Engelberg - Wissberg - Stotzigberg
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Nach der gestrigen Klettertour am Pilatus [Bericht folgt] wollte ich heute nochmals das tolle Herbstwetter ausnützen und zog daher meine Landkarten zu Rate. Eine meiner Lieblingskarten ist die 1191 Engelberg und prompt fand ich da ein Ziel, welches ich schon früher mal angedacht hatte: Der Wissberg 2627m.
Da die Nächte länger und die Tage kürzer sind, konnte ich am Sonntag schön bis 8 Uhr ausschlafen und bin dann mit dem Umweltverpesterli bis Engelberg Rüteli (beim Golfplatz) gefahren. Auf der LK ist ein steiler Weg rechts vom Chüelaubigraben nach Undrist Stafel 1501m eingezeichnet. Allerdings ist der Zustieg nicht mehr gekennzeichnet und man muss zuerst ein paar Meter durchs Gebüsch laufen um dann zuerst auf Wegspuren und später dem etwas zugewachsenen Weg den Hang hoch zu steigen. Etwas später findet sich auch der Grund: Es wurde ein neue Wanderautobahn gebaut. Ich bin dann konsequent auf dem alten Weg geblieben - da ist der Nostalgiker in mir durchgekommen. Ab Underst Stafel gehts dann etwas weniger steil weiter über Widderen 1563m bis Hinder Füren 1829m, wo der blau-weisse Wegweiser zum Wissberg in 2h15 weist.
Weglos geht es den Pflöcken und etwas verblassten Markierungen nach bis unter den Felsaufbau, dort dann wegen den Schneefeldern teils mit Umwegen und Kraxeleinlagen zuletzt über ein Schuttfeld hoch zum Gipfel wo mich eine tolle Aussicht erwartet. Im Gipfelbuch findet sich ein überraschender Eintrag:


Also ging es den Stotzigberggrat entlang immer schön auf dem Grat um den Schneeresten auszuweichen und nach ein paar Kletter- und T5-Einlagen am Gipfelaufschwung des Stotzigberg (Klettern ist wohl so 2. Grad da die Umgehung der Stelle wegen Schneefeldern für mich keine Option darstellte) gelangte ich schon bald auf den Gipfel des Stotzigberg 2739m. Von dort wieder eine schöne Aussicht und die Einsicht, dass ein Weitergehen wegen des Schnees für mich definitiv nicht mehr in Frage kommt. Schade, denn ich hätte die anderen Hikr gerne noch eingeholt. Ich vermute, sie sind zur Rugghubelhütte gegangen.
Der Rückweg war dann auf gleicher Route, wobei ich grosse Teile der Strecke ab Wissberg runtergerannt bin um im Tal mehr Zeit für das "Sünnele" zu haben.
Auf der Heimfahrt kehrte ich dann in Wolfenschiessen im Restaurant Alpina ein und genoss ein hervorragendes Gemsschnitzel. Sehr empfehlenswert :-)
Achtung: Die Zeitangaben sind sehr subjektiv und sollten nicht als Referenz für Normalwanderer verwendet werden!
Tourengänger:
dominik

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Kommentare (6)