Rundtour um Holderbank (SO) - auf Höchi Flue und Beretenchopf


Publiziert von joe , 7. September 2011 um 20:53.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 6 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   CH-BL 
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Kartennummer:LK 224 OLTEN

Es ist wieder Dienstag. Also werde ich wieder mal einige SO-Gipfel besteigen. Die Wahl viel zunächst auf die Höchi Flue. Beim Kartenstudium stellte sich heraus, dass ich noch den Beretenchopf anhängen könnte. Somit ergibt sich eine schöne Rundwanderung, die einige Aufstiegsmeter und Gehzeiten beinhalten.

Mein Startpunkt wurde mit Holderbank (SO) bestimmt. Es ist der tiefste Punkt der Wanderung und ich möchte eigentlich zum Abschluss einer Tour immer  bergab gehen. Die Route führt mich an Blechburg vorbei bis zur Abzweigung der Ruine Alt Bechburg. Heute ist mir nicht nach Kultur, daher gehe ich zügig bis Ober Schloss weiter. Hier stehe ich unverhofft vor einem Hindernis. Ein ausgewachsener Geissbock mit mächtigen und langen Hörnern stellt sich mir drohend in den Weg. Seine lauten Warnrufe verkünden nichts freundliches. Je näher ich jedoch komme, wird es ruhiger und er verschwindet in der nahen Scheune. Etwas weiter steht eine Sau mit ihren neun recht jungen, weil klein, (Span-)Ferkel am Wegesrand. Aber als ich dann in Richtung P.886 aufgestiegen bin, stand ein stattlicher Bulle fast neben mir. Der zur Absperrung dienende Zaun (ein Elektrozaun; ca 60 cm hoch gespannt) hatte keine beruhigende Wirkung auf mich. Ich ging weiter, als ob nichts gewesen wäre.  An der folgenden Wegabzweigung genoss ich erst einmal die sehr gute Aussicht in die Berner Alpen. Von Titlis bis zur Jungfrau war alles gut sichtbar aufgebaut.

Für den Weiterweg wählte ich den Weg am Stelli vorbei um im Uhrzeigersinn den Einstieg zur Höchi Flue zu erreichen. Ein typischer T3-Juragrat führt mich zur Aussichtsplattform am höchsten Punkt. Pause und Foto.

Der Abstieg ist unschwierig. Ich folge den Weg am Grat entlang zu P.931. Weiter an Sattelhöchi vorbei und eher unspektakulär nach Bärenwil. Hier befindet sich eine kleine Beiz (offen!), aber ich gehe weiter über Hartbelag in Richtung Rinderweid. Bei P.816 verlasse ich den Fahrweg und gehe teilweise weglos, aber später gelb markiert, hinab zur Fahrstrasse nach Langenbruck.

Der Weiterweg zum Beretenchopf ist nicht ausgeschildert. Einzig an der Bushaltestelle bei P.697 zeigt ein Wegweiser den Aufstieg zum Wannenflüeli. Diese befindet sich auf dem Grat auf halben Weg zum Beretenchopf. Also gehe ich hier rauf. Ich halte mich immer etwa an der Gratkante. Eine schmale Spur ist zu erkennen. Die Schwierigkeit überschreitet hier nicht T3. Am Wannenflüeli der obligatorische Pausen- und Fotohalt. Schnell ist der höchste Punkt am Grat erreicht. Am Grat geht es auch wieder bergab bis ein Skilift erreicht wird. Da hier die Büsche mehr als hüfthoch sind, gibt es keine Spur vom Weg. Gemäss Karte wandere ich in Richtung P.845 ab und erreichen den breiten Forstweg. Der Rückweg zum Ausgangspunkt ist sehr gut ausgeschildert. Dabei komme ich auch an einer neuen und mordernen Rodelbahn vorbei.

Fazit:
Eine schöne Rundwanderung mit toller Fernsicht in die Berner Alpen. Mühsam fand ich die "Hatscher" auf den Hartbelägen. Positiv: die mögliche Einkehr im Restaurant Chilchli.


Tourengänger: joe


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