Vanil Noir und Vanil de l'Ecri


Publiziert von bulbiferum , 26. September 2011 um 15:57.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:24 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR   CH-VD 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:9.5 Km; Les Baudes - Bounavaux - Col de Bounavalette - Vanil Noir - Vanil de l'Ecri - Bounavaux - Les Baudes

Früh muss ich heute raus. Das fällt mir nicht ganz leicht. Ich war die ganze Woche geschäftlich in München, dann hatte das Flugzeug gestern Abend auch noch Verspätung. Ich wäre gerne liegen geblieben. Aber heute findet die Sektionstour auf den Vanil Noir statt. So fahre ich früh los um zwei weitere Kameraden zuhause abzuholen die zu meiner Fahrgemeinschaft gehören. Der Treffpunkt ist bei der Raststätte La Gruyère. Dort treffen wir unseren Tourenleiter Heinz und den Rest der Kameraden.
Den Ausgangspunkt der Tour bei Les Baudes erreichen wir dann zusammen. Von dort wandern wir auf einem guten Pfad hoch bis zum Naturfreundehaus Bounavaux. Eine gute Gelegenheit zu Schwatzen und Neuigkeiten auszutauschen, habe ich doch einige meiner Kameraden schon lange nicht mehr gesehen.
Von Bounavaux steigen wir weiter hinauf zum Col de Bounavalette. Dabei passieren wir eine Alphütte, die einigen Hikrs schon als Biwak gedient hat. Auf dem Pass wehte ein unangenehmer kalter Wind. Der Pfad führt nun gegen WSW. Auf ca. 2150m dreht er nach links und quert durch die Nordflanke der Tête de l'Herbette. Das Gelände ist zwar steil aber gut gestuft. Trotzdem verlangt es nun ein wenig mehr Konzentration. Beim Punkt 2182 dreht der Pfad um den Grat und  verläuft nun immer in der Ostflanke. Teilweise fast eben, dann wieder stark ansteigend. Teilweise ist es ausgesetzt, aber es hat immer gute Haltepunkte. Ein wenig unangenehm, weil nass und schmierig ist es ziemlich genau unterhalb des Punktes 2261 (Tête de l'Herbette). Grund ist der erst kürzlich geschmolzene Schnee.
Die Pas de la Borière ist mit Hilfe der Seil kein Problem. Das letzte Stück war dann relativ einfach, aufpassen müssen wir wegen des schmierigen Untergrundes dennoch.
 
Leider ist es schon wieder sehr dunstig, was die Aussicht ein wenig einschränkt. Das macht das Gipfelraten ein wenig interessanter. Für den Abstieg wählen wir die Route durch die steile Südflanke. Diese ist an allen heiklen Stellen mit Ketten versichert. Beim Sattel zwischen Vanil Noir und Vanil de l'Ecri beschliessen wir spontan den l'Ecri auch noch "mitzunehmen". Die Route hinauf ist einfach und Zeit braucht es auch nicht viel, ca. 20 Min. für den Aufstieg. Mehr Zeit benötigt das Fotografieren der vielen Steinböcke die sich auf dem Sattel tummeln.
 
Schliesslich nehmen wir dann den letzten Teil der Tour unter die Füsse. Obwohl technisch einfach, empfinde ich den Weg als unangenehm. Bei Bounavaux gibt es dann noch das verdiente Bier, bevor wir uns auf den Heimweg machen. In Grandvillard bringe ich dann noch das Kunststück fertig mich auf dem Weg zurück zu verfahren ;-) Aber dank den konstruktiven Beiträgen meiner Fahrgäste kommen wir doch noch glücklich na Hause zurück.

Tourengänger: bulbiferum


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Kommentare (1)


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Baldy und Conny hat gesagt: schöne Tour
Gesendet am 27. September 2011 um 08:02
und auch auf unserer Liste
Gruess Angelo und Conny


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