Holderbank | Höchi Flue | Oberi Schlucht | Schwengi Flueli

Die ganze Woche hatte es geregnet, doch für unseren Wandertag - jeweils der erste Samstag im Monat - war Sonne angesagt, wir sollten nicht enttäuscht werden. 

Ich hatte die Tour von Felix studiert, vielen Dank auf dem Weg, und mich relativ spontan dafür entschieden, die schöne Tour in etwa nachzuwandern. 
Von Holderbank sind wir auf dem Teerweg Richtung Ruine Alt-Bechburg gewandert, vorbei am ehemals wohl sehr stolzen Gasthof Bechburg, der leider verkommt. Die Ruine haben wir leider nur von unten besichtigt, denn uns zog es einfach zu schnell bergauf - auf die Höchi Flue. Leider war die Fernsicht noch nicht gut, es war zu dunstig. Trotzdem ein wunderschönes Wanderziel. Weiter zur Santelhöchi, über zwei Strassen zur oberen Schlucht, wo wir eine kurze Rast gemacht haben und uns nett mit Aufsteigern aus der Teufelsschlucht unterhalten haben. Wunderbar, wie klar und sauber die Bäche jetzt nach dem vielen Regen sind, man möchte reinhüpfen - wenn es nicht so kalt wäre.
Richtung Allerheiligenberg - leider hatte der Berggasthof noch Winterpause - weiter am Südfuss des Drootziejers auf schönem Weg entlang. Kurz vor der Spalenmatt haben wir uns dann doch kurz im Gewirr der unbefestigten Waldwege plötzlich weglos im Wald gefunden, was aber kein Problem war. Nach einem sehr schönen Aufstieg im Schnee von der Schwengihöchi zum Schwengiflüeli konnten wir bei bester Fernsicht in der Sonne pausieren. 
Der Abstieg und Rückweg Richtung Langenbruck und dann zurück nach Holderbank gestaltet sich sehr angenehm zum Auswandern. Am Ziel angekommen waren wir insgesamt doch fast 6 Stunden unterwegs, bei einer Strecke von rund 18 km und ca. 850 Höhenmetern. Eine tolle Wanderung.