Schwarzhorn (3202m) - Dreizehntenhorn (3052m) - Augstbordhorn (2961m)
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Vor zwanzig Jahren hatte ich die drei Gipfel mit meinem Vater einzeln bestiegen. Nach langer Abwesenheit im Wallis erachte ich es als Ehrensache, die drei Augstborder Grössen in einer langen Jubiläumstour nochmals zu besuchen.
Moosalp – Augstbordpass (3:30, T2)
Ausgangspunkt meiner Rundtour ist Moosalp Chalte Brunne (2048m), welche auch per Postauto erreichbar ist. Der Wegweiser nennt bereits mein erstes Zwischenziel „Augstbordpass“, so dass die LK im Rucksack verstaut bleiben darf. Eine gute Stunde marschier ich auf einem Höhenweg gemütlich südwärts, teils in lichten Nadelwäldern, dann wieder auf trockenen Matten. Fast permanent im Blickfeld befinden sich hierbei die Mischabelgruppe im Osten und Weisshorn / Bishorn im Süden. Mehrmals komme ich an Stollen vorbei, Teil der Wasserversorgung in der trockenen Augstbordregion. Einige dieser Tunnels sind für den Wanderer gesperrt, andere wiederum gehören offiziell zur Route.
Bei Läger (2000m) ist’s dann vorbei mit der Gemütlichkeit. Man steigt zunächst 150Hm ab, bevor der grosse Anstieg talaufwärts Richtung Augstbordpass erfolgt. Vorbei an Augstbordstafel (2257m) steige ich das karge Tal hoch, im Hochsommer dürfte die Hitze hier schwer zu ertragen sein. Und während ich bis anhin keiner Menschenseele begegnet bin, herrscht im Inners Täli ein emsiges Treiben. Über mehrere Kilometer kreuze ich immer wieder Mitglieder einer amerikanischen Trekking-Gruppe. Da tönt’s dann so: „Hi“, „Grüzzi“, „Good Morgn“, „Bontschuur“. Endlich auf dem Augstbordpass (2893m) – dem Übergang ins Turtmanntal – bläst dann ein angenehmer Wind. Der zweite Teil der heutigen Tour wird nun geprägt sein durch Gipfel und Grate.
Augstbordpass – Schwarzhorn – Dreizehntenhorn – Augstbordhorn – Moosalp (4:20, T4)
Ab dem Pass mach ich mich an die letzten 300Hm aufs Schwarzhorn. Der Weg über Felsblöcke und Schutt erfordert regelmässige Kraxelei und ist anstrengend, jedoch nirgends ausgesetzt (T3). 45 Minuten später steh ich auf dem Gipfel des Schwarzhorn (3201m), dem unumstrittenen König der Augstbordregion. Die Aussicht vom dominanten Spitz ist eindrücklich und umfassend. Insbesondere erblickt man auch das gesamte Restprogramm der Tour. Der Abstieg auf der steileren Nordseite in die Rots Tällilicke (2937m) ist aufgrund des schuttigen Untergrunds ziemlich rutschig (T4). Man folgt hier vorzugsweise den schwachen Wegspuren, wenn man sie denn nicht aus den Augen verliert. Der Wiederaufstieg von der Lücke aufs nahe Dreizehntenhorn (3052m) ist dann schnell geschafft (T3).
Die folgenden 90 Minuten gehören dem Augstbordgrat. Der Weg ist durchgehend rot-weiss markiert und verläuft auf oder wenig neben dem Grat. Wer sich an die Markierungen hält, kommt wohl mit einer T3 durch. Auch wenn der Grat relativ eben verläuft, zieht sich die Passage doch ziemlich in die Länge. Denn insbesondere im ersten, schrofferen Teil kann nicht zügig zugelaufen werden, kurze Kraxeleinlagen bremsen immer wieder. So bin ich froh, als ich endlich das Augstbordhorn (2971m) erreiche.
Weiter dem Grat folgend – zunächst nordwärts – mach ich mich an die letzte Etappe. Trotz müden Beinen nehm ich noch die March (2876m) mit. Bei P. 2798.3 beginnt der mühsame Abstieg zurück zur Moosalp, teils über wenig charmante Skipisten. Mit schmerzenden Knie erreich ich schliesslich den Ausgangspunkt meiner Runde, Chalte Brunne (2048m). Im äusserst empfehlenswerten Restaurant Moosalp belohn ich mich dann mit Rösti und Raclette vom offenen Feuer.
Moosalp – Augstbordpass (3:30, T2)
Ausgangspunkt meiner Rundtour ist Moosalp Chalte Brunne (2048m), welche auch per Postauto erreichbar ist. Der Wegweiser nennt bereits mein erstes Zwischenziel „Augstbordpass“, so dass die LK im Rucksack verstaut bleiben darf. Eine gute Stunde marschier ich auf einem Höhenweg gemütlich südwärts, teils in lichten Nadelwäldern, dann wieder auf trockenen Matten. Fast permanent im Blickfeld befinden sich hierbei die Mischabelgruppe im Osten und Weisshorn / Bishorn im Süden. Mehrmals komme ich an Stollen vorbei, Teil der Wasserversorgung in der trockenen Augstbordregion. Einige dieser Tunnels sind für den Wanderer gesperrt, andere wiederum gehören offiziell zur Route.
Bei Läger (2000m) ist’s dann vorbei mit der Gemütlichkeit. Man steigt zunächst 150Hm ab, bevor der grosse Anstieg talaufwärts Richtung Augstbordpass erfolgt. Vorbei an Augstbordstafel (2257m) steige ich das karge Tal hoch, im Hochsommer dürfte die Hitze hier schwer zu ertragen sein. Und während ich bis anhin keiner Menschenseele begegnet bin, herrscht im Inners Täli ein emsiges Treiben. Über mehrere Kilometer kreuze ich immer wieder Mitglieder einer amerikanischen Trekking-Gruppe. Da tönt’s dann so: „Hi“, „Grüzzi“, „Good Morgn“, „Bontschuur“. Endlich auf dem Augstbordpass (2893m) – dem Übergang ins Turtmanntal – bläst dann ein angenehmer Wind. Der zweite Teil der heutigen Tour wird nun geprägt sein durch Gipfel und Grate.
Augstbordpass – Schwarzhorn – Dreizehntenhorn – Augstbordhorn – Moosalp (4:20, T4)
Ab dem Pass mach ich mich an die letzten 300Hm aufs Schwarzhorn. Der Weg über Felsblöcke und Schutt erfordert regelmässige Kraxelei und ist anstrengend, jedoch nirgends ausgesetzt (T3). 45 Minuten später steh ich auf dem Gipfel des Schwarzhorn (3201m), dem unumstrittenen König der Augstbordregion. Die Aussicht vom dominanten Spitz ist eindrücklich und umfassend. Insbesondere erblickt man auch das gesamte Restprogramm der Tour. Der Abstieg auf der steileren Nordseite in die Rots Tällilicke (2937m) ist aufgrund des schuttigen Untergrunds ziemlich rutschig (T4). Man folgt hier vorzugsweise den schwachen Wegspuren, wenn man sie denn nicht aus den Augen verliert. Der Wiederaufstieg von der Lücke aufs nahe Dreizehntenhorn (3052m) ist dann schnell geschafft (T3).
Die folgenden 90 Minuten gehören dem Augstbordgrat. Der Weg ist durchgehend rot-weiss markiert und verläuft auf oder wenig neben dem Grat. Wer sich an die Markierungen hält, kommt wohl mit einer T3 durch. Auch wenn der Grat relativ eben verläuft, zieht sich die Passage doch ziemlich in die Länge. Denn insbesondere im ersten, schrofferen Teil kann nicht zügig zugelaufen werden, kurze Kraxeleinlagen bremsen immer wieder. So bin ich froh, als ich endlich das Augstbordhorn (2971m) erreiche.
Weiter dem Grat folgend – zunächst nordwärts – mach ich mich an die letzte Etappe. Trotz müden Beinen nehm ich noch die March (2876m) mit. Bei P. 2798.3 beginnt der mühsame Abstieg zurück zur Moosalp, teils über wenig charmante Skipisten. Mit schmerzenden Knie erreich ich schliesslich den Ausgangspunkt meiner Runde, Chalte Brunne (2048m). Im äusserst empfehlenswerten Restaurant Moosalp belohn ich mich dann mit Rösti und Raclette vom offenen Feuer.
Tourengänger:
Bergamotte

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