Vanil Noir und Vanil de L'Ecri


Publiziert von Pit , 16. September 2012 um 11:06.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:15 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR   CH-VD 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Les Baudes-Bounavaux-Bounavalette-Plan des Eaux-Vanil de L'Ecri-Plan des Eaux-Vanil Noir-Pas de la Boriere-Col de Bounavalette-Bounavalette-Bounavaux-Les Baudes

Wie lange wohl schon stand der höchste Freiburger auf unserer Tourenzielliste, keine Ahnung denn immer wieder kam ihm ein anderer Gipfel zuvor. Zu Unrecht, denn die Tour ist wirklich wunderschön und abwechslungsreich, allerdings sollten gute Verhältnisse herrschen, denn die Freiburger Erde ist in nassem Zustand bekanntlich ziemlich rutschig.

Vom PP Les Baudes 1265m führt ein Wanderweg hoch bis zur Hütte Bounavaux 1620m, danach gehts dem Bergweg entlang bis Bounavalette 1766m. Hier trennen sich die Wege, entweder gehts links in 2,5Std. den blau-weissen Weg hoch zum Vanil Noir, oder rechts herum, den ebenfalls blau-weissen Weg in 2 Std.

Da wir erst auf den Vanil de L'Ecri, und danach die Südflanke des Vanil Noir hinauf wollen, wählen wir die rechte Variante.
In Unzähligen Serpentinen führt der Weg immer höher bis hinauf zum Sattel Plan des Eaux zwischen Vanil de L'Ecri und Vanil Noir. Oben angekommen empfängt uns herrlicher Sonnenschein, gemischt mit rasch vorbeiziehenden Wolkenfeldern.

Unser erstes Ziel der Vanil de L'Ecri kommt schon ziemlich winterlich daher, die Nordseite ist 
schon relativ weiss, doch kein Problem, da der Weg hinauf zum Gipfel nicht schwierig ist.
Eine erste Gruppe mit ca. 20 Steinböcken sahen wir im Aufstieg zum Gipfel, eine wunderschöne Szenerie mit den Alpen im Hintergrund, und den vorbeiziehenden Wolken.

Der Gipfel des Vanil de L'Ecri besitzt ein wunderschönes Kreuz mit farbigem Glas. Ebenso toll ist natürlich die Aussicht vom Plan de Paray bis zum Mont Blanc und ins Berner Oberland war fast alles zu sehen.

Wieder zurück im Sattel Plan des Eaux, machten wir uns an den wahrlich eindrücklichen Aufstieg durch die Südflanke auf den Vanil Noir. Nun, es war wieder mal nicht so schlimm wie es von weitem aussah, dennoch waren wir froh um die fixen Ketten, da es doch hie und da noch einige kleinere Schneeresten und Pfützen hatte. Nach erreichen des Sattels gehts einfacher hinauf zum Gipfel.

Eine wunderschöne Aussicht belohnte uns für den Aufstieg, und von hier oben waren auch vergangene Ziele sehr gut einsehbar. Erstaunlicherweise hatten wir sogar den Gipfel ganz für uns alleine, allerdings nicht mehr lange denn von oben waren schon einige Berggänger tief unten auszumachen.

Unser Abstieg führte uns zuerst über extrem schmierige Erde bis Pas de La Barière (tiefer Einschnitt, jedoch mit Kabel versichert), anschliessend weiter in anregender Kraxelei über interressant geschichteten, und durch Gletscherschliff geformten Fels um den Tête de L'Herbette, und hinunter zum Col de Bounavalette.
Und immer wieder sahen wir auch auf diesem Abschnitt eine beträchtliche Anzahl von Steinböcken gemütlich in der Sonne liegen.

Vom Col de Bounavalette gehts wieder hinunter, und über Bounavalette und Bounavaux führt uns der Weg wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.

PS: Für Hundehalter ist dieses Naturschutzgebiet nicht geeignet, denn selbst angeleinte Hunde sind nicht erlaubt.




Tourengänger: Pit
Communities: Freiburg


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