Lagginhorn
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Die Frage nach dem höchsten Wanderberg der Schweiz muss im Zuge der fortschreitenden Klimaerwärmung wohl immer wieder neu gestellt werden. Natürlich hat diese Frage für "rechte Alpinisten" weniger Bedeutung, für sie wäre das wohl der höchste Schutthaufen der Schweiz. Und dann stellt sich noch die Frage, was denn genau ein Wanderberg ist. Gilt gemessenes Schreiten im Schnee (z.B. Breithorn) noch als Wandern oder nicht?.
Wie auch immer, an wenigen Tagen im Jahr ist inzwischen das Lagginhorn zu einem Wanderberg geworden. Dies nämlich dann, wenn man den ganzen SW-Grat begeht, der auf etwa 2900 m oberhalb der Weissmieshütte ansetzt. Diese Route ist bestens mit Steinmännern markiert und meist findet sich eine Wegspur, so dass die Schwierigkeit bei guten Verhältnissen bescheiden bleibt. Man kann aber auch möglichst alles auf dem Grat kraxeln, dann bieten sich ein paar IIer-Stellen an. Die Route ist jedenfalls günstiger als die Normalroute (via Gletscher), denn diese ist steinschlaggefährdet und man muss Eisen und/oder Pickel mitschleppen.
Die Verhältnisse waren heute nahezu perfekt für die Tour: Der Himmel wolkenlos, die Temperatur angenehm, die Fernsicht sehr schön, nur wenige eisige Stellen auf den obersten 200 Hm (alle umgehbar) und wenige Wanderer unterwegs (total heute 7 Personen).
Hinweis / Präzisierungen aus aktuellem Anlass (am 3. Juli 2012 stürzte eine Gruppe von 5 Personen am Lagginhorn ab):
Wie auch immer, an wenigen Tagen im Jahr ist inzwischen das Lagginhorn zu einem Wanderberg geworden. Dies nämlich dann, wenn man den ganzen SW-Grat begeht, der auf etwa 2900 m oberhalb der Weissmieshütte ansetzt. Diese Route ist bestens mit Steinmännern markiert und meist findet sich eine Wegspur, so dass die Schwierigkeit bei guten Verhältnissen bescheiden bleibt. Man kann aber auch möglichst alles auf dem Grat kraxeln, dann bieten sich ein paar IIer-Stellen an. Die Route ist jedenfalls günstiger als die Normalroute (via Gletscher), denn diese ist steinschlaggefährdet und man muss Eisen und/oder Pickel mitschleppen.
Die Verhältnisse waren heute nahezu perfekt für die Tour: Der Himmel wolkenlos, die Temperatur angenehm, die Fernsicht sehr schön, nur wenige eisige Stellen auf den obersten 200 Hm (alle umgehbar) und wenige Wanderer unterwegs (total heute 7 Personen).
Hinweis / Präzisierungen aus aktuellem Anlass (am 3. Juli 2012 stürzte eine Gruppe von 5 Personen am Lagginhorn ab):
- "Wenige Tage im Jahr" bezieht sich auf die Periode im Herbst, wenn der alte Schnee / Firn vollständig weggeschmolzen und noch kein Neuschnee gefallen ist. Diese Situation tritt am ehesten nach eine längeren Schönwetterperiode auf, jedoch nicht in jedem Jahr. in diesem Fall ist eine Begehung ohne Steigeisen / Pickel möglich, sofern man sich an den Grat hält und nicht die "Normalroute" über den Gletscher nimmt.
- "Wandern" heisst nicht, dass keine Gefahren vorhanden sind (das wäre eher "Spazieren"), sondern dass man ohne besondere alpine Ausrüstung vom Fleck kommt. Gemäss SAC-Wanderskala wird T4 so umschrieben:
Wegspur kaum vorhanden. An gewissen Stellen benötigt man die Hände zum Weiterkommen. Falls markiert: weiss-blau-weiss. Heikle Grashalden und Schrofen. Apere Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr |
Tourengänger:
Zaza

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