abzweigung dasselbe auf einem Bergweg nach rechts zu verlassen. In der Folge steigt man auf stets gutem, aber teils auch ruppigeren Pfaden zwischen den Schrattenkalkfelsen hoch. Kurz vor der Tierwies quert man mit einigen kurzen Gegenabstiegen durch ein wahres Labyrinth von Karrenfeldern. Bei Neuschnee können diese recht tückisch sein. Heute waren sie mit etwas Vorsicht gut zu begehen.
Tierwies - Grauchopf (T4)
Von der Tierwies folgt man dem Säntisweg. Nach einer drahtseilgesicherten Stelle, wo der Weg eben wird und nach links abbiegt, verliessen wir den Säntisweg und stiegen durch Karrenfelsen Richtung Grauchopf auf. Den Einstieg habe ich mit einem kleinen Steinmännchen markiert. (Die Routenbeschreibung im SAC-Clubführer kann ich somit bestätigen). Man ist in der Routenwahl ziemlich frei; wir stiegen eher links haltend auf und erreichten über Schrofen und gut gestufte Grashänge den Grat, welcher etwas luftig, aber unschwierig (gutes Gehgelände) zum höchsten Punkt führt.
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